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Samstag, 12. August 2023

Momente, Gedanken, Augen-Blicke und Herz berührende Begegnungen - eine kurze Erzählung von Ernst Koch


Es war ein ganz normaler Tag im Sommer. Blauer Himmel, Sonnenschein, Vogelgezwitscher und ein angenehmer leicht kühlender Wind. Also, ein perfekter Tag. Er schritt seine Spazierrunde ab und war komplett in seinen Gedanken versunken. Robert genoss schon seit er Denken konnte, die Zeit in der Natur, am liebsten ganz alleine, da er so sich voll und ganz mit seinen Gedanken beschäftigen und Tagträumen hingeben konnte. 

Er war gerade bei einer Brombeerhecke angekommen, als er wahrnahm, dass die Beeren schwarz leuchtend zum Essen einluden. So blieb er stehen und reckte sich, um an die von der Sonne gereiften Früchte zu kommen. Der süss-säuerliche Geschmack breitete sich in seinem Mund aus, als er die kleinen Früchte zerkaute. Es waren kleine Geschmacksexplosionen, die ihn erschaudern liessen. "Ist es nicht faszinierend, wie so eine kleine Frucht, so viel Geschmack entwickeln kann?", würde nun eine gute Freundin sagen, dachte er bei sich.

Er ging weiter und genoss die wärmenden Sonnenstrahlen auf seinem Gesicht, lauschte dem Vogelgesang und spürte den sanften Wind, der ihm die kleinen Schweissperlen auf seiner Stirn und im Nacken trockneten.
 
Robert erinnerte sich an eine Situation, die er vorhin in einem Geschäft erlebt hatte, als er Tomaten einkaufen war. Er war an der Waage gestanden und suchte die Nummern der Tomatensorte, welche die Waage zur Eingabe verlangte. Rechts neben ihm stand eine junge Frau und so fragte er: "Entschuldigen Sie, wissen Sie, wie das hier funktioniert?" Bevor sie antworten konnte, stürmte von links ein Mann mit Sonnenbrille auf ihn zu : "Diese Waage ist nur als Kontrolle. Es wird an der Kasse nochmals gewogen!" Robert bedankte sich und musste in sich hineingrinsen. Als der Mann sich umdrehte, schenkte ihm die hübsche Frau einen langen Blick, vielleicht etwas zu lange, doch sehr angenehm. Doch dazu später mehr.

Seltsam wie besitzergreifend dieser Mann war, dachte er bei sich. Irgendwie ist das doch ein Zeichen von Unsicherheit, oder etwa nicht?

Inzwischen war er auf seinem Spazierweg an die Stelle gekommen, wo der asphaltierte Weg den Feldweg ablöste und es ein wenig bergauf ging. Robert spürte, wie ihm das bergauf gehen leichter fiel, da er in den vergangenen 7 Monaten gut 12kg abgenommen hatte. Ja, es war eigentlich eine spontane Entscheidung, mal wieder einen Monat keinen Alkohol zu trinken, wie er es seit gut 30 Jahren jedes Jahr mindestens ein oder zwei Mal machte. Es ging ihm dabei um seine eigene Selbstdisziplin. Dieses Mal waren aus dem einen Monat fast siebeneinhalb Monate geworden und er hatte nicht das geringste Verlangen nach Alkohol. Ganz im Gegenteil, er genoss die Klarheit und spürte, wie dies seinem Körper auch gut tat.

Er war inzwischen in dem kleinen Wäldchen angelangt und er genoss die ihn erfrischende Kühle. Inzwischen hatte er sich warm gelaufen und als er aus dem Schatten der Bäume heraustrat, zog er sein T-Shirt aus, damit sein Oberkörper etwas Sonne und Vitamin D tanken konnte. 

Robert bewunderte den Flug eines Falken, bis dieser aus seinen Blickfeld entschwand.

Seine Gedanken schweiften zu einem weiteren Erlebnis des heutigen Tages. Er war in ein kleines Geschäft gegangen und holte sich etwas aus dem Regal, als er feststellte, dass inzwischen eine Frau an der Kasse stand, um zu bezahlen. Robert wartete geduldig. Plötzlich fiel dieser Frau ein, dass sie noch etwas vergessen hatte. Sie bat ihn vorzugehen, damit er seinen Einkauf bezahlen könne. Er erwiderte, dass er gerne warte, bis sie fertig sei. "Danke!", sie bedankte sich mit einem kurzen herzlichen Augen-Blick, der sehr freundlich, nett und liebevoll war. 

"Wow!", dachte Robert bei sich, "das war aussergewöhnlich!" Es ist recht selten, dass einem Menschen bewusst in die Augen sehen und noch viel seltener, dass ein Augen-Blick wirklich herzberührend ist. Es freute ihn zutiefst und er musste ganz spontan an ein Erlebnis vor gut 9 Jahren denken, welches eine Freundin und er in einem Hotel mit einem kleinen Kind am Nachbartisch* erlebt hatten.

Ja, das sind Begegnungen von Seelen, die für einen winzigen Moment miteinander kommunizieren. Hier geht es weniger darum, ob das eine hübsche junge Frau oder ein gut aussehender Mann, eine ältere Frau oder Mann, oder ein Kind ist. Das Äussere, die Geschlechtlichkeit hat bei Seelenbegnungen eine untergeordnete Rolle. Es geht rein um diesen kurzen Moment, der Herz-berührend ist und Deinen Tag schöner und freudiger macht, wie vermutlich auch für diesen anderen Menschen. Und um genau dies geht es im Leben, um Teilen von Freude und die schönen freudige Momente, die das Leben wirklich wertvoll machen.

© - 2023 - Ernst Koch - www.spirituallifecoach.de - Arkanum Solution Publishing Ltd. - erste Veröffentlichung am 12. August 2023 auf https://reiki-spiritualhealer-ernstkoch.blogspot.com/2023/08/momente-gedanken-augen-blicke-und-herz.html




*Hier der erwähnte Blogbeitrag:
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Freitag, 2. Mai 2014

Freitag, 2. Mai 2014

Willst Du glücklich sein, so werde wie ein Kind! - Herz berührend.


Vor ein paar Tagen hatte ich in einem Hotel gefrühstückt. Am Nebentisch war eine junge Familie mit ihrem 15 Monate alten Sohn.


Der kleine Junge sass in einem Hochstuhl und wurde von seiner Mutter gefüttert. 

Plötzlich fing er an mit meiner Begleiterin und mir zu schäkern. Er strahlte uns an und freute sich uns zu sehen. Dies ging einige Zeit, bis seine Eltern es nicht mehr lustig fanden.

Dann winkte er mir mit einer sich öffnenden Faust, so wie Babies winken. In diesem Moment spürte ich eine direkte sehr stark spürbare Herz zu Herz Berührung. Es war ein wunderschöner Moment. Das wahre Wesen dieses kleinen Jungen mit seiner absoluten Reinheit kam in diesem Augenblick zum Vorschein.

Diese Berührung von Herz zu Herz ist pure Liebe, so wie unser aller Wesen eigentlich ist. Es wurde mir warm ums Herz. Mit seiner winkenden Faust hatte dieser kleine Junge liebevoll mein Herzchakra berührt.

Solche Erlebnisse sind wunderschön, vor allem da sie einzigartig sind.



"Wenn ein Kind zur Welt kommt, ist es ein fühlendes Wesen: Es fühlt alles. Es ist noch kein denkendes Wesen. Es ist natürlich, so wie alles andere Natürliche in der Natur. - genau wie ein Baum oder wie ein Tier. Aber wir beginnen es zurecht zu modeln, es zu "bilden". Es muss seine Gefühle verdrängen, denn wenn es seine Gefühle nicht verdrängt, steckt es immerzu in der Klemme.

Wenn es weinen möchte, darf es nicht weinen, weil seine Eltern das nicht gut fänden. Es würde verurteilt werden. Es würde nicht bestätigt, es würde nicht geliebt werden. Es wird nicht so akzeptiert, wie es ist. Es muss sich "benehmen" - und zwar so, wie es eine bestimmte Ideologie, ein Ideal will. Nur dann ist es liebenswert.

Liebe ist für das Kind - so wie es ist - nicht zu haben. Es kann nur geliebt werden, wenn es sich an bestimmte Regeln hält. Diese Regeln sind aufgezwungen; sie sind nicht natürlich. Das natürliche Wesen wird allmählich unterdrückt und das unnatürliche, das unwirkliche, wird darüber gesetzt.

Dieses Unwirkliche ist Dein Denken, und irgendwann kommt der Moment, da die Kluft so gross ist, dass Du sie nicht mehr überbrücken kannst.

Du vergisst einfach völlig, was Deine wirkliche Natur war - oder ist. Du bist ein falsches Gesicht. Das ursprüngliche Gesicht ist verloren gegangen. Und Du hast auch Angst, das Ursprüngliche zu empfinden, denn sobald Du es empfinden würdest, hättest Du sofort die ganze Gesellschaft gegen Dich. So bist Du also selber gegen Dein wirkliches Wesen.

Das führt zu einem höchst neurotischen Zustand. Du weisst nicht, was Du willst, Du weisst nicht, was Deine authentischen Bedürfnisse sind. Und Du bist ständig auf unauthentische Bedürfnisse aus; denn nur das fühlende Herz kann Dir die Richtung, den Sinn dafür weisen, was Deine wirklichen Bedürfnisse sind. Wenn die verdrängt sind, erpfindest Du symbolische Bedürfnisse.

Zum Beispiel magst Du immerfort viel zu viel essen, Dich mit Essen voll stopfen, ohne je das Gefühl zu haben, gefüllt zu sein. Das Bedürfnis will Liebe, es will kein Essen. Aber Essen und Liebe sind tief miteinander verknüpft. Wenn also das Bedürfnis nach Liebe nicht empfunden wird oder verdrängt ist, entsteht ein unechtes Bedürfnis nach Essen, und man kann immerzu weiter essen. Da das Bedütfnis nicht echt ist, kann es niemals erfüllt werden - und wir leben in lauter unechten Bedürfnissen. Das ist der Grund, warum alle Befriedigung ausbleibt.

Du willst geliebt werden, das ist ein Grundbedürfnis, ein natürliches. Aber es kann in eine unwahre Dimension umgeleitet werden. Zum Beispiel kann das Liebesbedürfnis - das Bedürfnis geliebt zu werden - als ein unechtes Bedürfnis empfunden werden, wenn Du versuchst, die Aufmerksamkeit Anderer auf Dich zu lenken. Du möchtest, dass Andere Dir Aufmerksamkeit schenken - also wirst Du vielleicht ein politischer Führer. Grosse Menschenmengen mögen Dich dann beachten, aber das wirkliche, das Grundbedürfnis ist es, geliebt zu werden. Und selbst indem die ganze Welt Dir Beachtung schenkt, kann dieses Grundbedürfnis nicht erfüllt werden. Dieses Grundbedürfnis ist schon durch einen einzigen Menschen erfüllt, der Dich liebt, der Dir aus Liebe Beachtung schenkt.

Wenn Du jemanden liebst, schenkst Du ihm Beachtung. Aufmerksamkeit und Liebe sind eng verwandt. Wenn Du aber das Bedürfnis nach Liebe verdrängst, dann wird daraus ein symbolisches Bedürfnis; dann bedarfst Du der Aufmerksamkeit Anderer. Du magst sie zwar bekommen, aber selbst dann wird es keine Erfüllung geben. Das Bedürfnis ist unwahr, vom natürlichen Grundbedürfnis abgeschnitten. Diese Spaltung in der Persönlichkeit nenn man Neurose."

Quelle: Das Mysterium der Liebe, Band 3, Osho


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(Anmerkung: Dies ist ein wunderbares Buch, welches wirklich lesenswert ist. Es ist für mich eher ein "Arbeitsbuch", mit dem Du einige Antworten auf Deine wichtigen Fragen bekommst. Ich habe es bereits 3x gelesen und immer wieder neue Erkenntnisse gewinnen können)






Ein Grossteil meiner Arbeit als Spiritueller Heiler & Lifecoach, ist meinen Klienten zu helfen, wieder sehen, hören, wahrnehmen und fühlen zu lernen. 

Im Laufe eines Lebens hat ein Mensch Hunderte oder gar Tausende von Masken auf. Das eigentliche, das wahre & authentische Wesen verschwindet.

Das Lachen ist nicht echt, Freude ist nicht echt & die Seele verkümmert. Unser wahres Wesen ist pure Liebe, ohne jegliche Angst. Unser wahres Sein ist pures Licht. Als spiritueller Lifecoach, Heiler und Lehrer begleite ich Menschen, helfe Ihnen sich von den Maskeraden zu befreien, helfe ihnen ihr wahres Wesen wieder zu erkennen, wahr zu nehmen und zu fühlen.

Auf diesem Weg lernen Erwachsene wieder mit den Augen eines Kindes zu sehen, die wahre, echte und unveränderliche Schönheit unserer puren Essenz und deren Formen zu erkennen.




Rechtlicher Hinweis:

1.  Eine Reiki-Behandlung ersetzt nicht den Arzt- oder Heilpraktikerbesuch!
2. Wer die Selbstheilungskräfte des Patienten durch Handauflegen aktiviert und dabei keine Diagnosen stellt, benötigt keine Heilpraktikererlaubnis (BVerfG, AZ: 1 BvR 784/03 vom 02.03.2004)


© Ernst Koch, 2012-2014. Sämtliche Fotos, Videos  und Texte - sofern nicht ausdrücklich darauf hingewiesen - sind Eigentum bzw. geistiges Eigentum von Ernst Koch.