Montag, 16. Mai 2022

Weniger ist mehr?

 


Reich ist man nicht durch das, was man besitzt,  

       sondern mehr noch durch das,        

was man mit Würde zu entbehren weiß.


Immanuel Kant (1724-1804), dt. Philosoph


Bereits in meiner Jugend hatte ich viele interessante Menschen kennenlernen dürfen. Es waren so viele, sodass ich mich nicht mehr an jeden Einzelnen erinnere. Da waren Menschen mit genialem Intellekt oder Können, solche, die viel und viele, die so gut, wie nichts besaßen.

Das Interessante daran war allerdings, dass die, welche nur wenig oder quasi nichts hatten, meist glücklicher waren, oder zumindest schienen, als die anderen, welche viel ihr Eigen nannten.

Im Alter von 21 Jahren lernte ich einen sehr erfolgreichen Amerikaner kennen. David hatte eine sehr erfolgreiche Firma, die in ganz Deutschland aktiv war. Er war so erfolgreich, sodass er einen eigenen Businessjet besass.  David war lange mein Vorbild gewesen und ich hatte sehr viel von ihm gelernt. Doch mit der Zeit verlor ich ihn aus den Augen. Viele Jahre, wenn nicht Jahrzehnte später, traf ich ihn wieder. Inzwischen hatte er das kleine Hotel der Familie seiner Frau übernommen, wirkte bescheidener, fuhr ein kleines Auto und wirkte wesentlich gelassener, als ich ihn in Erinnerung hatte. 

Dieses Phänomen konnte ich bei einigen meiner Mitmenschen beobachten; so auch bei einem älteren Freund, der vor ca. 40 Jahren ein erfolgreicher Inneneinrichter war. Schnelle Autos, viel jüngere Frauen und immer Vollgas. Ja, so war Robert. Vor wenigen Jahren sah ich ihn nach langer Zeit mal wieder. Vieles hatte sich verändert und nun lebt er mit seiner zweiten Frau in einem kleinen Haus und geniesst jeden einzelnen Tag. 

Ein ehemaliger Schulkollege hatte mit seinem Bruder ein kleines Imperium von Spielotheken. Er verkaufte bis auf eine Spielothek alles an seinen Bruder und zog sich zurück. Roland fuhr mit dem Mountainbike, ging 1x am Tag in seinem Geschäft vorbei, spielte Gitarre und lebte ein sehr einfaches Leben.

Ein guter Bekannter war ehemals  ein Karate Vize-Weltmeister und betrieb für viele Jahre ein Fitnesscenter. Dort lernte ich Siegfried kennen und schätzen. Von einer gemeinsamen Freundin erfuhr ich, dass er das Fitnesscenter verkauft, sich aus dem Erlös ein paar Wohnungen gekauft hatte und jetzt "schiebt er eine ruhige Kugel". 

Die beiden letzteren legen keinen Wert auf Äusserlichkeiten, Kleidung und sonstige Statussymbole. Beide fahren ein altes Auto und sind extrem gelassen und ruhig. 

So manches, was uns mal wichtig war, verliert mit der Zeit seinen Wert. Wahre Werte hingegen werden andere "kleine Dinge", welche das Leben aber sehr wertvoll machen können. Was wirklich wichtig ist, muss jeder für sich selbst entscheiden. Nicht jeder möchte einfach leben und nicht jeder möchte sein Leben von Dingen bestimmt haben, die für ihn nicht wichtig sind. Bei einer Weltbevölkerung von über 7,9 Milliarden Menschen dürfte es unzählige Lebensmodelle und extrem unterschiedliche Lebenswege geben, sodass keiner glauben muss, dass "sein Lebensweg" der einzig richtige sei. Ja, es ist ein möglicher Lebensweg und vielleicht der einzig richtige für diesen Menschen. Aber, muss er deswegen auch für andere gut sein? 


Je weniger einer braucht, 

desto mehr nähert er sich den Göttern, die gar nichts brauchen.

Sokrates

Die oben geschilderten Beispiele zeigen deutlich auf, dass manchmal weniger mehr sein kann. Glück ist nicht eine Frage des Habens, sondern des Seins. Allerdings geht es noch tiefer. Je mehr Klarheit wir in unserem Leben haben, desto weniger belastet uns. Wer mit sich selbst und der Welt im reinen ist, hat ein friedliches und harmonisches Leben. Es ist nicht entscheidend, was jemand hat oder nicht. Wichtig ist nur, dass jeder seinen eigenen Weg zu einem glücklichen Leben nach seiner Fasson findet. 
Eine der wichtigsten Erfahrung im Leben jedes Menschen, ist bestimmt die Erkenntnis: "Ich bin einzigartig und muss mich mit niemandem messen und vergleichen!" 
Sobald dieses ständige Vergleichen aufhört, kommt extrem viel Ruhe und Gelassenheit in Dein Leben. Erst dann wird es wirklich interessant, denn dann kann Dein Weg nach Innen beginnen, die Erschliessung Deines wahren Wesens und Seins. 
Wer sich auf diese Reise begibt, wird viele Erfahrungen und Erkenntnisse machen können, die jenseits seiner bisherigen Vorstellungen sind. 




Abwarten und Tee trinken


"Abwarten und Tee trinken." ist eine deutsche Redensart, welche nichts anderes heisst, als: "Habe Geduld!"

Geduld wiederum kommt von dulden/erdulden. Das sagt schon alles. In der heutigen Zeit sind die meisten Menschen ungeduldig. Sie wollen alles JETZT und SOFORT. Es ist, auf allen Ebenen ein schneller Konsum und gleichzeitig weniger Achtsamkeit, weniger Geduld, weniger ZUHÖREN. Es ist in vielerlei Hinsicht eine sehr fordernde Energie und auch dementsprechende (oft respektlose) Verhaltensweisen.
Genauso sind viele Menschen innerhalb von Sekunden auf 180, sofort von irgendetwas getriggert und lassen daher oft unüberlegt ihre Wut über dies oder jenes an ihren Mitmenschen aus, die es im Grunde gar nicht betrifft.
Geduld! Ein-Atmen, Aus-Atmen, warten. Oft ist es sinnvoller ein paar Atemzüge zu warten, bevor man eine Antwort gibt oder reagiert. Abwarten und Tee trinken.
Ich wünsche Dir viel Spass beim Üben.

Eine alte Legende...


Eine alte Legende besagt:

Es gab eines Tages ein großes Feuer im Wald. Alle Tiere flohen voller Angst in alle Richtungen, denn es war ein sehr heftiges Feuer.
Plötzlich sah ein Jaguar einen Kolibri über seinen Kopf hinwegfliegen, allerdings in die entgegengesetzte Richtung. Der Kolibri flog auf das Feuer zu!
Was auch immer geschah, er änderte die Richtung nicht. 

Wenige Augenblicke später sah der Jaguar ihn erneut vorbeifliegen, diesmal in dieselbe Richtung, in die der Jaguar ging. 
Er konnte dieses Kommen und Gehen beobachten, bis er beschloss, den Vogel danach zu fragen, weil ihm dieses Verhalten sehr seltsam vorkam.

"Was machst du, Kolibri?", fragte er.
"Ich fliege zum See", antwortete er, "ich trinke Wasser mit meinem Schnabel und werfe es auf das Feuer, um es zu löschen." 
Der Jaguar lachte. 'Bist du verrückt? Glaubst du wirklich, dass du dieses große Feuer mit deinem kleinen Schnabel allein löschen kannst?'
'Nein', sagte der Kolibri, 'ich weiß, dass ich das nicht kann. Aber der Wald ist mein Zuhause. Er ernährt mich, er bietet mir und meiner Familie Schutz. Dafür bin ich sehr dankbar. Und ich helfe dem Wald zu wachsen, indem ich seine Blumen bestäube. Ich bin ein Teil von ihm und der Wald ist ein Teil von mir. Ich weiß, dass ich das Feuer nicht löschen kann, aber ich muss meinen Teil dazu beitragen.'

In diesem Moment waren die Waldgeister, die dem Kolibri zuhörten, von dem Vögelchen und seiner Hingabe an den Wald gerührt. Und wie durch ein Wunder schickten sie einen sintflutartigen Regenguss, der dem großen Feuer ein Ende bereitete.

Die indianischen Großmütter erzählten diese Geschichte ihren Enkelkindern und schlossen mit den Worten: 
"Willst du Wunder in deinem Leben anziehen? Dann erfülle deinen Teil."

Und die Moral von der Geschichte:
Niemand von uns kann alleine etwas bewirken, es erscheint uns unmöglich! Und doch sind wir Teil dieser Welt und müssen unseren Teil beitragen. 
Wenn wir das mit Hingabe tun, können wir Wunder bewirken. Wenn wir das gemeinsam tun, erhöhen wir die Chancen auf ein solches Wunder ins unendliche.

Lasst uns gemeinsam unsere Stimme erheben!!! Gemeinsam sind wir ein Schwarm Kolibris!


 Internetfundstück, Autor unbekannt

Mooji about suffering - The person is the weakest link


Untertitel können bei YouTube in die jeweilige Sprache übersetzt werden.


Du bist Liebe - Erkenne, dass du Liebe bist! | Silke Schäfer

Samstag, 14. Mai 2022

Lucio Dalla - Caruso (Video Live)

Ursache und Wirkung simpel erklärt

 



Alles was Du tust - ob gut oder schlecht - , 
ist wie das Werfen eines Bumerangs; 
es kommt alles unweigerlich zu Dir zurück!

Dipl. Ing. Ernst Kurt Koch
(1915-1974)



Schubert: Sinfonie h-Moll (»Unvollendete«) ∙ hr-Sinfonieorchester ∙ Christoph Eschenbach

Wahrnehmen ohne Benennen - Eckhart Tolle Deutsch

Das Geheimnis des Erfolgs



Das Geheimnis des Erfolgs: Ein einzigartiges Trainingsprogramm - entstanden aus den Erfahrungen der Jahrtausende. Mit Ihrem persönlichen Erfolgstagebuch und den zehn Schriftrollen des Erfolgs Gebundene Ausgabe – 1. Januar 1992

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Ich werde diesen Tag leben, als wäre es mein letzter... - Og Mandino

 


"Ich werde diesen Tag leben, als wäre es mein letzter. ... Ich werde keine Zeit verlieren, um das gestrige Unglück, die gestrigen Niederlagen, die gestrigen Herzschmerzen zu betrauern, denn warum soll ich das Gute dem Bösen hinterherwerfen?

Ich werde diesen Tag leben, als wäre es mein letzter. Dieser Tag ist alles, was ich habe, und diese Stunden sind jetzt meine Ewigkeit. Ich begrüße diesen Sonnenaufgang mit Freudenschreien wie ein Gefangener, der vom Tod verschont bleibt. Ich erhebe meine Arme mit Dank für dieses unschätzbare Geschenk eines neuen Tages. So werde auch ich mit Dankbarkeit auf mein Herz schlagen, wenn ich an alle denke, die den Sonnenaufgang von gestern begrüßt haben und heute nicht mehr unter den Lebenden sind. Ich bin in der Tat ein glücklicher Mann, und die heutigen Stunden sind nur ein unverdienter Bonus. Warum wurde mir erlaubt, diesen zusätzlichen Tag zu leben, wenn andere, die viel besser sind als ich, fortgegangen sind? Liegt es daran, dass sie ihr Ziel erreicht haben, während mein Ziel noch nicht erreicht ist? Ist dies eine weitere Gelegenheit für mich, der Mann zu werden, von dem ich weiß, dass ich es sein kann?“

- Og Mandino, der grösste Verkäufer der Welt        

 

Freitag, 13. Mai 2022

Heilströmen - Die Bedeutung der Finger 🖐 | Selbstheilungskräfte aktivieren durch Finger halten


Kleiner Tipp für Fortgeschrittene: 
Wenn Du die jeweiligen Fingerspitzen (Fingerspitzen-Chakra) direkt in den Handteller legst (direkt auf das Hand-Innenflächen-Chakra) wirst Du ein intensiveres Strömen spüren. Das erfordert etwas Übung, da Du die Hände entsprechen verdrehen musst. Doch es lohnt sich!

Discover the Difference Between Your Self and Your Mind

Khatia Buniatishvili - Ballade No. 4 in F Minor, Op. 52

Selig ist der Mensch, der mit sich im Frieden lebt...

 


„Selig ist der Mensch, der mit sich im Frieden lebt. 
Es gibt auf Erden kein größeres Glück."     

Buddha

C.G.Jung im Gespräch (Originalaufnahme 1960)