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Samstag, 29. März 2025

Warum deine Worte manchmal im Wind verwehen: Eine Reise zu Körper, Geist und Seele


Hast du dich auch schon einmal gefragt, warum andere Menschen dir nicht zuhören? Vielleicht hast du liebevoll einen Rat gegeben, eine Idee geteilt oder etwas Wichtiges gesagt – und doch scheint es, als würden deine Worte einfach im Nichts verschwinden. Es fühlt sich an, als ob du mit aller Kraft versuchst, eine Botschaft zu senden, aber niemand empfängt sie. Was steckt dahinter? Lass uns gemeinsam auf eine kleine Reise gehen – durch Psychologie, Weisheiten der Antike und die Welt des Spirituellen –, um dieses Rätsel zu lösen.


Wie ein Funkgerät auf dem falschen Kanal – oder Kopfhörer auf den Ohren

Stell dir vor, du bist ein kleines Kind, das gerade erst die Welt entdeckt. Jemand erklärt dir etwas Großes, vielleicht wie die Sterne am Himmel funkeln oder warum der Wind weht. Aber dein Kopf ist noch voller bunter Bilder, voller Fragen wie „Warum ist die Katze so weich?“ oder „Kann ich den Mond anfassen?“. Die Erklärung prallt ab, weil du sie noch nicht greifen kannst – nicht, weil sie schlecht ist, sondern weil du gerade auf einer anderen Welle surfst.

So ähnlich ist es manchmal mit uns Erwachsenen. Ich stelle mir das gerne wie ein Funkgerät vor: Du sendest deine Nachricht auf Kanal 5, voller Überzeugung, dass sie ankommt. Aber die Person, die du erreichen willst, hat ihr Gerät auf Kanal 12 eingestellt. Deine Worte fliegen durch die Luft, doch sie erreichen das Ohr nicht, weil die Frequenz nicht stimmt. Oder noch anschaulicher: Es ist, als hätte der andere Mensch Kopfhörer auf den Ohren und hört lautstark seine Lieblingsmusik. Deine Worte sind da, sie schweben in der Luft, aber sie dringen nicht durch – weil die Musik in seinem Kopf alles andere übertönt. Es liegt nicht an dir, nicht an deiner Botschaft – sondern daran, dass ihr gerade nicht auf derselben Wellenlänge seid und er in seiner eigenen Welt versunken ist.


Ein Blick durch die psychologische Brille

Aus der Psychologie wissen wir, dass Menschen nur das hören können, wozu sie bereit sind. Der Begriff der „kognitiven Dissonanz“ beschreibt, wie wir Informationen oft ausblenden, die nicht zu unseren aktuellen Überzeugungen passen. Wenn du jemandem einen Rat gibst, der seine Weltanschauung infrage stellt, wird er vielleicht gar nicht wollen, dich zu hören – nicht aus Bosheit, sondern aus Selbstschutz. Ebenso spielt die Aufmerksamkeitsspanne eine Rolle: In einer Welt voller Reize muss deine Botschaft nicht nur laut, sondern auch passend sein, um durchzudringen. Wenn jemand metaphorisch gesprochen seine „Kopfhörer“ aufhat – also abgelenkt ist, in Gedanken versunken oder emotional beschäftigt –, dann ist es, als würde er in einer Blase aus Musik leben, die alles andere ausblendet.

Dazu kommt die emotionale Ebene. Wenn jemand gestresst, verletzt oder abgelenkt ist, hat er vielleicht gar keinen Raum, deine Worte aufzunehmen – so gut sie auch gemeint sind. Es ist, als würdest du einem Kind in der ersten Klasse die Relativitätstheorie erklären wollen. Das Wissen ist wertvoll, aber das Kind ist noch nicht bereit, es zu verstehen. Vielleicht braucht es erst ein paar Jahre, ein paar Erfahrungen, bis der Boden dafür fruchtbar ist. Und genauso ist es mit dem Erwachsenen, der seine „Kopfhörer“ aufhat: Er ist in seinem eigenen Rhythmus gefangen, und deine Worte müssen warten, bis er die Musik leiser dreht.


Eine Weisheit aus der Antike

Schon der griechische Philosoph Sokrates sagte: „Ich weiß, dass ich nichts weiß.“ Diese Demut könnte ein Schlüssel sein. Sokrates verstand, dass wahres Zuhören und Verstehen nicht nur vom Sprecher abhängt, sondern auch vom Empfänger. Er stellte Fragen, anstatt Antworten zu geben – weil er wusste, dass Menschen nur dann wirklich hören, wenn sie selbst bereit sind, eine Tür zu öffnen. Vielleicht liegt in seinen Worten ein Hinweis: Statt zu senden, könnten wir manchmal empfangen – und so die Frequenz des anderen finden. Oder, um im Bild zu bleiben, wir könnten warten, bis der andere die Kopfhörer absetzt, um uns zuzuhören.


Ein Lösungsvorschlag: Die Kunst des Abstimmens

Wie kommen wir nun auf denselben Kanal – oder wie bringen wir den anderen dazu, die Kopfhörer abzusetzen? Der erste Schritt ist Achtsamkeit. Beobachte, in welcher Stimmung dein Gegenüber ist. Ist es ein Moment der Offenheit oder der Verschlossenheit? Hört er gerade seine „innere Musik“, die ihn ablenkt? Der zweite Schritt ist Einfühlung: Versuche, die Welt durch die Augen des anderen zu sehen. Was beschäftigt ihn? Was braucht er gerade? Und der dritte Schritt ist Geduld. Manchmal muss deine Botschaft warten, bis der Empfänger bereit ist, den Kanal zu wechseln oder die Kopfhörer abzunehmen.

Ein praktisches Beispiel: Statt zu sagen „Du solltest das so machen“, könntest du fragen: „Hast du gerade einen Moment, um darüber zu sprechen?“ oder „Was beschäftigt dich gerade?“ Das öffnet einen Dialog, statt eine Wand zu bauen. Es ist wie ein sanftes Drehen am Funkknopf – oder ein freundliches Winken, das signalisiert: „Hey, ich bin hier, wenn du bereit bist, die Musik leiser zu drehen.“


Der spirituelle Blick: Alles hat seine Zeit

Aus spiritueller Sicht trägt jedes Wort eine Energie. Wenn deine Worte nicht ankommen, könnte es sein, dass die Zeit noch nicht reif ist – weder für dich noch für den anderen. Im Buch Ecclesiastes der Bibel heißt es: „Alles hat seine Stunde.“ Vielleicht sind deine Ratschläge wie Samen, die erst später keimen. Der andere mag gerade in seiner eigenen Melodie versunken sein, doch irgendwann wird er die Kopfhörer absetzen, und deine Worte werden ihren Weg finden. Vertrauen in den göttlichen Rhythmus kann dir Frieden schenken: Deine Worte sind nicht verloren, sie warten nur auf den richtigen Moment.

Und manchmal, so glaube ich, sprichst du nicht nur für den anderen, sondern auch für dich selbst. Deine Seele heilt, indem sie sich ausdrückt – egal, ob die Botschaft sofort gehört wird oder nicht. In diesem Sinne ist jedes gesprochene Wort ein Schritt auf deinem eigenen "Pfad der Heilung von Körper, Geist und Seele".


Fazit

Wenn deine Worte im Wind verwehen, liegt es nicht immer an dir. Manchmal sind die Kanäle verstellt, die Herzen verschlossen oder der andere hat metaphorisch gesprochen Kopfhörer auf und ist in seiner eigenen Musik versunken. Mit Achtsamkeit, Einfühlung und Geduld kannst du Brücken bauen – und mit einem spirituellen Blick erkennen, dass jede Botschaft ihren Platz im Universum findet, auch wenn sie nicht sofort gehört wird.

© 2025 - Ernst Koch - www.spirituallifecoach.de - Arkanum Solution Publishing Ltd., London - Erste Veröffentlichung am 29.3.2025 auf https://reiki-spiritualhealer-ernstkoch.blogspot.com/2025/03/warum-deine-worte-manchmal-im-wind.html

#Achtsamkeit #Kommunikation #Psychologie #Spiritualität #Heilung

Samstag, 1. Oktober 2016

Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus! - Auflösung von Problemen


Leider wird diese Redensart sehr oft als Rechtfertigung benutzt, um es Anderen mit gleicher Münze zurück zu zahlen. Erst kürzlich hat ein junger Mann sich mit diesem Motto gerechtfertigt, damit er seinen Frust an seiner Ex rauslassen konnte, weil sie die Beziehung beendet hatte.

Ja, das Leben ist nicht immer ein Zuckerschlecken und nicht alles läuft so, wie Du es gerade haben willst. Ist dies aber ein Grund, dass Du Dich total verlierst, aus Deiner inneren Balance kommst...?

Dieses Verhalten ist für so viele unnötigen Verletzungen, Familienstreitigkeiten, Streit mit dem Nachbarn und letztlich sogar für Kriege mit verantwortlich!


So Du Anderen begegnest, so begegnen sie Dir!

Selbst wenn Dich Andere schlecht behandeln, gibt es nicht unbedingt einen Grund es ihnen gleich zu tun. Ganz im Gegenteil! Nein, ich meine damit nicht, dass Du Dich schlecht behandeln lassen sollst, oder gar die andere Backe hin halten sollst. Sondern Du solltest zuerst in vollkommene inneren Ruhe und Harmonie kommen und erst danach Dir die gesamte (Lebens-)Situation ganz nüchtern von aussen betrachten. Vielleicht wird Dir dann klar, was eigentlich wirklich los ist? Wenn Du dann nicht mehr "heiss" bist, kannst Du mit dem anderen Mensch in Ruhe sprechen und ihm klar machen, dass Du sein schlechtes Verhalten nicht akzeptierst. 

Manchmal musst Du auch fragen: "Was hast Du gegen mich..., dass Du mich so behandelst?" In einigen Fällen können sich so sehr schnell Unklarheiten und die damit verbundenen Verhaltensweisen klären. 

Es gibt immer (mindestens) 3 Lösungswege:

1. Die Situation    akzeptieren
2. Die Situation      verändern
3. Die Situation       verlassen

Wer zum Beispiel, mit Gewalt versucht die Exfreundin wieder zu gewinnen, wird zwangsläufig in einige unangenehme Situationen kommen, die zu einer vollkommenen Eskalation führen kann.

Wer gehen will, denn sollst Du in Liebe und Frieden ziehen lassen
Wenn Du nicht mehr in das Leben eines anderen Menschen passt, so musst Du das akzeptieren. So hast Du es womöglich auch schon mit anderen Menschen gemacht? Vielleicht erfährst Du nun, wie schmerzhaft das sein kann?

Ob es um private oder berufliche zwischenmenschliche Situationen geht, das Prinzip ist immer das Gleiche. Gewisse Dinge musst Du akzeptieren. Wenn Du sie nicht akzeptieren kannst, so versuche sie zu verändern und zu verbessern. Falls dies auch nicht möglich ist, so musst Du Dich (falls Du nicht ewig leiden willst) von diesen Menschen trennen.

Zurück zu diesem jungen Mann. Vielleicht war die kurze Beziehung, die er und diese Frau hatten, genau das was es sein sollte, eine kurze intensive Beziehung, mehr nicht. Alex* wird sich selbst sehr unglücklich machen, wenn er weiterhin versucht Eva* zu bedrängen, anstatt es zu akzeptieren, dass sie nichts mehr von ihm will. Manchmal haben solche Beziehungen ihre Ursachen in voran gelegenen Leben. Die zwei Seelen treffen sich wieder und machen gemeinsame Erfahrungen. Ist die "geplante Erfahrung" abgeschlossen, kann es sein, dass sich einer oder beide wieder trennen, aus den Augen verlieren und jeder seines Weges zieht. Ich weiss, dies ist nicht immer einfach zu verstehen oder gar emotional zu verarbeiten. Doch je schneller Du dies tust, desto besser wird es Dir danach wieder gehen.

Auch auf geschäftlicher Ebene gibt es immer wieder Menschen, die einem das Leben schwer machen können. Warum eigentlich? So lange Du es zulässt, dass Dir Andere das Leben schwer machen, ändert sich die Situation nicht. Sobald Du allerdings Deine Grenzen ziehst und dem Anderen klar sagst: "STOP! Ich akzeptiere das nicht mehr!", wird sich die Situation verbessern, oder Du trennst Dich von Allem, was Dich unnötig belastet. 

Es geht im ganzen Leben um unzählige Lernprozesse. Du bekommst gleiche oder ähnliche Lebenssituationen solange präsentiert, bist Du diese Lebensaufgaben perfekt gelöst hast. Dies ist das Ziel. Löst Du sie nicht, fühlst Du Dich unzufrieden, womöglich unfrei und unglücklich. Hast Du nun so eine Lebensaufgabe erfolgreich gelöst, spürst Du innerlich, wie Du wesentlich freier und glücklicher bist.

Manchmal ist es sehr schwer und scheint eventuell sogar unmöglich eine Lebensaufgabe erfolgreich zu bewältigen. Viele Menschen quälen sich oft über Jahre oder Jahrzehnte, mit immer wieder kehrenden gleichen oder ähnlichen Lebensaufgaben. Manche treffen dann zum Beispiel auf mich und ich helfe ihnen mittels spiritueller Reinigung, Lifecoaching und Energie-Behandlungen diese Aufgaben leichter zu bewältigen und aufzulösen. Oft reicht bereits eine einzige oder ein paar Behandlungen und die Klienten gehen glücklich und befreit ihren weiteren Lebensweg.


*Name geändert





Rechtlicher Hinweis:

1.  Eine Reiki-Behandlung (Spirituelle Energie Behandlung) ersetzt nicht den Arzt- oder Heilpraktikerbesuch!
2. Wer die Selbstheilungskräfte des Patienten durch Handauflegen aktiviert und dabei keine Diagnosen stellt, benötigt keine Heilpraktikererlaubnis (BVerfG, AZ: 1 BvR 784/03 vom 02.03.2004)




© Ernst Koch, 2012-2016. Sämtliche Fotos, Videos  und Texte - sofern nicht ausdrücklich darauf hingewiesen - sind Eigentum bzw. geistiges Eigentum von Ernst Koch. 

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