Mein Vater pflegte zu sagen: "Dieser Körper ist mein Tempel. Ich halte ihn rein, pflege ihn und gebe ihm nur das Beste!"
Zu Essen bedeutet nicht nur Nahrung für den Körper, zu sich zu nehmen. Es kommt - wie immer im Leben - darauf an, was ich zu mir nehme und wie.
Da letztlich Alles Energie ist, entscheide ich bewusst , welche Art der Energie ich als Essen, Trinken, Gedanken, Gefühle, akustische, optische oder geruchsmässige "Nahrung" ich zu mir nehme.
Vor über 38 Jahren hatte ich das Vergnügen, Gordon Freeman Fraser kennen zu lernen. Er nannte sich Ernährungswissenschaftler, gab Vorträge in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Das erste Mal sah ich ihn bei einem seiner Vorträge in Bad Säckingen. Er wurde ein guter Freund unserer Familie. Später besuchte ich ihn auf der Insel Ischia/Italien und lernte bereits in jungen Jahren eine Menge über Lebensmittel & Ernährung. Obwohl ich mich seit meinem 10. Lebensjahr vegetarisch ernähre, konnte ich bei Gordon Fraser sehr viel dazu lernen.
Silhouette von Ischia
Foto von Dr.Roberto De Martino Conati
Mein Vater erzählte mir in meiner Jugend von einem indischen Meister, der nur das von seinem persönlichen Koch zubereitete Essen, zu sich nahm. War der Koch krank oder nicht da, so ass dieser Meister nichts. Selbst wenn er auf Reisen ging, war sein persönlicher Koch bei ihm. Im Alter von 12 Jahren war mir der Hintergrund dieser Geschichte nicht so klar. Doch einige Jahre später, durfte ich erfahren wie wichtig es ist, dass die Nahrung mit positiver Energie, sprich mit Hingabe & Liebe zubereitet ist. Ich betreute eine Kundin, die Inhaberin einer Pizzeria war. Irgendwie hatte ich keine Zeit gehabt zu essen und war hungrig. Magdalene fragte mich:"Was willst Du essen? Ich mach es dir."
Ich lehnte dankend ab. Sie hatte mit ihrem Lebensgefährten - er war der Pizzabäcker in ihrem Lokal - gerade heftig gestritten. So erklärte ich ihr, dass ich jetzt nichts von ihr essen werde, da ich sonst nachher Magenschmerzen haben werde. Sie sah mich verständnislos an und meinte, dass sie gerne für mich was kochen würde. Das macht sie aus dem Handgelenk, und es hätte nicht mit der Laune zu tun...
Magdalena hatte auch in den Jahren danach nie verstanden, dass sämtliche Energie - ob positive oder negative - desjenigen, der das Essen zubereitet, mit in die Speisen "eingearbeitet" wird. Im positiven Fall fühlen wir uns sehr wohl, im negativen kämpfen wir unter Umständen mit Magenschmerzen & Krämpfen.
Wenn Du möglichst viel Energie, Genuss und Freude an Deiner Ernährung und von Deinen Speisen haben möchtest, so achte darauf, dass Du diese mit Hingabe & Liebe zubereitest. Du bist es wert!
Nimm Dir ausreichend Zeit für die Zubereitung und das Essen. Auf dem Tisch sollte während dem Essen nichts sein, ausser die Speisen mit Geschirr. Evtl. eine Kerze oder Blumen - sonst nichts!
Frauen und Männer, die ihr für Andere kocht, denkt dran, dass ihr nicht nur die Zutaten laut Rezept in das Essen gebt. Ihr fügt auch (bewusst oder unbewusst) Eure Energie mit hinein. Ihr könnt auf diese Art und Weise, denjenigen, der das isst "vergiften" oder ihm wohltuende "Heilnahrung" zuführen.
Rechtlicher Hinweis:
1. Eine Reiki-Behandlung ersetzt nicht den Arzt- oder Heilpraktikerbesuch!
2. Wer die Selbstheilungskräfte des Patienten durch Handauflegen aktiviert und dabei keine Diagnosen stellt, benötigt keine Heilpraktikererlaubnis (BVerfG, AZ: 1 BvR 784/03 vom 02.03.2004)
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