Dieser Blog dient ausschliesslich der Information und bietet u.a. Erfahrungsberichte, hilfreiche Hinweise und Tipps; zudem interessantes und anregendes aus verschiedensten Lebensbereichen. Ausserdem positiver Input als Text, Bild, Musik oder Video. Externe Informationen müssen nicht unbedingt unserer Meinung, Erfahrung und Erkenntnissen entsprechen. Jeder sollte selbst recherchieren, sich ein eigenes Bild machen und auf die eigene Intuition vertrauen.
Montag, 30. Juni 2025
Grosse Heilung von dunklen Kapiteln | Spezial-Ausgabe | Silke Schäfer #peace #love #astrology
Sonntag, 29. Juni 2025
Köln, January 24, 1975, Part I (Live)
Freitag, 27. Juni 2025
Ein Leben, das anders verläuft: Schicksal, Entscheidungen und die große Frage nach dem „Was wäre wenn?“
Hey, stell dir mal vor, wir
sitzen gerade bei einem Kaffee, draußen regnet es leicht, und wir lassen die
Gedanken schweifen. Ich hab mir neulich eine Frage gestellt, die mich nicht
mehr loslässt: Was, wenn mein Leben ganz anders verlaufen wäre? Hätte ich andere
Entscheidungen getroffen, wäre ich dann glücklicher? Oder wäre alles vielleicht
schlimmer? Und wie viel von dem, was uns passiert, ist eigentlich
„vorprogrammiert“? Ich meine, haben wir wirklich die Kontrolle über unser
Leben, oder gibt’s da draußen eine Art kosmischen Plan, der uns lenkt? Heute
will ich mit dir in diese philosophische Tiefe eintauchen – mit einem Blick auf
antike Denker, spirituelle Lehrer und ein bisschen von meinen eigenen Gedanken.
Los geht’s!
Die große „Was wäre
wenn?“-Frage
Wir alle haben diese
Momente, oder? Die, in denen wir zurückblicken und uns fragen: „Was, wenn ich
damals diesen Job nicht angenommen hätte?“ oder „Was, wenn ich mich für die
andere Stadt entschieden hätte?“ Ich erinnere mich an eine Entscheidung in
meinen Zwanzigern, als ich zwischen zwei Wegen stand: ein sicheres Studium oder
ein riskantes Abenteuer im Ausland. Ich hab mich fürs Studium entschieden –
solide, vernünftig. Aber manchmal frage ich mich: Hätte ich in einem anderen
Land ein ganz anderes Leben aufgebaut? Wäre ich ein anderer Mensch geworden?
Diese Fragen sind
faszinierend, aber auch ein bisschen quälend. Sie zwingen uns, über die
Kontrolle nachzudenken, die wir über unser Leben haben. War es wirklich meine
Entscheidung, oder hat das Leben mich in diese Richtung geschubst? Und wenn ich
anders entschieden hätte, hätte ich vielleicht manche Tiefschläge vermieden –
oder wären sie einfach in anderer Form gekommen?
Schicksal vs. freier Wille:
Ein ewiger Tanz
Die Frage, ob unser Leben
vorbestimmt ist oder wir es selbst formen, ist so alt wie die Menschheit
selbst. Ich hab mich oft gefragt, ob es so etwas wie Schicksal gibt. Manche
Erlebnisse fühlen sich so bedeutend an, als hätten sie einfach passieren
müssen. Zum Beispiel, als ich zufällig jemanden kennengelernt habe, der mein
Leben verändert hat. War das Zufall? Oder war es „vorbestimmt“?
Die antiken Denker hatten
dazu ganz unterschiedliche Ansichten. Die Stoiker, wie Seneca oder Marcus
Aurelius, waren ziemlich pragmatisch. Sie glaubten, dass vieles im Leben
außerhalb unserer Kontrolle liegt – das Schicksal, die Umstände, die Welt um
uns herum. Aber, und das ist der Clou, sie meinten, wir können immer
kontrollieren, wie wir darauf reagieren. Für sie war der freie Wille nicht
darin, das Schicksal zu ändern, sondern darin, unsere Haltung zu formen. Wenn
ich also an einem Scheideweg stehe und eine Entscheidung treffe, die mich in
eine Krise führt, dann liegt die wahre Freiheit darin, wie ich mit dieser Krise
umgehe.
Platon hingegen hatte eine
mystischere Sicht. In seiner „Politeia“ erzählt er den Mythos von Er, in dem
Seelen vor ihrer Geburt ihr Schicksal wählen. Klingt verrückt, oder? Aber die
Idee ist, dass wir auf einer tieferen Ebene vielleicht doch mitbestimmen, was
uns im Leben begegnet – auch die schweren Momente. Das gibt mir manchmal Trost:
Vielleicht habe ich mir diese Herausforderungen selbst ausgesucht, um zu
wachsen.
Aristoteles war da
nüchterner. Für ihn war das Leben eine Kette von Ursache und Wirkung. Unsere
Entscheidungen formen, wer wir werden, aber sie sind nicht völlig frei – sie
hängen von unserem Charakter, unserer Erziehung und den Umständen ab. Das fühlt
sich für mich realistisch an: Ich treffe Entscheidungen, aber sie sind geprägt
von dem, was ich gelernt habe, wer ich bin und was das Leben mir vorgelegt hat.
Spirituelle Perspektiven:
Ist alles vorbestimmt?
Wenn wir die spirituelle
Brille aufsetzen, wird es noch spannender. Viele spirituelle Lehrer, wie etwa
der indische Philosoph Jiddu Krishnamurti, betonen, dass wahre Freiheit darin
liegt, das eigene Bewusstsein zu erweitern. Krishnamurti würde wahrscheinlich
sagen, dass die Frage „Was wäre wenn?“ uns in der Vergangenheit festhält. Für
ihn ist das Leben ein Fluss, und wir sollten im Hier und Jetzt leben, ohne uns
in hypothetischen Szenarien zu verlieren. Das klingt so einfach, aber versuch
mal, nicht über verpasste Chancen nachzudenken!
Im Hinduismus und Buddhismus
spielt das Konzept von Karma eine große Rolle. Die Idee ist, dass unsere
Handlungen – und sogar unsere Gedanken – Konsequenzen haben, die unser Leben
formen. Wenn ich also an einem Scheideweg eine Entscheidung treffe, ist das
vielleicht nicht nur eine freie Wahl, sondern auch das Ergebnis meines
bisherigen Karmas. Gleichzeitig gibt’s Raum für Veränderung: Durch bewusste
Entscheidungen kann ich mein zukünftiges Karma beeinflussen. Das gibt mir
Hoffnung, dass ich nicht nur ein Spielball des Schicksals bin.
Im Christentum gibt’s
wiederum die Vorstellung von göttlicher Vorsehung. Viele Gläubige glauben, dass
Gott einen Plan für uns hat. Aber auch hier gibt’s Spielraum: Wir haben den
freien Willen, diesen Plan anzunehmen oder abzulehnen. Ich finde diese Mischung
aus Schicksal und Freiheit faszinierend – es ist, als ob das Leben ein Tanz
zwischen beidem ist.
Hätte ich Schicksalsschläge
vermeiden können?
Jetzt wird’s persönlich. Ich
denke oft an Momente, in denen ich dachte: „Hätte ich das anders gemacht, wäre
alles besser gewesen.“ Zum Beispiel, als ich eine Beziehung beendet habe, die
mir wichtig war. Hätte ich gekämpft, wäre es anders gelaufen? Oder war das Ende
unvermeidlich? Manchmal glaube ich, dass gewisse Erlebnisse – die wirklich
schmerzhaften – einfach Teil des Lebens sind. Vielleicht nicht, weil sie
„vorprogrammiert“ sind, sondern weil sie uns formen. Ohne sie wäre ich nicht
der Mensch, der ich heute bin.
Die Stoiker würden mir hier
zustimmen: Es geht nicht darum, ob ich den Schmerz hätte vermeiden können,
sondern darum, was ich daraus gelernt habe. Aber ich gebe zu, manchmal wünsche
ich mir, ich hätte einen Schicksalsschlag umgehen können. Vielleicht, wenn ich
an einem bestimmten Punkt anders entschieden hätte. Aber wer weiß? Vielleicht
hätte mich das Leben dann auf einem anderen Weg genauso herausgefordert.
Die Magie der Scheidewege
Diese Scheidewege im Leben –
die großen Entscheidungen – sind wie Kreuzungen in einem riesigen Labyrinth.
Jede Wahl führt uns auf einen neuen Pfad, und wir können nie genau wissen,
wohin er führt. Ich erinnere mich an einen Moment, als ich entscheiden musste,
ob ich in meiner Heimatstadt bleibe oder wegziehe. Ich bin geblieben, und das
hat mein Leben geprägt: die Freunde, die ich gefunden habe, die Erfahrungen,
die ich gemacht habe. Aber was, wenn ich gegangen wäre? Vielleicht hätte ich
eine ganz andere Karriere, andere Beziehungen, ein anderes Ich.
Die moderne Psychologie sagt
uns, dass wir oft von der „Illusion der Kontrolle“ getrieben sind. Wir glauben,
dass unsere Entscheidungen alles bestimmen, aber in Wahrheit gibt’s so viele
Faktoren, die wir nicht beeinflussen können – Zufälle, andere Menschen, die Welt
um uns herum. Gleichzeitig gibt’s Studien, die zeigen, dass Menschen, die ihre
Entscheidungen bewusst reflektieren, oft zufriedener sind, egal wie die Dinge
laufen. Das macht Sinn: Wenn ich mir bewusst mache, warum ich eine Entscheidung
getroffen habe, fühlt sich das Leben weniger chaotisch an.
Ein philosophischer Blick
nach vorne
Wenn ich all das
zusammennehme – die antiken Denker, die spirituellen Lehrer, meine eigenen
Grübeleien –, dann komme ich zu einem Punkt: Vielleicht ist es gar nicht so
wichtig, ob unser Leben „besser“ oder „schlechter“ gewesen wäre, wenn wir
anders entschieden hätten. Vielleicht geht’s darum, das Leben so anzunehmen,
wie es ist, und die Freiheit zu finden, die in unserer Haltung liegt. Wie die
Stoiker sagen: Ich kann nicht alles kontrollieren, aber ich kann entscheiden,
wie ich mit dem umgehe, was kommt.
Trotzdem bleibt die „Was
wäre wenn?“-Frage ein faszinierendes Gedankenspiel. Sie erinnert uns daran,
dass das Leben ein Abenteuer ist, voller Möglichkeiten und Ungewissheiten. Und
vielleicht ist das genau das, was es so spannend macht.
Fazit: Ein Gespräch mit dem
Universum
Also, mein Freund, während
der Regen draußen weiterfällt, frage ich dich: Was denkst du? Gibt’s Momente in
deinem Leben, wo du dir wünschst, du hättest anders entschieden? Glaubst du an
Schicksal, freien Willen oder eine Mischung aus beidem? Für mich ist das Leben
wie ein Buch, das wir schreiben, aber mit einem Stift, den uns das Universum
manchmal aus der Hand nimmt. Und vielleicht ist das gar nicht so schlecht –
vielleicht sind die unerwarteten Wendungen genau das, was uns ausmacht.
#Philosophie #Schicksal
#FreierWille #Lebensentscheidungen #AntikeDenker #Spiritualität #WasWäreWenn
© 2025 - Ernst Koch - www.spirituallifecoach.de - Arkanum Solution Publishing Ltd. - Erste Veröffentlichung am 27.6.2025 auf https://reiki-spiritualhealer-ernstkoch.blogspot.com/2025/06/ein-leben-das-anders-verlauft-schicksal.html
Dienstag, 24. Juni 2025
"Ich habe mein altes Leben überlebt" - TT-Therapeut Peter Schmittinger im Interview mit Robert Betz
Montag, 23. Juni 2025
Estas Tonne - Internal Flight (Fusion Version) [From Album ''Old Style’’ 2025]
Samstag, 21. Juni 2025
Montag, 16. Juni 2025
OM MANI PADME HUM | Weltfriedens-Mantra | Moritz Schneider, Silke Schäfer & Freunde #peace
Sonntag, 15. Juni 2025
Frieden in dir, Frieden in der Welt: Eine Reise zur inneren Transformation
„Yurtta sulh, cihanda sulh“ – „Frieden zu Hause, Frieden in der Welt.“ Dieses tiefgründige Zitat von Mustafa Kemal Atatürk trägt eine universelle Wahrheit in sich: Der Frieden, den wir in der Welt suchen, beginnt in uns selbst. Unsere äußere Realität ist ein Spiegel unseres Inneren. Wenn wir das erkennen, öffnet sich die Tür zu einer Reise, die uns zu uns selbst führt – eine Reise der Selbstreflexion, Heilung und Transformation.
Früher dachte auch ich, dass
andere Menschen oder äußere Umstände für meine Herausforderungen verantwortlich
seien. Doch mit den Jahren – und inzwischen, mit 64 Jahren, blicke ich auf
viele Lebenslektionen zurück – habe ich verstanden, dass die Verantwortung für
mein Leben bei mir selbst liegt. Diese Erkenntnis war nicht leicht. Es ist
menschlich, bei Misserfolgen oder Schwierigkeiten nach Schuldigen zu suchen.
Ein bekanntes Sprichwort sagt: „Wenn das Leben nicht so läuft, wie man es sich
vorgestellt hat, sucht man oft einen Schuldigen.“ Ich kenne dieses Muster aus
meiner Vergangenheit nur zu gut.
Doch mit der Zeit lernte
ich, dass ich nicht nur für meine Erfolge, sondern auch für meine Rückschläge
verantwortlich bin. Als spiritueller Lebenscoach und Heiler habe ich oft
erlebt, wie Menschen auf diese Wahrheit reagierten – manchmal mit Widerstand
oder sogar Ärger. „Das kann nicht sein!“, sagten sie. Viele wollten, dass ihre
Probleme „weggeheilt“ werden, ohne selbst aktiv zu werden. Doch Heilung von
Körper, Geist und Seele ist ein gemeinsamer Prozess. Es erfordert Mut, sich den
eigenen Schatten zu stellen und Verantwortung zu übernehmen.
Die Lebensschule: Prüfungen,
Feinjustierung und Dankbarkeit
Das Leben ist eine Schule,
in der es keine Zeugnisse gibt, sondern unzählige Prüfungen. Diese Prüfungen
sind keine Wettkämpfe mit anderen, sondern Einladungen, die beste Version
deiner selbst zu werden. Jede Herausforderung, jeder Moment des Scheiterns ist
eine Chance zur Feinjustierung – eine Gelegenheit, an sich zu arbeiten und zu
wachsen. Dabei geht es wichtig, nicht zu hart mit sich selbst ins Gericht zu
gehen. Es ist in Ordnung, wenn nicht alles sofort gelingt. Der Weg ist das
Ziel.
Wenn du dich mit reiner
Absicht auf diese innere Reise begibst, wirst du belohnt – nicht mit
materiellen Gütern, sondern mit Erleichterungen, Erkenntnissen und innerem
Frieden. Manchmal öffnen sich plötzlich eine Tür, wo zuvor keine war.
Vielleicht löst sich eine Last, die dich dein Leben lang begleitet hat, wie von
Zauberhand. Ich selbst durfte solche Wunder erleben und bin zutiefst dankbar
dafür.
Dankbarkeit ist einer der
mächtigsten Schlüssel zu einem erfüllten Leben. Sie öffnet dein Herz und
schafft Raum für Freude und Harmonie. Doch echte Dankbarkeit bedeutet nicht,
dass du alles bekommst, was du willst, sondern dass du alles erhältst, was du
wirklich brauchst.
Die Kraft der Intuition
Je weiter du auf deinem Weg
gehst, desto mehr wirst du dich von deiner Intuition leiten lassen. Diese
innere Weisheit ist wie ein Kompass, der dich sicher durchs Leben führt. Sie
zeigt dir nicht nur den Weg, sondern hilft dir auch, die Welt mit neuen Augen
zu sehen. Während andere in Angst oder Chaos versinken, bleibst du ruhig – weil
du hinter die Kulissen blickst. Deine Präsenz wird zu einer Quelle der Ruhe und
Inspiration für andere.
Ich habe erlebt, wie sich
mein Umfeld verändert hat, seit ich diesen Weg gehe. Überall, wo ich hinkomme,
begegnen mir Freundlichkeit, Hilfsbereitschaft und Freude. Menschen in meiner
Nähe wirken friedlicher, harmonischer. Das ist die Magie eines Lebens, das im
Einklang mit der inneren Wahrheit steht.
Ein Aufruf an dich
Die Reise zu dir selbst ist
die wichtigste, die du je antreten wirst. Sie erfordert Mut, Geduld und die
Bereitschaft, Verantwortung für dein Leben zu übernehmen. Doch sie lohnt sich.
Mit jedem Schritt wächst du, wirst du freier, leichter und erfüllter. Du wirst
erkennen, dass der Frieden, den du in der Welt suchst, bereits in dir
schlummert.
Beginne heute. Sei sanft zu
dir selbst, aber bleibe entschlossen. Höre auf deine Intuition, übe Dankbarkeit
und vertraue darauf, dass jede Prüfung dich näher zu deiner besten Version
bringt. Frieden zu Hause – in deinem Herzen – ist der erste Schritt zu Frieden
in der Welt.
#InnereReise #Dankbarkeit
#Lebensschule #Intuition #Selbstreflexion #FriedenInDir #Heilung
#SpirituellesWachstum #Atatürk #Transformation
© 2025 - Ernst Koch - www.spirituallifecoach.de - Arkanum Solution Publishing Ltd. - Erste Veröffentlich am 15.6.2025 auf https://reiki-spiritualhealer-ernstkoch.blogspot.com/2025/06/frieden-in-dir-frieden-in-der-welt-eine.html
Samstag, 14. Juni 2025
Ancient Stargates Are Real—But the Human Body Is the Most Powerful Portal | Gregg Braden - Antike Sternentore sind real - aber der menschliche Körper ist das mächtigste Portal | Gregg Braden
Echoes of Light: 1 Hour of Heavenly Harp Music | Sarah Bhalla
Freitag, 13. Juni 2025
Denke nach, bevor du urteilst: Eine Reflexion über das Verhalten anderer
Urteilen ist ein
menschlicher Impuls, der tief in unserer Geschichte, Psychologie und
Spiritualität verwurzelt ist. Doch bevor wir über das Verhalten eines anderen
richten, sollten wir innehalten und reflektieren: Warum urteilen wir? Was sagt
das über uns selbst? Dieser Blogartikel beleuchtet das Thema aus verschiedenen
Perspektiven und lädt dazu ein, bewusster mit unseren Gedanken und Worten
umzugehen. Ein orientalisches Sprichwort und Oshos Weisheiten aus Bewusstsein:
Beobachte, ohne zu urteilen dienen als Leitfaden.
Das Sprichwort: Ein Spiegel
der Selbstreflexion
Ein türkisches Sprichwort,
das in ähnlicher Form in vielen Kulturen existiert, lautet: „Wenn du mit einem
Finger auf einen anderen zeigst, zeigen tausend Finger auf dich zurück.“
Ähnlich heißt es im Westen: „Drei Finger zeigen auf dich selbst.“ Dies mahnt
uns, unsere Motive zu prüfen, bevor wir andere kritisieren. Urteile sind oft
ein Spiegel unserer inneren Konflikte oder Vorurteile. Statt vorschnell zu
bewerten, sollten wir uns fragen: Was in mir löst dieses Urteil aus?
Historische Perspektive:
Urteilen als Machtinstrument
In der Geschichte diente das
Urteilen oft dazu, soziale Ordnung aufrechtzuerhalten. In antiken
Gesellschaften wurden Normen durch Verurteilung Verstößender durchgesetzt, etwa
im mittelalterlichen Europa bei „Hexen“ oder „Häretikern“. Solche Urteile
schufen Hierarchien, in denen die Richtenden sich über andere erhoben. Auch
heute sehen wir, wie Feindbilder zur Spaltung genutzt werden. Diese Perspektive
zeigt: Urteile sind oft weniger objektiv, als wir denken, und stark von
kulturellen Normen geprägt. Bevor wir urteilen, sollten wir überlegen: Welche
gesellschaftlichen Werte beeinflussen meine Sicht?
Psychologische Perspektive:
Projektion und Empathie
Psychologisch betrachtet ist
Urteilen oft eine Projektion unbewusster Aspekte unserer Persönlichkeit. Carl
Gustav Jung beschrieb, wie wir Eigenschaften, die wir an uns selbst ablehnen,
auf andere übertragen. Wenn uns das Verhalten eines Menschen stört, könnte es
unsere eigenen Unsicherheiten widerspiegeln. Empathie kann dies mildern:
Studien zeigen, dass Menschen, die sich in andere hineinversetzen, weniger
schnell urteilen. Fragen wir uns: Wie würde ich handeln, hätte ich dieselben
Erfahrungen, Schmerzen oder Herausforderungen? Dieser Perspektivwechsel fördert
Verständnis und reduziert die Neigung, andere abzuwerten.
Spirituelle Perspektive:
Beobachten ohne Bewertung
Aus spiritueller Sicht
hindert Urteilen uns daran, in Frieden und Bewusstsein zu leben. In
Bewusstsein: Beobachte, ohne zu urteilen betont Osho, dass wahre Freiheit darin
liegt, die Welt ohne Bewertung zu betrachten. Anstatt Menschen als „gut“ oder
„schlecht“ zu etikettieren, sollten wir achtsam beobachten. Osho schreibt: „Den
Verstand beobachten, sich des Verstandes bewusst sein – unbeteiligt bewusst
sein, ohne irgendeine Seite zu wählen – das ist das Geheimnis.“ Diese Haltung
erfordert Übung, öffnet jedoch den Weg zu Mitgefühl und der Erkenntnis, dass
wir alle verbunden sind.
Selbstreflexion: Was ist
dein Ziel?
Urteilen hebt uns scheinbar
über andere, doch ist das wirklich unser Ziel? Das türkische Sprichwort
erinnert uns: Jedes Urteil kehrt zu uns zurück – als Einladung zur
Selbstreflexion. Bevor du urteilst, frage dich:
Warum stört mich dieses Verhalten? Was sagt es über mich?
Wie würde ich handeln, hätte ich dieselbe Lebensgeschichte?
Kann ich mit Mitgefühl statt Bewertung reagieren?
Diese Fragen fördern
Bewusstsein und Nähe. Wie Osho betont, ist das Loslassen von Urteilen ein
Schritt hin zu innerem Wachstum und echter Verbindung.
Fazit: Ein bewusster Umgang
mit Urteilen
Urteilen ist ein natürlicher
Reflex, doch wir können ihn hinterfragen. Historisch war es ein Mittel der
Kontrolle, psychologisch ein Spiegel unserer Konflikte, spirituell ein
Hindernis für Bewusstsein. Das türkische Sprichwort und Oshos Lehren zeigen:
Selbstreflexion und Mitgefühl sind der Schlüssel. Halte inne, bevor du
urteilst, und entdecke, dass der andere dir näher ist, als du denkst.
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© - 2025 - Ernst Koch - www.spirituallifecoach.de - Arkanum Solution Publishing Ltd. - Erste Veröffentlichung am 13.06.2025
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