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Mittwoch, 5. Februar 2025

"Was werden die Leute sagen?"- Über innere und äussere Zwänge


"Was werden die Leute sagen?" 

Wenn Du lieber Leser einer gewissen Altersgruppe angehörst, kennst Du dieses Satz sehr gut. Denn Du hast ihn bestimmt des Öfteren in Deiner Kindheit oder Jugend und vielleicht auch als Erwachsener gehört. Für die Jüngeren, die eventuell damit nichts anfangen können: Dies war eine ganz deutliche Warnung. Wenn Du dies oder jenes tust, werden die "Leute" über dich reden. Zugleich wurde hiermit "du kannst nicht doch deine Familie blamieren" mit transportiert. 

Wer nun glaubt, dass es diesen Gruppenzwang nur in der Vergangenheit gab, der muss nur mit offenen Augen und Ohren durch die Welt gehen. Er wird überrascht sein und sehen, wie sehr sich Menschen einer gewissen Verhaltensweise unterordnen, die wenn man logisch denkt, nicht nachvollziehbar ist. Doch mehr dazu später.

Dies war der Aufruf, halte dich an Normen, Regeln und vor allem, "wie man sich zu verhalten hat!" Sonst werden andere über dich reden, mit dem Finger auf dich zeigen. Um Himmels Willen, mach´ ...das nicht... 

Das ist nichts anderes als Gruppenzwang. Doch die eigentliche Frage ist, wer hat diese "Normen", "Regeln" und "Verhaltensweise", wie man sich zu verhalten hat, festgelegt?

Jetzt könnte man im jugendlichen Leichtsinn sagen, Jawoll die Gruppe hat entschieden wie diese Normen und Regeln sind.

Doch ist das wirklich wahr? Kann es nicht vielleicht eher sein, dass eher Religion, Politik und Wirtschaft, logischerweise auch Traditionen usw. das Verhalten des Einzelnen prägen? 

Auf jeden Fall sind in einer Gemeinschaft gewisse Regeln notwendig und das ist gut und notwendig. Sobald aber diese Regeln, die Freiheit des Einzelnen extrem einschneiden, sollte man anfangen sich selbst die richtigen Fragen zu stellen!

Was davon sind äussere Zwänge? 

Welche davon sind notwendig und welche nicht?

Was davon sind innere Zwänge? 

Woher kommen diese inneren Zwänge? Und der nächste Schritt ist: warum habe ich mich diesen äusseren und inneren Zwängen unterworfen? 

Wenn ich mich unbewusst oder bewusst diesen inneren oder äusseren Zwängen unterworfen habe, so kann ich mich doch durch bewusste Entscheidungen von unnötigen Zwängen befreien, oder etwa nicht? (Bitte diesen Satz nochmals lesen!)

“Was werden die Leute sagen?“ Das kann Dir im Grunde genommen vollkommen egal sein, denn die Leute reden immer, egal was du machst! Dann hast Du auch keine Angst mehr davor das "schwarze Schaf" zu sein, oder? Wäre nicht die Herde ohne schwarze Schafe komplett langweilig?

Wer schon allein diese Erkenntnis gewonnen hat, der wird - über kurz oder lang -  anfangen, sein Leben zu erleichtern und sich von inneren und äusseren Zwängen zu befreien.


 
Wie befreit man sich von inneren und äusseren Zwängen?

Zuerst muss man sich darüber klar werden, welche "innere und äussere Zwänge" man hat. Das ist nicht ganz einfach. Es erfordert absolute Ehrlichkeit zu sich selbst, um eine gute Selbstreflexion* durchführen zu können. Wenn Du Dir ein Blatt Papier und Kugelschreiber zur Hand nimmst, die verschiedenen Arten von inneren und äusseren Zwängen notierst, hast Du es später leichter, die unnötigen rauszufiltern.

Es ist vollkommen klar, dass es gewisse "innere und äussere Zwänge" gibt, die akzeptabel und notwendig sind, um in einer Gemeinschaft leben zu können, ohne dass man überall aneckt. Denn sonst wäre man ja gezwungen, als Eremit irgendwo im Wald oder auf dem Berg, ähnlich einem Alm-Öhi, zu leben. 

Doch diese akzeptablen "inneren und äusseren Zwänge" sind eigentlich eher notwendige Regeln und Normen.

Vielleicht solltest Du daher für diese den Begriff "Zwänge" innerlich streichen. Ansonsten fühlst Du Dich damit recht unwohl. 

Zu Verdeutlichung, man geht auch im Sommer mit Kleidung in die Öffentlichkeit. Wer hingegen nackt in den Supermarkt käme, würde gegen diese Normen und Regeln verstossen. Die Folgen kann sich jeder selbst ausmalen.

Zurück zum Thema.   

Was machen "innere und äussere Zwänge" mit Dir? 

Sobald Du alle Deine inneren und äusseren Zwänge für Dich aufgeschrieben hast, wirst Du bestimmt feststellen, dass dies eine enorme Menge ist. Falls nicht, wirst Du in den folgenden Tagen immer mehr dieser Blockaden ausfindig machen, Ja, es sind nichts anderes als Blockaden, welche Dir das Leben schwer machen. 

Sie schränken Dich in Deinem Denken, Fühlen und Handeln ein und verändern sogar Deine "Überzeugungen". Ja, so kann dies sein!

Deshalb schreibe ich öfters: 

"Denkst Du schon SELBST, 

oder wirst Du noch gedacht?"

Nur, wer Kontrolle über sein eigenes Denken hat, ist wirklich Herr in seinem eigenem Haus (=Verstand). Das heisst, wer tatsächlich selbst denkt, kann schöpferische Gedanken haben. 

Die anderen glauben nur, dass sie selbst denken, doch sie tun das nur in dem ihnen vorgegebenem Rahmen! 

Als mir dies vor vielen Jahren klar wurde, hatte ich mich auch zuerst gegen diesen Gedanken gewehrt. Doch auch ich musste leider feststellen, dass nicht alles "meine Gedanken" waren. Es würde jetzt zu weit führen, dies genauer zu erläutern. Trotzdem werde ich es anhand von ein paar Beispielen erläutern:

 

Gedankenkontrolle durch unterschwellige Botschaften

In den 1950er Jahren sorgte die Idee der unterschwelligen Werbung für Aufsehen. Man behauptete, dass einzelne Bilder von Produkten wie Coca-Cola, Popcorn oder Langnese-Eis in Kinofilme eingebaut wurden – so kurz, dass das Auge sie bewusst nicht wahrnahm, das Gehirn sie aber unbewusst registrierte. Ziel war es, das Verlangen nach diesen Produkten zu steigern.

Der Marktforscher James Vicary behauptete, er habe mit dieser Technik den Verkauf von Cola und Popcorn gesteigert. Später stellte sich jedoch heraus, dass seine Studie manipuliert war. Trotzdem führte die Debatte dazu, dass subliminale Botschaften in der Werbung vielerorts verboten wurden.

Bis heute gibt es Diskussionen darüber, ob solche Techniken wirklich funktionieren. Während einige Experimente zeigen, dass unterschwellige Reize unser Verhalten beeinflussen können, bleibt echte "Gedankenkontrolle" eher Science-Fiction als Realität. Quelle: ChatGPT

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Gedankenkontrolle: Psychologische Manipulation im Alltag

Gedankenkontrolle ist kein Science-Fiction-Thema – sie findet täglich statt, oft unbemerkt. 

Sie kann durch Werbung, gesellschaftliche Normen, Gruppenzwang oder technologische Manipulation erfolgen. 

Ziel ist es, unser Denken, Verhalten oder unsere Kaufentscheidungen zu beeinflussen.


1. Konsumsteuerung: Die unsichtbaren Tricks der Verkaufspsychologie

Unternehmen nutzen gezielte Strategien, um unser Kaufverhalten zu manipulieren, oft ohne dass wir es merken.

a) Supermärkte: Ein Labyrinth für das Unterbewusstsein

Die Anordnung eines Supermarkts folgt keiner Zufälligkeit – sie ist strategisch darauf ausgelegt, uns zum Kaufen zu verleiten:

  • Grundnahrungsmittel hinten: Milch, Brot oder Eier befinden sich meist am Ende des Ladens, damit Kunden auf dem Weg dorthin möglichst viele andere Produkte sehen.
  • Süßigkeiten an der Kasse: Diese sind für Kinder gut sichtbar platziert, um spontane Käufe („Quengelware“) zu fördern.
  • Teure Produkte auf Augenhöhe: Markenprodukte befinden sich oft auf Augenhöhe, während günstigere Alternativen unten oder oben stehen.
  • Langsame Musik: Beruhigende Musik sorgt dafür, dass Kunden langsamer durch den Laden gehen und mehr kaufen.
  • Rabatt-Illusionen: „Drei zum Preis von zwei“ verleitet dazu, mehr zu kaufen, selbst wenn man nur eins benötigt.

b) Werbung: Wiederholung & Emotionen steuern unser Verhalten

Werbung funktioniert nicht nur durch sichtbare Botschaften, sondern auch durch unterschwellige psychologische Manipulation:

  • Ständige Wiederholung: Markenlogos und Werbeslogans („Red Bull verleiht Flüüügel“) brennen sich ins Gedächtnis.
  • Verknüpfung mit Emotionen: Werbespots zeigen glückliche Menschen, um Produkte mit positiven Gefühlen zu verknüpfen.
  • Soziale Bestätigung: „99 % der Kunden sind zufrieden“ oder „Dieses Produkt ist Bestseller Nr. 1“ suggeriert, dass es eine kluge Wahl ist.

2. Soziale Kontrolle: Wie die Gesellschaft unser Denken formt

Viele unserer Überzeugungen sind nicht selbst gewählt, sondern das Ergebnis von sozialer Prägung.

a) Die Macht der Wiederholung: „Das macht man so“

Einer der effektivsten Wege zur Meinungsbildung ist ständige Wiederholung. Wenn eine Botschaft oft genug gehört wird, nehmen wir sie als selbstverständlich an.

  • Medien & Politik: Nachrichten oder Talkshows wiederholen bestimmte Narrative, um die öffentliche Meinung zu lenken.
  • Gesellschaftliche Normen: „So macht man das eben“ – ob Mode, Ernährung oder Rollenbilder – vieles ist sozial konditioniert.
  • Sprache als Werkzeug: Begriffe wie „Klimakleber“ oder „soziale Gerechtigkeit“ erzeugen bestimmte Bilder und Emotionen.

b) Gruppenzwang: Warum wir tun, was alle tun

Menschen haben einen angeborenen Drang zur Anpassung. Wer sich nicht anpasst, riskiert Ablehnung oder sozialen Ausschluss.

  • Mode & Trends: Viele tragen das, was gerade „angesagt“ ist – oft nicht aus eigener Überzeugung, sondern um dazuzugehören.
  • Soziale Medien: Likes und Shares bestimmen, was als akzeptabel oder „cool“ gilt. Wer abweicht, wird ignoriert oder „gecancelt“.
  • Beruf & Karriere: Bestimmte Jobs oder Lebenswege gelten als „richtig“, andere als riskant oder unseriös.

c) Das schwarze Schaf: Ausgrenzung als Bestrafung

Wer sich den gesellschaftlichen Normen widersetzt, wird oft als „schwarzes Schaf“ behandelt.

  • Cancel Culture: Personen, die eine unpopuläre Meinung äußern, werden öffentlich diffamiert oder verlieren ihre Jobs.
  • Mobbing & soziale Isolation: In Gruppen werden Außenseiter ignoriert oder verspottet, um Konformität zu erzwingen.
  • Stigmatisierung: Wer nicht den gängigen Lebensmodellen folgt (z. B. kein Studium, alternative Lebensweise), wird als „anders“ oder „merkwürdig“ abgestempelt.

3. Technologische Gedankenkontrolle: Algorithmen & Überwachung

Während traditionelle Manipulation durch Werbung oder Gruppenzwang schon lange existiert, sind neue Technologien ein noch mächtigeres Werkzeug der Beeinflussung.

a) Social Media: Wie Algorithmen unser Denken steuern

  • Echokammern: Algorithmen zeigen nur Inhalte, die unsere bestehende Meinung verstärken, und blenden Gegensätze aus.
  • Mikro-Targeting: Unternehmen und politische Akteure können individuelle Werbung basierend auf unseren Online-Aktivitäten schalten.
  • Dopamin-Falle: Likes und Benachrichtigungen sorgen für kurzfristige Glücksgefühle und fördern Suchtverhalten.

b) Massenüberwachung & Social Scoring

  • China’s Social Credit System: Bürger werden für ihr Verhalten bewertet – wer „gute“ Dinge tut, bekommt Vorteile, wer abweicht, wird bestraft.
  • Überwachungstechnologien: Gesichtserkennung und Big Data erlauben eine totale Kontrolle über Bewegungen und Kommunikation.
  • Verhaltenssteuerung durch Angst: Wer weiß, dass er beobachtet wird, verhält sich automatisch angepasster.

Fazit: Gedankenfreiheit oder Fremdsteuerung?

Ob durch Werbung, soziale Normen, Gruppenzwang oder Technologie – Gedankenkontrolle ist allgegenwärtig. Viele Mechanismen wirken subtil und unauffällig, doch ihre Wirkung ist enorm. Wer sich dieser Manipulation bewusst ist, kann sich besser davor schützen und selbstbestimmter denken und handeln. Quelle: ChatGPT

Ich habe selbst zwei Fragen an ChatGPT gestellt und die Antworten fielen unterschiedlich aus. Interessant, oder?

Es gibt übrigens genügend Material im Internet über Gedankenkontrolle. Falls es Dich näher interessiert, solltest Du etwas in dieses Thema eintauchen und selbst recherchieren.

Wenn Du nun angefangen hast Deine „inneren und äusseren Zwänge“ aufzuschreiben und vor allem zu analysieren, hast Du bereits den ersten wesentlichen Schritt gemacht.

Nun heisst es diese Konditionierungen aufzulösen. Das ist nicht ganz einfach, aber möglich. Du musst nur anfangen, „Dein automatisches Verhalten“ zu ändern. Einatmen, ausatmen, kurz nachdenken und dann handeln. Erfahrungsgemäss kann man Gewohnheiten innerhalb von 21 Tagen (ich sage 28 Tage**) komplett ändern.

Hierbei braucht es sehr viel Selbstdisziplin, Ausdauer, Aufmerksamkeit und Konzentration. Doch mit der Zeit lösen sich die alten (ungesunden) Verhaltensmuster auf und Du kannst diese mit guten selbst gewählten Verhalten auffüllen. 


Mit der Zeit wirst Du merken, wie Du Dich freier fühlst. Irgendwann nimmst Du eine spürbare Verbesserung Deines Allgemeinzustands wahr. Eventuell kannst Du wahrnehmen, wie eine unsichtbare Last von Dir genommen wurde? Diese Befreiung von inneren und äusseren Zwängen ist ein Prozess, der viel Zeit, Ausdauer und Geduld braucht. Nicht zuletzt wurden die "Implementierungen" auch im Laufe der Zeit "eingesetzt"; das heisst in vielen Jahren oder gar Jahrzehnten!

Ich habe in 21 Jahren als spiritueller Lifecoach und Heiler unzählige Menschen auf diesem Weg begleitet und mit spirituellen Reinigungen, Energieübertragungen und spirituellem Lifecoaching (das ist aktive spiritueller Lebensberatung***) unterstützen dürfen.


Erläuterungen:

*Selbstreflexion bedeutet, das eigene Denken, Fühlen und Handeln zu hinterfragen und zu analysieren, zum Beispiel auf eine bestimmte Situation bezogen. Ziel ist es dabei, Probleme zu erkennen und Veränderungen zu schaffen – ohne in energieraubende Grübeleien zu verfallen. 

**Wer Gewohnheiten ändern will, braucht idR. dafür 21Tage. Allerdings habe ich im Laufe von über 4 Jahrzehnten festgestellt, dass wenn man den Mondzyklus dafür nutzt, es wesentlich leichter und einfacher ist, alte (schlechte) Gewohnheiten durch neue (gute) zu ersetzen.

*** "Aktive spirituelle Lebensberatung" ist eine von Ernst Koch entwickelte Methode- und Therapieform. Diese Methode ist sehr intensiv und wirkungsvoll!

© 2025 Ernst Koch – www.spirituallifecoach.de – Arkanum Solution Publishing Ltd., London – Erste Veröffentlichung am 5. Februar 2025 auf https://reiki-spiritualhealer-ernstkoch.blogspot.com/2025/02/was-werden-die-leute-sagen-uber-innere.html