Mittwoch, 4. Februar 2015

Tue eine Sache und die ganz! - Glücklich sein, durch bewusstes Geniessen - Teil 2


Ein Hundespaziergang ist eigentlich daran schuld, dass ich ein paar Wochen später hier an diesem Tisch, unter einem Baum in Italien das südländische Flair, Tomatensalat mit Basilikum, traumhaft gute Spaghetti, Rotwein und  "La Dolce Vita" (das süsse Nichtstun) geniessen durfte.

Ich war vor einigen Jahren, kurz vor Ostern mit "Milly" in Ascona am Golfplatz entlang spaziert, als ich mit einer Schweizer Dame, mit zwei lebendigen kleinen Hunden, ins Gespräch kam.


Die Dame entpuppte sich als Malerin, die zur Zeit gerade einen Mal- und Zeichenkurs in Ascona gab. Ein Wort ergab das Andere. Wir hatten uns auf Anhieb gut verstanden. Wie es der Zufall wollte, lud sie meine Lebensgefährtin und mich, spontan über Ostern zu sich in ihr Haus in Piemont/Italien ein.

Es war zu Ostern auf über 700 Metern Höhe noch recht kühl. Doch wir genossen dieses paradiesische Ambiente auf ihrem sehr abgelegenen, wunderschönen, wild romantischen 5ha grossen Anwesen. 

Wir hatten einander so viel zu erzählen und sassen bis spät in die Nacht, bei deliziösem Essen und Rotwein vor dem Kamin.

Es waren herrliche Ostertage mit einer neu gewonnen Freundin. Innert kürzester Zeit war eine äusserst angenehme und innige Beziehung entstanden.



Ein paar Monate später, es war inzwischen Sommer, rief  uns Maria* an und fragte, ob wir nicht eine Woche auf ihr Haus und ihre Esel aufpassen könnten. Sie müsste für Erledigungen in die Schweiz reisen. Da nichts dagegen sprach, übernahmen wir ihre Casa für 8 Tage als Haussitter. 

Morgens reinigten wir den Stall der Esel, fütterten die Tiere, assen wunderbare Aprikosen vom Baum, tankten Sonne, kochten und genossen diese sehr harmonische und ruhige Atmosphäre. Da das Haus ca. zwei Kilometer vom nächsten Dorf, in vollkommener Abgeschiedenheit liegt, kamen am Tag maximal 3 Spaziergänger oder fuhren 2 Autos an der Strasse vorbei. In der restlichen Zeit war nichts zu hören, ausser die natürlichen Geräusche. Vogelgezwitscher, die Rufe der Raubvögel, Hufgetrampel und das typische Eselsgeschrei (für das es übrigens im Deutschen kein eigenes Wort gibt), Grillengezirpe...sonst absolute Ruhe.

Das Leben kann so schön sein. Gerade das Einfache hat oft so viele schöne Facetten. Du musst es nur erkennen, sehen und mit allen Sinnen geniessen.



Am Abend sassen wir noch lange bei Kerzenschein im Garten, genossen das Zirpen der Grillen, das Vogelgezwitscher und den angenehmen leichten Wind. Ein angenehmes Gefühl von vollkommener Harmonie, Ruhe, inneren Frieden und tiefer Dankbarkeit erfüllte uns.

All' diese schönen Eindrücke hätten wir nicht erleben können, wenn ich an diesem Morgen mit dem Hund woanders spazieren gegangen wäre, oder mich nicht mit dieser Dame unterhalten hätte. Das Leben hat auch für Dich traumhaft schöne Überraschungen parat. Du musst es nur zulassen. Es sind die Unerwarteten Dinge, Situationen, in denen Du keinerlei Erwartungshaltung, keine Erwartungen hast, wie etwas sein soll. Genau dann bist Du offen und es bestehen die Möglichkeiten, um Unerwartetes, Neues und Schönes zu erleben...

In jedem Leben gibt es unzählige Chancen und Möglichkeiten, für zauberhafte, ungeplante schöne Erlebnisse. Ab und zu braucht es etwas Mut, um neue Wege zu beschreiten, um spontan zu sein. Es sind nicht unbedingt die Lebenssituationen, wie zB. im Luxusrestaurant oder 5 Sterne Hotel , welche intensiv in unserer Erinnerung bleiben. Vielleicht werden uns eher die einfachen, aber authentischen Erlebnisse gut in Erinnerung bleiben, weil wir pure Freude & Natürlichkeit erlebt haben...

Ich helfe seit vielen Jahren als spiritueller Heiler & Lifecoach meinen Klienten, so dass sie wieder intensive, authentische Erfahrungen in ihrem Leben haben. Es ist für mich jedes Mal ein wunderbares Erlebnis, die unmittelbare Freude dieser Menschen mitzuerleben.


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*Name geändert



Rechtlicher Hinweis:

1.  Eine Reiki-Behandlung ersetzt nicht den Arzt- oder Heilpraktikerbesuch!
2. Wer die Selbstheilungskräfte des Patienten durch Handauflegen aktiviert und dabei keine Diagnosen stellt, benötigt keine Heilpraktikererlaubnis (BVerfG, AZ: 1 BvR 784/03 vom 02.03.2004)


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