Mittwoch, 14. Mai 2025

Achtsamkeit: Eine Reise zur Gegenwart – Perspektiven aus Antike, Jung'scher Psychologie und Oshos Lehren

In unserer schnelllebigen, reizüberfluteten Welt suchen immer mehr Menschen nach Wegen, um inneren Frieden und Klarheit zu finden. Ein Begriff, der in diesem Zusammenhang immer häufiger fällt, ist Achtsamkeit. Doch was genau verbirgt sich dahinter? Ist es nur ein moderner Trend oder eine tief verwurzelte menschliche Fähigkeit, die schon Denker vergangener Epochen beschäftigte? In diesem Blogartikel tauchen wir tief in das Konzept der Achtsamkeit ein, beleuchten es aus der Sicht antiker Philosophen, des Tiefenpsychologen C.G. Jung und des spirituellen Lehrers Osho.


Was versteht man unter Achtsamkeit?

Im Kern bedeutet Achtsamkeit, die Aufmerksamkeit bewusst und ohne zu urteilen auf den gegenwärtigen Moment zu lenken. Es geht darum, unsere Gedanken, Gefühle und Körperempfindungen wahrzunehmen, ohne uns in ihnen zu verlieren oder sie sofort zu bewerten. Statt im Autopiloten durch den Tag zu hetzen, von einer Aufgabe zur nächsten, lädt Achtsamkeit dazu ein, innezuhalten und das "Hier und Jetzt" mit allen Sinnen zu erfahren.

Stellen Sie sich vor, Sie trinken eine Tasse Tee. Anstatt nebenbei E-Mails zu checken oder über den nächsten Termin nachzudenken, nehmen Sie achtsam den Duft des Tees wahr, die Wärme der Tasse in Ihren Händen, den Geschmack auf Ihrer Zunge und das Gefühl, wie die Flüssigkeit Ihren Körper durchströmt. Das ist Achtsamkeit in Aktion. Es ist eine Fähigkeit, die trainiert werden kann, oft durch Meditation, aber auch durch bewusste Ausrichtung im Alltag.

Die moderne Psychologie, insbesondere durch Ansätze wie die Mindfulness-Based Stress Reduction (MBSR) von Jon Kabat-Zinn, hat die positiven Auswirkungen von Achtsamkeit auf Stressbewältigung, emotionale Regulation und das allgemeine Wohlbefinden wissenschaftlich untermauert. Doch die Wurzeln dieser Praxis reichen weit zurück.


Achtsamkeit aus der Sicht antiker Denker

Obwohl der Begriff "Achtsamkeit" in seiner heutigen Form nicht explizit verwendet wurde, finden sich die Kernprinzipien in vielen antiken philosophischen und spirituellen Traditionen wieder.

  • Östliche Philosophien (Buddhismus, Hinduismus, Taoismus): Im Buddhismus ist Achtsamkeit (Pali: sati) ein zentraler Bestandteil des Edlen Achtfachen Pfades zur Befreiung vom Leiden. Die Satipatthana Sutta, eine der wichtigsten Lehrreden Buddhas, legt detailliert dar, wie Achtsamkeit auf den Körper, die Gefühle, den Geist und die Geistesobjekte kultiviert werden kann. Ziel ist es, die Dinge so zu sehen, wie sie wirklich sind, ohne Anhaftung oder Ablehnung. Vipassana-Meditation ("Einsichtsmeditation") ist eine direkte Praxis dieser achtsamen Wahrnehmung. Auch in den Yogasutras des Patanjali, einem grundlegenden Text des Yoga im Hinduismus (ca. 2.-4. Jh. n. Chr.), wird die Bedeutung der Geisteskontrolle und des bewussten Gewahrseins betont, um zur Ruhe und Klarheit zu gelangen. Die Fähigkeit, den Geist auf ein Objekt auszurichten und Ablenkungen zu widerstehen, ist eng mit achtsamer Präsenz verbunden. Der chinesische Philosoph Zhuangzi (auch Dschuang Dsi, ca. 4. Jh. v. Chr.) aus dem Taoismus beschrieb einen Zustand des "leeren Geistes" oder des "Nicht-Tuns" (Wu Wei), der eine Form von spontaner, müheloser Achtsamkeit impliziert, in der man im Einklang mit dem natürlichen Fluss der Dinge handelt.
  • Westliche Philosophien (Stoizismus): Im antiken Griechenland und Rom lehrten die Stoiker wie Seneca, Epiktet und Marc Aurel Praktiken, die der Achtsamkeit sehr nahekommen. Ein Kernprinzip des Stoizismus ist die Unterscheidung zwischen dem, was wir kontrollieren können (unsere eigenen Gedanken und Handlungen) und dem, was außerhalb unserer Kontrolle liegt (äußere Ereignisse). Die Stoiker betonten die Wichtigkeit der Aufmerksamkeit auf den gegenwärtigen Moment (prosoche) und die nüchterne, wertfreie Betrachtung der eigenen Eindrücke und Urteile. Marc Aurel schrieb in seinen "Selbstbetrachtungen" immer wieder über die Notwendigkeit, sich auf die Gegenwart zu konzentrieren und sich nicht von vergangenen Bedauern oder zukünftigen Ängsten überwältigen zu lassen. Übungen wie die abendliche Reflexion über die eigenen Handlungen und Gedanken dienten der Selbsterkenntnis und der Kultivierung einer bewussten Lebensführung. Das stoische Ideal der Ataraxie (Seelenruhe) und Apatheia (Freiheit von leidenschaftlichen Affekten) wurde durch eine disziplinierte, achtsame Auseinandersetzung mit der inneren Welt angestrebt.

Diese antiken Traditionen zeigen, dass das Streben nach bewusster Wahrnehmung und Gegenwärtigkeit ein zeitloses menschliches Anliegen ist.


Achtsamkeit aus der Sicht von C.G. Jung

Carl Gustav Jung (1875-1961), der Begründer der Analytischen Psychologie, verwendete den Begriff "Achtsamkeit" nicht im heutigen populären Sinne. Dennoch lassen sich in seinem Werk deutliche Parallelen und Konzepte finden, die die Bedeutung einer bewussten, nach innen gerichteten Aufmerksamkeit unterstreichen.

  • Individuation und die Bewusstmachung des Unbewussten: Ein zentrales Konzept bei Jung ist der Individuationsprozess, die lebenslange Aufgabe des Menschen, zu seinem wahren Selbst zu finden und ein ganzheitliches Individuum zu werden. Dieser Prozess erfordert die Auseinandersetzung mit den unbewussten Anteilen der Psyche, insbesondere dem Schatten. Der Schatten repräsentiert jene Aspekte unserer Persönlichkeit, die wir verdrängen oder ablehnen, weil sie nicht unserem Idealbild entsprechen oder gesellschaftlich nicht akzeptiert sind. Jung betonte, dass "man nicht erleuchtet wird, indem man sich Lichtfiguren vorstellt, sondern indem man die Dunkelheit bewusst macht." Achtsamkeit kann hier als ein Schlüsselwerkzeug dienen. Indem wir unsere inneren Regungen, Gedankenmuster und emotionalen Reaktionen ohne sofortige Verurteilung beobachten, schaffen wir den Raum, um auch unliebsame Schattenanteile wahrzunehmen. Diese bewusste Wahrnehmung ist der erste Schritt zur Integration dieser Anteile, was für die Individuation unerlässlich ist. Achtsamkeit hilft, aus dem unbewussten Agieren herauszutreten und die oft verborgenen Motive und Muster zu erkennen, die unser Verhalten steuern.
  • Aktive Imagination und der Dialog mit dem Inneren: Jungs Methode der Aktiven Imagination lädt dazu ein, mit den inneren Bildern und Symbolen, die aus dem Unbewussten aufsteigen, in einen bewussten Dialog zu treten. Dies erfordert eine Haltung der offenen, nicht-urteilenden Aufmerksamkeit – ganz im Sinne der Achtsamkeit. Man beobachtet die inneren Vorgänge, lässt sie sich entfalten und interagiert mit ihnen, um ihre Bedeutung zu verstehen.
  • Die Bedeutung der Gegenwart: Obwohl Jungs Fokus stark auf der Erforschung der Tiefen des Unbewussten und der Vergangenheit lag, um die Gegenwart zu verstehen, ist die Fähigkeit, im gegenwärtigen Moment bewusst zu sein, implizit für jede Form der Selbsterkenntnis und psychischen Entwicklung notwendig. Nur wer seine aktuellen Reaktionen und inneren Zustände achtsam wahrnimmt, kann die Verbindungen zu tieferliegenden Mustern und Komplexen herstellen.

Für Jung wäre Achtsamkeit also weniger eine eigenständige Technik als vielmehr eine grundlegende Haltung der bewussten Aufmerksamkeit, die den Prozess der Selbsterforschung und -werdung (Individuation) ermöglicht und unterstützt. Sie ist das Mittel, um Licht ins Dunkel des Unbewussten zu bringen und sich selbst vollständiger zu begegnen.


Achtsamkeit aus der Sicht von Osho

Osho (1931-1990), ein kontroverser und einflussreicher indischer spiritueller Lehrer, legte großen Wert auf Meditation und Achtsamkeit als Wege zur Transformation und Erleuchtung. Für Osho ist Achtsamkeit nicht nur eine Übung, sondern ein Seinszustand – eine nicht-wählende, zeugenhafte Bewusstheit.

  • Zeuge sein – ohne Identifikation: Oshos Kernlehre zur Achtsamkeit besteht darin, ein unbeteiligter Beobachter oder Zeuge (Sakshi) der eigenen Gedanken, Gefühle und Körperempfindungen zu werden, ohne sich mit ihnen zu identifizieren. Er betonte, dass wir nicht unsere Gedanken oder Emotionen sind, sondern das Bewusstsein, das sie wahrnimmt. "Du bist getrennt davon, total separat. Du bist nur der Beobachter und sonst nichts." Diese Distanzierung führt dazu, dass der Geist an Kraft verliert. Wenn wir aufhören, uns mit dem ständigen Gedankenstrom zu identifizieren, beginnt er sich zu beruhigen, und es entsteht Raum für Stille und tiefere Einsicht.
  • Achtsamkeit im Alltag – jede Handlung als Meditation: Osho propagierte keine Flucht aus der Welt, sondern die Integration von Achtsamkeit in jede alltägliche Handlung. Ob man isst, geht, arbeitet oder spricht – jede Aktivität kann zu einer Meditation werden, wenn sie mit voller Bewusstheit und Präsenz ausgeführt wird. Er ermutigte dazu, "egal, was du tust, egal, wo du bist, versuche es [achtsam zu sein]". Selbst das Gehen auf der Straße kann achtsam praktiziert werden, indem man nur den unmittelbaren Weg vor sich wahrnimmt, ohne Energie durch unnötiges Umherschauen oder Denken zu verschwenden.
  • Kein Denken, nur reines Schauen: Ein wichtiger Aspekt von Oshos Achtsamkeitsverständnis ist das "Aufhören zu denken". Es geht darum, Momente zu kultivieren, in denen das Schauen oder Hören direkt und durchdringend ist, ohne dass sich bewertende oder assoziative Gedanken einschleichen. Wenn man präsent ist und schaut, ohne zu denken, wird die Wahrnehmung klarer, und man beginnt, den inneren Beobachter, das reine Bewusstsein, wahrzunehmen. "Bleibe also da, um ihn zu empfangen."
  • Aktive Meditationen für den modernen Menschen: Osho entwickelte auch viele aktive Meditationstechniken (wie die Dynamische Meditation oder Kundalini Meditation), die oft mit intensiver körperlicher Aktivität, Katharsis und Ausdruck beginnen. Diese sollen dem modernen, oft verspannten und von Emotionen blockierten Menschen helfen, zunächst Stress und unterdrückte Energien loszulassen, um dann leichter in einen Zustand stiller, achtsamer Beobachtung eintreten zu können.

Für Osho ist Achtsamkeit der Schlüssel zur Befreiung vom Verstand und zur Entdeckung des eigenen innersten Wesens, das er als reine Freude und Glückseligkeit beschrieb. Es ist ein Weg, die "Gans des Bewusstseins" aus der "Flasche des Verstandes" zu befreien, nicht durch komplizierte Techniken, sondern durch einfaches, aber konsequentes Zurücktreten und Beobachten.


Fazit: Die zeitlose Relevanz der Achtsamkeit

Von den stillen Betrachtungen antiker Philosophen über die tiefenpsychologischen Einsichten C.G. Jungs bis hin zu den radikalen Bewusstseinsübungen Oshos zieht sich ein roter Faden: die immense Bedeutung der bewussten, nicht-urteilenden Wahrnehmung des gegenwärtigen Augenblicks.

Achtsamkeit ist mehr als eine Entspannungstechnik; sie ist eine Lebenshaltung, die uns befähigt, uns selbst und die Welt tiefer zu verstehen, mit Stress und Herausforderungen konstruktiver umzugehen und letztlich ein erfüllteres, authentischeres Leben zu führen. Ob wir uns von stoischer Gelassenheit, buddhistischer Einsicht, jungianischer Selbstwerdung oder Oshos Ruf nach zeugenhafter Bewusstheit inspirieren lassen – die Einladung bleibt dieselbe: Halte inne, nimm wahr und sei präsent.


#Achtsamkeit #Mindfulness #Gegenwart #Bewusstsein #Meditation #AntikePhilosophie #Stoizismus #Buddhismus #CGJung #Tiefenpsychologie #Individuation #Schattenarbeit #Osho #Zeugenschaft #SpirituellesWachstum #Selbsterkenntnis #InnererFrieden #Stressbewältigung

© 2025 Ernst Koch - www.spirituallifecoach.de - Arkanum Solution Publishing Ltd. - Erste Veröffentlichung am 14.05.2025 auf  https://reiki-spiritualhealer-ernstkoch.blogspot.com/2025/05/achtsamkeit-eine-reise-zur-gegenwart.html

Dienstag, 13. Mai 2025

Selbstverbesserung, Persönliches Wachstum & Spirituelle Entwicklung: Der Weg zur besten Version deiner selbst

 

Selbstverbesserung ist kein Wettbewerb mit anderen, sondern eine tief persönliche Reise, die darauf abzielt, die beste Version deiner selbst zu werden. Es geht nicht darum, perfekt zu sein – denn Perfektion ist eine Illusion –, sondern darum, kontinuierlich an deinem Charakter, deinem Wissen und deinem inneren Frieden zu arbeiten. Wenn du den inneren Drang verspürst, dich weiterzuentwickeln, bist du hier richtig. Dieser Artikel beleuchtet die Bedeutung von Selbstverbesserung, persönlichem Wachstum und spiritueller Entwicklung, inspiriert von großen Denkern der Antike bis zur Moderne sowie zeitlosen Weisheiten des Buddhismus.


Die Antike: Marc Aurel und die stoische Selbstreflexion

Schon in der Antike war Selbstverbesserung ein zentrales Thema für Philosophen wie Marc Aurel, den römischen Kaiser und Stoiker. In seinen „Selbstbetrachtungen“ schrieb er: 

„Du hast die Macht über deinen Geist – nicht über äußere Ereignisse. Erkenne dies, und du wirst Stärke finden.“ 

Für Marc Aurel war Selbstverbesserung ein tägliches Streben nach Tugend, Selbstdisziplin und Gelassenheit. Er glaubte, dass wahre Erfüllung nur durch die Arbeit an sich selbst erreicht werden kann, unabhängig von äußeren Umständen. Seine Praxis der Selbstreflexion – jeden Abend über die eigenen Handlungen nachzudenken – ist ein zeitloses Werkzeug, um persönliches Wachstum zu fördern.


Die Renaissance: Galileo, Kepler und die Suche nach Wahrheit

Die Wissenschaftler der Renaissance wie Galileo Galilei und Johannes Kepler verkörpern einen anderen Aspekt der Selbstverbesserung: das unermüdliche Streben nach Wissen und Wahrheit. Galileo, der die Grundlagen der modernen Physik legte, stellte sich gegen die Dogmen seiner Zeit und riskierte sein Leben für seine Überzeugungen. Sein Mut, bestehende Annahmen zu hinterfragen, zeigt, wie Selbstverbesserung auch bedeutet, den eigenen Geist zu schärfen und sich von falschen Überzeugungen zu befreien. Kepler, der die Gesetze der Planetenbewegung formulierte, betonte die Bedeutung von Geduld und Ausdauer: „Ich habe die Sterne beobachtet, aber die Wahrheit gefunden.“ Ihre Hingabe an die Wissenschaft inspiriert uns, neugierig zu bleiben und unser Verständnis der Welt zu erweitern.


Die Aufklärung: Goethe und die Kunst des Lebens

Johann Wolfgang von Goethe, einer der größten Dichter und Denker der deutschen Geschichte, sah Selbstverbesserung als eine ganzheitliche Aufgabe. In seinem Werk „Wilhelm Meisters Lehrjahre“ betonte er die Bedeutung von Erfahrung und Selbstbildung: „Man muss sich selbst erziehen, um etwas zu werden.“ Goethe glaubte, dass persönliches Wachstum durch die Auseinandersetzung mit Kunst, Natur und zwischenmenschlichen Beziehungen gefördert wird. Seine Idee, dass wir uns durch kreative Ausdrucksformen und Reflexion weiterentwickeln, ist auch heute relevant. Goethe fordert uns auf, das Leben als eine Leinwand zu betrachten, die wir aktiv gestalten können.


Die Moderne: C.G. Jung und die Reise zur Individuation

Der Schweizer Psychologe Carl Gustav Jung brachte die Idee der Selbstverbesserung auf eine tiefere, spirituelle Ebene. Sein Konzept der Individuation beschreibt den Prozess, bei dem ein Mensch sein wahres Selbst erkennt und integriert. Jung schrieb: 

„Wer nach außen schaut, träumt; wer nach innen schaut, erwacht.“ 

Für Jung war Selbstverbesserung nicht nur eine Frage der äußeren Leistung, sondern eine innere Reise, die Mut erfordert, sich den eigenen Schatten – den unbewussten, oft ungeliebten Teilen der Persönlichkeit – zu stellen. Seine Arbeit ermutigt uns, unsere Psyche zu erkunden, um ein authentischeres und erfüllteres Leben zu führen.


Zeitlose Weisheit: Buddha und der Pfad zur Erleuchtung

Die Lehren des Buddha bieten eine spirituelle Perspektive auf Selbstverbesserung, die seit Jahrtausenden Menschen inspiriert. Buddha lehrte, dass wahres Glück nicht in äußeren Dingen zu finden ist, sondern im Inneren durch Achtsamkeit und Mitgefühl. Eine seiner bekanntesten Weisheiten lautet: 

„Du selbst musst dich bemühen; die Erleuchteten weisen nur den Weg.“ 

Der achtfache Pfad – ein Leitfaden für ethisches Verhalten, geistige Disziplin und Weisheit – ist ein praktischer Rahmen für persönliches und spirituelles Wachstum. Buddha betonte, dass Veränderung von innen beginnt und dass jeder Moment eine Gelegenheit ist, bewusster und mitfühlender zu handeln.


Selbstverbesserung heute: Ein universeller Ruf

Selbstverbesserung ist kein Ziel, das man jemals vollständig erreicht, sondern ein lebenslanger Prozess. Die großen Denker und spirituellen Lehrer der Geschichte – von Marc Aurel über Goethe bis hin zu Buddha – zeigen uns, dass dieser Weg vielfältig ist: Er umfasst Selbstdisziplin, Wissbegierde, Kreativität, innere Reflexion und Mitgefühl. In unserer modernen Welt, in der Ablenkungen allgegenwärtig sind, ist es umso wichtiger, sich bewusst Zeit für persönliches Wachstum zu nehmen. Ob durch Meditation, Lesen, Journaling oder das Lernen neuer Fähigkeiten – jeder Schritt, den du machst, bringt dich näher an die beste Version deiner selbst.


Praktische Schritte für deine Reise

Reflektiere täglich: Nimm dir wie Marc Aurel Zeit, um über deine Handlungen und Gedanken nachzudenken.

 

Bleib neugierig: Lass dich von Galileo und Kepler inspirieren, neue Dinge zu lernen und deine Perspektiven zu erweitern.

 

Kultiviere Kreativität: Folge Goethes Rat und finde Wege, dich durch Kunst, Musik oder Schreiben auszudrücken.

 

Erkunde dein Inneres: Nutze Jungs Ansatz, um deine Ängste, Träume und unbewussten Muster zu verstehen.

 

Praktiziere Achtsamkeit: Integriere Buddhas Lehren durch Meditation oder achtsames Handeln in deinen Alltag.

 

Fazit

Selbstverbesserung, persönliches Wachstum und spirituelle Entwicklung sind keine modischen Trends, sondern zeitlose Bestrebungen, die uns als Menschen definieren. Sie erfordern Mut, Geduld und Hingabe, aber die Belohnung – ein erfüllteres, authentischeres Leben – ist es wert. Lass dich von den Weisheiten der Vergangenheit inspirieren und finde deinen eigenen Weg, um die beste Version deiner selbst zu werden. Der erste Schritt beginnt jetzt – mit dir.

© 2025 - Ernst Koch - www.spirituallifecoach.de - Arkanum Solution Publishing Ltd. - Erste Veröffentlichung am 13. 05.2025 auf https://reiki-spiritualhealer-ernstkoch.blogspot.com/2025/05/selbstverbesserung-personliches.html

#Selbstverbesserung #PersönlichesWachstum #SpirituelleEntwicklung #MarcAurel #Goethe #Jung #Buddha #Stoizismus #Individuation #Achtsamkeit

Sonntag, 11. Mai 2025

Der Vollmond und seine faszinierende Wirkung auf Deine Psyche

 

Der Vollmond, ein Himmelsereignis, das seit jeher die Menschheit in seinen Bann zieht, übt eine geheimnisvolle Kraft auf Deinen Körper, Geist und Seele aus. Am 12. Mai 2025 wird der nächste Vollmond am Himmel erstrahlen, genauer gesagt um 18:56:00 Uhr Mitteleuropäischer Sommerzeit (MESZ) im Sternzeichen Skorpion (22° 13'). Dieses Ereignis, das die Nacht in ein mystisches Licht taucht, ist nicht nur ein astronomisches Phänomen, sondern auch ein Moment, der tief in Deine Psyche eingreift. Warum bringt der Vollmond so viele Menschen aus dem Gleichgewicht, während er gleichzeitig kreative Energien freisetzt? Lass uns diese Frage in aller Tiefe und Eleganz erkunden.


Der Vollmond am 12. Mai 2025: Astronomische und astrologische Daten

Nach aktuellen Berechnungen (basierend auf verlässlichen Quellen wie astronomischen Kalendern) erreicht der Mond am 12. Mai 2025 um 18:56:00 Uhr MESZ seine volle Phase. In diesem Moment steht er im intensiven und tiefgründigen Sternzeichen Skorpion, das für emotionale Tiefe, Transformation und Leidenschaft bekannt ist. Die Position des Mondes in Skorpion (22° 13') verstärkt die ohnehin starke emotionale Wirkung des Vollmondes, da dieses Zeichen oft mit innerer Intensität und dem Aufdecken verborgener Gefühle assoziiert wird. Der Vollmond wird in vielen Regionen sichtbar sein, sofern das Wetter es zulässt, und seine Leuchtkraft wird die Nacht in ein zauberhaftes Licht hüllen.


Die Wirkung des Vollmondes: Ein Tanz Deiner Emotionen

Der Vollmond ist eine Zeit, in der die Energien Deines Unterbewusstseins an die Oberfläche drängen. Wie ein Spiegel Deines Inneren reflektiert er verborgene Sehnsüchte, Ängste, Begierden und unterdrückte Emotionen, die im Alltag oft im Verborgenen bleiben. Wissenschaftlich ist die Wirkung des Mondes auf Deinen Körper und Geist noch nicht vollständig geklärt, doch zahlreiche Studien und Erfahrungsberichte deuten darauf hin, dass der Mondzyklus Einfluss auf Schlaf, Hormonhaushalt und psychisches Wohlbefinden hat.

Schlaflosigkeit und Unruhe: Vielleicht hast Du schon bemerkt, dass Du in den Tagen vor und nach dem Vollmond schlechter schläfst. Eine Studie der Universität Basel (2013) fand Hinweise darauf, dass der Mondzyklus den Schlaf beeinflussen kann, indem er die Schlafdauer verkürzt und die Schlafqualität beeinträchtigt. Dies führt oft zu Gereiztheit, Nervosität und einer erhöhten emotionalen Sensibilität.

 

Emotionale Intensität: Der Vollmond verstärkt Dein emotionales Erleben. Freude, Liebe, aber auch Ärger, Traurigkeit oder Angst können sich in dieser Phase besonders stark zeigen. Besonders, wenn Du während des Vollmondes Deine Menstruation hast, könntest Du eine gesteigerte emotionale Empfindsamkeit spüren, was möglicherweise mit hormonellen Schwankungen zusammenhängt.

 

Süchte und Verlangen: In der Vollmondphase scheinen Deine Kontrollmechanismen geschwächt zu sein. Dies kann dazu führen, dass Süchte – sei es übermäßiges Essen, Alkohol, Nikotin oder andere Substanzen – verstärkt auftreten. Ebenso wird das sexuelle Verlangen oft intensiver, was mit der erhöhten Energie des Mondes in Verbindung gebracht wird.

 

Konflikte und Aggressionen: Statistiken zeigen, dass in den Tagen rund um den Vollmond Streitigkeiten, Gewaltdelikte und sogar Suizide leicht ansteigen. Eine mögliche Erklärung ist die gesteigerte Impulsivität, die durch emotionale Überreizung entsteht. Konflikte in Deiner Familie, Partnerschaft oder am Arbeitsplatz scheinen oft aus dem Nichts aufzutauchen, ohne dass klare Gründe erkennbar sind.

 

Die andere Seite des Vollmondes: Deine Kreativität und Inspiration

Doch der Vollmond ist nicht nur eine Zeit der Herausforderungen. Er ist auch ein Moment der Inspiration und des schöpferischen Potenzials. Künstler, Schriftsteller, Musiker und Erfinder berichten oft von einem kreativen Höhenflug während der Vollmondphase. Die erhöhte Sensibilität und die Verbindung zu Deinem Unterbewusstsein können dazu führen, dass Ideen freier fließen und Visionen klarer werden. Der Vollmond im Skorpion am 12. Mai 2025 könnte besonders förderlich für tiefgründige, transformative Werke sein, da dieses Sternzeichen Introspektion und emotionale Authentizität begünstigt.

Die Fähigkeit, die Energie des Vollmondes zu nutzen, ist nicht nur Künstlern vorbehalten. Auch Du kannst lernen, diese kraftvolle Phase für persönliches Wachstum, Reflexion und Kreativität zu nutzen. Dies erfordert Achtsamkeit und die Bereitschaft, Dich mit Deinen Emotionen auseinanderzusetzen.


Praktische Tipps: Den Vollmond harmonisch erleben

Um die herausfordernden Aspekte des Vollmondes zu meistern und seine positiven Energien zu nutzen, kannst Du bewusst mit Deinen Emotionen umgehen. Hier sind einige elegante und praktische Strategien:

Atemübungen und Erdung: Wenn Du spürst, dass negative Emotionen oder Unruhe aufkommen, suche einen ruhigen Ort auf. Atme tief ein und aus, idealerweise an der frischen Luft. Eine einfache Übung: Atme vier Sekunden lang ein, halte den Atem für vier Sekunden und atme sechs Sekunden lang aus. Wiederhole dies fünfmal.

 

Kühlung und Reinigung: Wasche Deine Unterarme und Dein Gesicht mit kaltem Wasser, um die körperliche und emotionale Hitze des Vollmondes zu mildern. Dies ist besonders hilfreich, wenn Du Dich überfordert fühlst.

 

Rückzug in die Natur: Ein Spaziergang, Joggen oder Radfahren in der Natur hilft, überschüssige Energie abzubauen und Deinen Geist zu beruhigen. Die Verbindung mit der Natur wirkt erdend und harmonisierend.

 

Meditation und Yoga: Wenn Du geübt bist, sind Meditation oder sanfte Yoga-Übungen hervorragende Wege, um in Deine innere Balance zurückzufinden. Eine einfache Mondmeditation kann darin bestehen, den Vollmond zu betrachten und Dich auf Deine Atmung zu konzentrieren, während Du die Energie des Lichtes visualisierst.

 

Konflikte entschärfen: Wenn Spannungen in Beziehungen auftreten, versuche, Dich zurückzuziehen, anstatt impulsiv zu reagieren. Ein bewusster Moment der Pause kann helfen, Missverständnisse zu vermeiden.

 

Kreatives Schaffen: Nutze die Vollmondenergie, um kreativ tätig zu werden. Schreibe Deine Gedanken auf, male, musiziere oder lass Deiner Fantasie freien Lauf. Der Vollmond im Skorpion lädt dazu ein, Dich mit tiefen, vielleicht sogar verborgenen Themen auseinanderzusetzen.

 

Der Neumond: Ein Gegenpol mit eigener Kraft

Neben dem Vollmond beeinflusst auch der Neumond Dein Leben, wenn auch auf andere Weise. Während der Vollmond für Höhepunkt, Offenbarung und Intensität steht, ist der Neumond eine Zeit der Innenschau, des Neubeginns und der Ruhe. Er lädt Dich ein, Intentionen zu setzen und Dich auf kommende Ziele vorzubereiten. Der nächste Neumond nach dem Vollmond am 12. Mai 2025 wird am 27. Mai 2025 stattfinden, und auch dieser Moment bietet Dir Gelegenheit, die Mondenergien bewusst zu nutzen.


Fazit: Die Magie des Vollmondes nutzen

Der Vollmond am 12. Mai 2025 im Zeichen Skorpion wird eine Zeit der emotionalen Tiefe, der Herausforderungen, aber auch der ungeheuren schöpferischen Möglichkeiten sein. Indem Du Dich bewusst auf diese Phase einlässt – sei es durch Achtsamkeit, Naturverbundenheit oder kreatives Schaffen –, kannst Du seine Energien in positive Bahnen lenken. Der Vollmond ist kein Gegner, sondern ein Lehrer, der Dich einlädt, Dich mit den Tiefen Deiner Seele auseinanderzusetzen.

Ich wünsche Dir, dass Du diese Vollmondphase mit Gelassenheit, Inspiration und innerer Stärke erlebst. Möge Dein Tag von Klarheit, Dein Abend von Ruhe und Deine Nacht von erholsamen Träumen geprägt sein. Lass Dich von der Magie des Mondes leiten – mit Achtsamkeit und Eleganz.

#Vollmond, #Vollmond2025, #SkorpionVollmond, #Mondenergie, #Emotionen, #Kreativität, #Schlaflosigkeit, #Achtsamkeit, #Meditation, #Naturverbundenheit, #Selbstreflexion, #InnereBalance, #Mondzyklus, #Neumond, #Transformation

Quelle, Studie der Universität Basel: https://idw-online.de/de/news545022

Quelle, Vollmond Daten: https://www.vollmond.info/de/vollmond-kalender.html

© - Ernst Koch - www.spirituallifecoach.de - Arkanum Solution Publishing Ltd. -               

Erste Veröffentlichung am 11.05.2025 auf: 

https://reiki-spiritualhealer-ernstkoch.blogspot.com/2025/05/der-vollmond-und-seine-faszinierende.html

Warum mir? Weshalb mir? – Eine tiefgehende Betrachtung der Herausforderungen des Lebens


Das Leben ist ein Geflecht aus Höhen und Tiefen, aus Freude und Schmerz, aus Liebe und Verlust. Oft stehen wir vor Herausforderungen, die uns verzweifeln lassen, und fragen uns wie Hiob in der Bibel: „Warum passiert gerade mir das?“ Diese Frage ist menschlich, doch sie führt uns selten zu Antworten. Stattdessen laden uns antike Denker, psychologische Perspektiven, spirituelle Lehren und die Hermetik ein, die Frage umzuformulieren: „Weshalb passiert mir das? Was soll ich daraus lernen? Welche Erkenntnisse gewinne ich?“ In diesem Blogartikel betrachten wir die Herausforderungen des Lebens – Krankheit, Verlust, Schmerz, Liebe, Leiden, Beruf, Kollegen, Streit – aus verschiedenen Perspektiven, um einen tieferen Sinn hinter den Prüfungen zu finden.


Die menschliche Sicht: Der Ruf nach Sinn

Aus menschlicher Sicht ist die Frage „Warum mir?“ ein Ausdruck von Verletzlichkeit. Wenn wir mit Krankheit, dem Verlust eines geliebten Menschen, beruflichen Konflikten oder Streit konfrontiert sind, fühlen wir uns oft ungerecht behandelt. Das Leben erscheint chaotisch, und wir suchen verzweifelt nach einem Grund, warum ausgerechnet wir leiden müssen. Diese Frage ist ein Versuch, Kontrolle über das Unkontrollierbare zu erlangen.

Doch die Umformulierung – „Weshalb passiert mir das?“ – öffnet einen neuen Raum. Sie fordert uns auf, das Leiden nicht als Strafe oder Zufall zu sehen, sondern als Teil eines größeren Prozesses. Ein Beispiel: Eine schwere Krankheit mag zunächst wie ein Fluch erscheinen, doch viele Menschen berichten, dass sie durch diese Erfahrung Demut, Dankbarkeit oder eine neue Lebensperspektive gewonnen haben. Ein Streit mit Kollegen kann uns dazu bringen, unsere Kommunikationsfähigkeiten zu hinterfragen oder unsere eigenen Grenzen klarer zu ziehen. Diese Sichtweise er menschlich bedeutet, die Herausforderungen des Lebens als Gelegenheiten zu sehen, uns selbst besser zu verstehen und zu wachsen.


Die Sicht antiker Denker: Weisheit durch Leiden

Antike Denker wie Sokrates, Seneca oder Epiktet sahen im Leiden eine Gelegenheit zur Tugend und Weisheit. Die Stoiker lehrten, dass wir zwar nicht die Ereignisse des Lebens kontrollieren können, wohl aber unsere Reaktion darauf. Seneca schrieb: „Es gibt keinen Weg zum Glück; der Weg ist das Glück.“ Für die Stoiker war jede Herausforderung – sei es Krankheit, Verlust oder Streit – eine Übung in Geduld, Mut und Selbstbeherrschung.

Ähnlich argumentierte Platon, dass das Leiden die Seele reinigt und uns näher an die Wahrheit bringt. In seinem „Höhlengleichnis“ beschreibt er, wie Menschen, die aus der Dunkelheit ins Licht treten, zunächst geblendet werden, aber letztlich die Wahrheit erkennen. Aus dieser Perspektive sind Herausforderungen wie ein schmerzhafter, aber notwendiger Prozess, um Weisheit zu erlangen. Ein beruflicher Rückschlag könnte uns zwingen, unsere Prioritäten zu überdenken; ein Verlust könnte uns lehren, die Vergänglichkeit des Lebens zu akzeptieren.

Die antiken Denker erinnern uns daran, dass Leiden nicht sinnlos ist, sondern eine Gelegenheit, unsere innere Stärke zu entdecken. „Weshalb passiert mir das?“ wird zu: „Wie kann ich durch diese Erfahrung tugendhafter werden?“


Psychologische und tiefenpsychologische Sicht: Das Unbewusste spricht

Aus psychologischer Sicht sind Lebenskrisen oft ein Spiegel unserer inneren Welt. Der Psychologe Carl Gustav Jung betonte, dass das, was uns im Außen begegnet, oft ein Ausdruck unseres Unbewussten ist. Ein wiederkehrender Streit mit Kollegen könnte z.B. auf ungelöste Konflikte in uns selbst hinweisen – vielleicht auf ein Bedürfnis nach Anerkennung oder Angst vor Ablehnung. Krankheit kann eine Botschaft des Körpers sein, dass wir uns selbst vernachlässigt haben. Verlust kann alte Wunden aufreißen, die wir nie geheilt haben.

Die tiefenpsychologische Perspektive lädt uns ein, Herausforderungen als Einladung zur Selbsterforschung zu sehen. Jung sprach vom „Schatten“ – den verdrängten Aspekten unserer Persönlichkeit. Wenn wir uns fragen: „Was soll ich daraus lernen?“, beginnen wir, diesen Schatten zu integrieren. Ein Beispiel: Eine Frau, die immer wieder in toxische Beziehungen gerät, könnte entdecken, dass sie unbewusst nach Bestätigung sucht, die sie in ihrer Kindheit vermisst hat. Indem sie dieses Muster erkennt, kann sie beginnen, sich selbst zu heilen.

Moderne Psychologie, z.B. die kognitive Verhaltenstherapie, ergänzt dies durch die Idee, dass unsere Gedanken unsere Wahrnehmung von Herausforderungen formen. Indem wir unsere Denkmuster hinterfragen – z.B. „Das ist unfair!“ durch „Was kann ich aus dieser Situation lernen?“ ersetzen –, verändern wir unsere Erfahrung des Leids.


Spirituelle Sicht: Das Göttliche im Leiden

Aus spiritueller Sicht sind Herausforderungen oft Teil eines größeren, göttlichen Plans. Viele Religionen und spirituelle Traditionen sehen im Leiden eine Möglichkeit, näher an Gott, das Universum oder die eigene Seele zu kommen. Im Christentum wird das Leiden Christi als Akt der Erlösung betrachtet; im Buddhismus ist Leiden (Dukkha) der Ausgangspunkt für den Weg zur Erleuchtung.

Die Frage „Weshalb passiert mir das?“ wird in der spirituellen Perspektive zu: „Wie führt mich diese Erfahrung näher an meine wahre Natur?“ Ein Verlust kann uns lehren, loszulassen und Vertrauen in den Fluss des Lebens zu haben. Liebe, selbst wenn sie Schmerz bringt, kann uns öffnen für Mitgefühl und Verbundenheit. Spirituelle Lehrer wie Eckhart Tolle betonen, dass Leiden entsteht, wenn wir uns gegen die Realität wehren. Akzeptanz – „Es ist, wie es ist“ – verwandelt Schmerz in eine Gelegenheit für Wachstum.

In vielen Traditionen wird auch der Gedanke betont, dass unsere Seele vor der Geburt bestimmte Lektionen für dieses Leben gewählt hat. Krankheit, Streit oder Verlust könnten Teil dieses „Seelenvertrags“ sein, um uns zu helfen, Mitgefühl, Geduld oder Vergebung zu lernen.


Die Sicht der Hermetik: Wie oben, so unten

Die Hermetik, eine esoterische Tradition, basiert auf dem Prinzip „Wie oben, so unten“ – das, was im Inneren geschieht, spiegelt sich im Äußeren wider, und umgekehrt. Aus dieser Perspektive sind Lebensherausforderungen ein Spiegel kosmischer Gesetze und innerer Prozesse. Das hermetische Prinzip der Kausalität (Ursache und Wirkung) legt nahe, dass nichts zufällig geschieht. Eine Krankheit könnte eine Manifestation eines energetischen Ungleichgewichts sein; ein Streit könnte ein Ausdruck von Disharmonie in unseren Gedanken oder Emotionen.

Die Hermetik lädt uns ein, Verantwortung für unser Leben zu übernehmen, nicht im Sinne von Schuld, sondern im Sinne von Schöpferkraft. „Weshalb passiert mir das?“ wird zu: „Wie habe ich diese Erfahrung mitgestaltet, und wie kann ich sie transformieren?“ Die hermetische Alchemie sieht im Leiden eine Art „Nigredo“ – die dunkle Phase, die notwendig ist, um Gold (Erleuchtung, Weisheit) zu erschaffen. Ein beruflicher Misserfolg könnte z.B. eine Einladung sein, unsere wahren Talente zu entdecken; ein Verlust könnte uns helfen, die Vergänglichkeit aller Dinge zu akzeptieren und uns auf das Ewige zu konzentrieren.


Fazit: Eine neue Frage, ein neues Leben

Die Frage „Warum mir?“ ist ein Ausdruck unserer Menschlichkeit, doch sie hält uns oft in der Opferrolle fest. Indem wir sie umformulieren zu „Weshalb mir? Was soll ich lernen? Welche Erkenntnisse gewinne ich?“, öffnen wir die Tür zu Wachstum, Heilung und Transformation. Ob aus menschlicher, antiker, psychologischer, spiritueller oder hermetischer Sicht – jede Perspektive zeigt uns, dass Herausforderungen nicht das Ende sind, sondern ein Anfang.

Krankheit kann uns Demut lehren, Verlust kann uns die Kostbarkeit des Lebens zeigen, Schmerz kann uns Mitgefühl schenken, Liebe kann uns öffnen, Streit kann uns Kommunikation lehren. Das Leben ist ein Lehrer, und jede Herausforderung ist eine Lektion. Indem wir diese Lektionen annehmen, finden wir nicht nur Antworten, sondern auch einen tieferen Sinn – und vielleicht sogar Freude – inmitten des Leids.


Hinweis auf meine eBooks

Wenn dir dieser Artikel gefallen hat und du noch tiefer in Themen wie Selbsterkenntnis, Spiritualität und persönliches Wachstum eintauchen möchtest, schau gerne bei meinen eBooks auf XinXii vorbei. Dort findest du weitere Inspiration und praktische Ansätze, um dein Leben bewusster und erfüllter zu gestalten: eBooks von Ernst Koch.



#Lebensherausforderungen #Sinnsuche #PersönlichesWachstum #Spiritualität #Hermetik #Psychologie #Stoizismus #Selbsterkenntnis #Leiden #Transformation

© 2025 - Ernst Koch - www.spirituellerLifecoach.de - Arkanum Solution Publishing Ltd. - Erste Veröffentlichung am 11.05.2025 auf  https://reiki-spiritualhealer-ernstkoch.blogspot.com/2025/05/warum-mir-weshalb-mir-eine-tiefgehende.html

Freitag, 9. Mai 2025

Meistere deine Gedanken, meistere dein Leben – Mein neues eBook ist da!

Link zum eBook: https://buff.ly/d15lOUK


Veröffentlicht am 09. Mai 2025

Liebe Leserinnen und Leser, 

heute freue ich mich sehr, euch mein neuestes eBook vorzustellen: Deine Gedanken, Dein Leben: Werde ihrMeister! Dieses Buch ist das Ergebnis meiner jahrzehntelangen Reise als spiritueller Lifecoach und Heiler – eine Reise, die mich von schwierigen Kindheitserfahrungen über berufliche Herausforderungen bis hin zu tiefen spirituellen Erkenntnissen geführt hat. In diesem eBook teile ich nicht nur meine persönliche Geschichte, sondern auch praktische Werkzeuge, inspirierende Geschichten und bewährte Techniken, die euch helfen können, eure Gedanken zu meistern und ein erfüllteres Leben zu gestalten. 


Warum dieses eBook?

Wir alle kennen diese Momente: Der Tag beginnt chaotisch, ein kleines Missgeschick wie eine verspätete Bahn oder ein angespanntes Gespräch löst eine Kette negativer Gedanken aus, und plötzlich fühlt sich alles überwältigend an. Doch was wäre, wenn wir lernen könnten, die Herrschaft über unsere Gedanken zu übernehmen und sie zu unserem Verbündeten zu machen? Genau das ist das Ziel dieses eBooks: Es zeigt euch, wie ihr eure Gedanken bewusst lenken könnt, um mit mehr Gelassenheit, Freude und Klarheit durchs Leben zu gehen. 


Was euch erwartet

In zehn Kapiteln nehme ich euch mit auf eine Reise, die alte Weisheiten, psychologische Einsichten und spirituelle Praktiken miteinander verbindet: 

Antike Weisheiten und moderne Wissenschaft: Erfahrt, wie stoische Denker wie Seneca und neurowissenschaftliche Erkenntnisse Hand in Hand gehen, um die Kraft der Gedanken zu erklären. 

 

Spirituelle Perspektiven: Taucht ein in die Lehren von Prentice Mulford, Joseph Murphy, Eckhart Tolle und Thich Nhat Hanh, die zeigen, wie Gedanken eine schöpferische Kraft sind, die das Leben formen kann. 

 

Praktische Werkzeuge: Von der 5-Minuten-Pause über Affirmationen bis hin zur Kraft des Humors – ich teile Techniken, die ich selbst seit Jahrzehnten nutze, um emotionale Turbulenzen zu meistern. 

 

Inspirierende Geschichten: Lest, wie Menschen wie Anna, Markus und Lena durch Achtsamkeit, Dankbarkeit und Visualisierung ihre Herausforderungen überwunden haben. 

 

Meine persönliche Reise: Ich öffne mein Herz und erzähle von meinem Weg – vom Verlust meines Vaters in meiner Kindheit über berufliche Tiefpunkte bis hin zu den Durchbrüchen, die mir halfen, inneren Frieden zu finden.

Ein Highlight des eBooks ist die Betonung von Humor als Rettungsanker. Wie das arabische Sprichwort sagt: „Humor und Geduld sind zwei Kamele, mit denen du durch jede Wüste kommst.“ Ich zeige euch, wie ein Lachen in schwierigen Momenten die Perspektive verändern und die Seele befreien kann – ein wichtiger Schritt, um eure Gedanken zu meistern. 


Für wen ist dieses eBook?

Deine Gedanken, Dein Leben:Werde ihr Meister ist für alle, die: 

Sich oft in negativen Gedankenschleifen verfangen und einen Ausweg suchen. 

Ihre Gedanken bewusst lenken und ihr Unterbewusstsein als Verbündeten nutzen möchten.  

Inspiration und praktische Werkzeuge für ein bewussteres, kraftvolleres Leben suchen. 

Die spirituelle Dimension der Gedankenkontrolle entdecken möchten.

 

Ein kleiner Vorgeschmack

In Kapitel 5 teile ich praktische Methoden, die ihr sofort anwenden könnt, wie die 5-Minuten-Pause: Wenn der Tag aus dem Ruder läuft, setzt euch für fünf Minuten hin, atmet tief durch und fragt euch: „Was ist das Schlimmste, das passieren kann?“ Diese einfache Technik beruhigt den Geist und schafft Raum für Klarheit – ein erster Schritt, um eure Gedanken zu meistern. In Kapitel 8 erfahrt ihr, wie Humor euch helfen kann, über kleine Missgeschicke zu lachen und neu zu starten – ein Ansatz, der auch in meiner Reiki-Praxis eine zentrale Rolle spielt. 


Wo ihr das eBook findet

Das eBook ist beim Verlag XinXii erhältlich, wo ihr auch mein Autorenprofil findet: www.xinxii.com/ernst-koch-spirituellerlifecoach-101786. Taucht ein in diese transformative Reise und entdeckt, wie ihr eure Gedanken meistern könnt, um euer Leben voller Harmonie und Freude zu gestalten. 

Einladung an euch

Ich lade euch ein, dieses eBook nicht nur zu lesen, sondern die Techniken auszuprobieren – sei es durch eine Affirmation, eine kurze Meditation oder ein herzhaftes Lachen über die kleinen Herausforderungen des Alltags. Eure Gedanken formen euer Leben – werdet ihr Meister! Also, worauf wartet ihr? Drückt den inneren Reset-Knopf und startet neu! 

Ich freue mich darauf, von euren Erfahrungen zu hören. Teilt eure Gedanken und Erlebnisse in den Kommentaren oder schreibt mir direkt – ich bin gespannt, wie dieses eBook euren Weg bereichert. 

Herzliche Grüße,

Ernst Koch 


Deine Gedanken, Dein Leben: Werde ihr Meister

Durchbreche Gedankenschleifen und finde innere Stärke!

Autor. Ernst Koch - spiritueller Lifecoach
eBook
Seiten: 149
Serie: Arkanum Solution Consciousness (vol. 7)
Sprache: Deutsch

Veröffentlicht: 09.05.2025

Link zum eBook: https://buff.ly/d15lOUK



#Gedankenkontrolle #SpirituelleEntwicklung #Achtsamkeit #Dankbarkeit #HumorHeilt #Selbstfindung #ReikiHealing #BewusstesLeben #spirituellesWachstum #Erleuchtung #PfadderHeilung #DeineGedankenDeinLebenWerdeihrMeister

Jacob Gurevitsch | Suspiro En Elviento | Spanish Instrumental guitar music



Mittwoch, 7. Mai 2025

Die Dualität des menschlichen Lebens verstehen lernen - Spirituelles Wachstum & spirituelles Erwachen

Link zum eBook: https://buff.ly/MLHgKII

Entdecke die Dualität des Lebens in Die Dualität des menschlichen Lebens verstehen lernen – Spirituelles Wachstum & spirituelles Erwachen. Licht und Schatten, Gut und Böse – dieses eBook zeigt, wie Gegensätze zu Lehrern werden und dich zu spirituellem Erwachen führen. Ernst, ein erfahrener spiritueller Lehrer mit über 50 Jahren Erfahrung, teilt seine Erkenntnisse aus einem langen Reifeprozess. Schon als Kind geprägt durch spirituelle Gruppen und die Weisheit seines Vaters, unterstützt er Menschen im Übergang ins Goldene Zeitalter. Das Buch verbindet Taoismus (Yin & Yang), Jungs Psychologie, die Lehren von Steiner, Osho, Sokrates und Marc Aurel. Es zeigt, dass Vergebung der Schlüssel zur Heilung ist, und bietet praktische Übungen, um deine Schatten zu integrieren und die Einheit hinter den Gegensätzen zu finden. Finde inneren Frieden und Bewusstsein! 

#Spiritualität #Selbstreflexion #Heilung #Dualität #Vergebung #bedingungsloseLiebe



 

Dienstag, 6. Mai 2025

Maximale Regeneration: 672 Hz Frequenz für neue Energie & innere Stärke


✘ Über diese neowake® Session:

Die 672 Hz Frequenz ist eine kraftvolle Schwingung, die maximale Regeneration, erneuerte Energie und innere Stärke fördert. In Kombination mit den 8 Hz isochronen Tönen zielt diese neowake® Session darauf ab, eine tiefe zelluläre Regeneration zu aktivieren, vitalisierende Energie wiederherzustellen und die innere Stärke zu entwickeln, die für persönliches Wachstum und Resilienz erforderlich ist.

Mehr Informationen in der Beschreibung unter dem YouTube-Video:

Freitag, 2. Mai 2025

Die Akasha-Chronik: Hilfreich oder Illusion? – Ein wacher Blick hinein und hindurch


Die Akasha-Chronik gilt für viele als Zugang zu verborgenen Informationen über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Doch kann sie tatsächlich zur Selbsterkenntnis führen – oder lenkt sie uns eher davon ab? In diesem Video beleuchtet Dirk Hessel die spirituelle Faszination rund um die Akasha-Chronik und zeigt, warum solche Konzepte schnell zur Ablenkung vom Wesentlichen werden können. Mit klarem Blick und feinem Gespür für Tiefe führt er in eine lebendige Unterscheidung zwischen dem, was beobachtbar ist – und dem, was wir in Wahrheit sind. Ein Video für Menschen, die sich nach echter Erkenntnis sehnen – nicht nach neuen Konzepten, sondern nach dem, was allem zugrunde liegt.

Weitere Informationen zu Dirk Hessel in der Beschreibung unter dem YouTube-Video:

Jacob Gurevitsch | Aquanauta | Spanish Instrumental guitar music

Donnerstag, 1. Mai 2025

Ein Licht auf dem Weg: „Der Fluss des Lichts“ von Prajna Ananda


 

Liebe Freunde des spirituellen Weges, 

heute stelle ich euch ein beeindruckendes Werk eines Autorenkollegen vor: Der Fluss des Lichts: EineReise durch Schmerz, Erleuchtung und Heilung von Prajna Ananda. Dieses Buch ist ein leuchtender Begleiter für alle, die nach innerer Transformation streben. 


Beschreibung:

In Der Fluss des Lichts erzählt Prajna Ananda seine bewegende Reise durch Schmerz, Erkenntnis und spirituelle Heilung. Mit poetischer Sprache und tiefer Weisheit führt er durch die Höhen und Tiefen des Lebens – von inneren Kämpfen bis zur erweckten Kundalini. Dieses Buch ist mehr als eine Autobiografie: Es lädt ein, das eigene Licht zu finden und den Fluss des Lebens mutig zu umarmen. Ein Schatz für alle, die Inspiration und seelische Tiefe suchen. 


Wo erhältlich: 

Das eBook Der Fluss des Lichts ist verfügbar bei: 

Amazon Kindle  https://amzn.to/4lWaUVI

Apple Books  https://buff.ly/mZIuI3y 

Barnes & Noble   https://buff.ly/oz4bCz5

XinXii   https://buff.ly/lhnL2cQ

 

Lasst euch von Prajna Anandas Worten berühren und inspiriert euch auf eurem Weg der Heilung! 

Herzlich,

Ernst Koch 


Hinweis: Der Link ist ein Affiliate-Link. Bei einem Kauf darüber erhalte ich eine kleine Provision, die diesen Blog unterstützt. Vielen Dank!

© - 2025 - Ernst Koch - www.spirituallifecoach.de - Arkanum Solution Publishing Ltd. - Erste Veröffentlichung am 1.05.2025 auf https://reiki-spiritualhealer-ernstkoch.blogspot.com/2025/05/ein-licht-auf-dem-weg-der-fluss-des.html

#DerFlussDesLichts #PrajnaAnanda #Erzählung #Spiritualität