Montag, 8. April 2024

Gedanken zum 8. April 2024


Seit drei Tagen gibt es einen kleinen Vorgeschmack auf den Sommer. Nach Monaten der Kälte, Dunkelheit und schier unendlichem Regen, ist der aktuelle Temperaturanstieg eine kleine Wohltat, die ich sehr geniesse. Auch bei Begegnungen mit anderen Menschen stelle ich die verbesserte Gemütsverfassung fest. 

Gerade eben habe ich ein längeres Telefonat mit einem Freund beendet. Er geht jetzt Rasenmähen. 

Vogelgezwitscher, leichter Wind und ca. 23°C. 

In den letzten Wochen und Tagen gab es wieder einen Hype bzgl. Solarflares, Erdbeben, Überschwemmungen und der heutigen Sonnenfinsternis. Ich habe mich ein wenig darüber informiert und auch das ein oder andere Video zu diesem Thema hier auf meinem Blog geteilt.

Gestern sah ich ein Video einer jungen Frau, die es treffend formulierte: "Seit ewigen Zeiten haben Sonnenfinsternisse, Erdbeben etc. und wir sind immer noch hier. Mache dich nicht verrückt. Das, was du glaubst, wirst du manifestieren. Also, denke positiv und du wirst Positives erleben..."

Ja, genauso halte ich es auch. Es ist eines der Zeichen unserer Zeit, dass so unendlich vieles gehypt, sprich vollkommen übertrieben dargestellt wird. Es wird die Sensationslust provoziert und unberechtigte Ängste und Befürchtungen hervorgerufen. Dies ist nicht gut und schon gar nicht sinnvoll. Jeder, der andere ängstigt, meint es nicht gut mit Dir!

Jeder Mensch hat seine eigenen Methoden mit solchen Informationen umzugehen. Die Lebenserfahrung lehrte mich, dass nichts so heiss gegessen, wie gekocht wird. Daher ist es besser, in der Ruhe zu bleiben und sich auf die eigenen Dinge zu konzentrieren. 

Auf meinem heutigen Spaziergang traf ich eine junggebliebene Frau und wir kamen kurz ins Gespräch. Sie fragte mich, wie viele Spazierrunden ich schon heute gemacht hätte. Ich antwortete und sie erzählte mir, dass sie heute ca. 10km laufen wird, da sie nun wieder zurück in die Stadt gehen wird. "Ja und ich bin 82 Jahre alt!", beantwortete sie meine im Stillen gedachte Frage. "Wow!, entgegnete ich. "So fit möchte ich dann auch sein...", setze ich noch nach. Wir verabschiedeten uns und jeder ging seines Weges.

Interessanterweise traf ich ein paar Minuten später einen Bekannten mit seinem Hund und auch dieser beantworte eine von mit gedachte Frage. Faszinierend, dachte ich. Offenbar kommen wir immer mehr in die telepathische Kommunikation... Das ist sehr begrüssenswert, da die verbale Kommunikation oft so viele zusätzliche Erklärungen braucht, damit Missverständnisse ausgeschlossen sind. Eventuell bekommt nun das Zitat "Reden ist Silber, schweigen ist Gold!" eine ganze neue Bedeutung?

Ich erinnere mich an Begegnungen vor über 42 Jahren, als ich mit Amerikanern zusammengearbeitet hatte. Ganz am Anfang war mein Englisch sehr dürftig und daher war die Kommunikation sehr auf das Wesentliche beschränkt. Die Menschen waren freundlich und nett zu mir. Doch kaum verstand ich diese Fremdsprache immer besser, wurden die Gespräche ausgedehnter und betrafen auch immer mehr nicht anwesende Personen.  Dieser Tratsch gefiel mir nicht besonders und ich versuchte diese Art der Gespräche soweit wie möglich zu vermeiden. 

Alles ist Energie, auch die Gespräche, welche wir führen sind Energie. Es liegt also an uns, ob dies eine konstruktive oder destruktive Energie ist. 

Ich wünsche Dir, lieber Leser, wo immer Du auch bist, was auch immer Du tust, von Herzen alles erdenklich Liebe und Gute!