Dieser Blog dient ausschliesslich der Information und bietet u.a. Erfahrungsberichte, hilfreiche Hinweise und Tipps; zudem interessantes und anregendes aus verschiedensten Lebensbereichen. Ausserdem positiver Input als Text, Bild, Musik oder Video. Externe Informationen müssen nicht unbedingt unserer Meinung, Erfahrung und Erkenntnissen entsprechen. Jeder sollte selbst recherchieren, sich ein eigenes Bild machen und auf die eigene Intuition vertrauen.
Mittwoch, 9. April 2025
Die Unsichtbare Macht hinter intimen Begegnungen - Karl Gustav Jung
Samstag, 29. März 2025
Warum deine Worte manchmal im Wind verwehen: Eine Reise zu Körper, Geist und Seele
Hast du dich auch schon
einmal gefragt, warum andere Menschen dir nicht zuhören? Vielleicht hast du
liebevoll einen Rat gegeben, eine Idee geteilt oder etwas Wichtiges gesagt –
und doch scheint es, als würden deine Worte einfach im Nichts verschwinden. Es
fühlt sich an, als ob du mit aller Kraft versuchst, eine Botschaft zu senden,
aber niemand empfängt sie. Was steckt dahinter? Lass uns gemeinsam auf eine
kleine Reise gehen – durch Psychologie, Weisheiten der Antike und die Welt des
Spirituellen –, um dieses Rätsel zu lösen.
Wie ein Funkgerät auf dem
falschen Kanal – oder Kopfhörer auf den Ohren
Stell dir vor, du bist ein
kleines Kind, das gerade erst die Welt entdeckt. Jemand erklärt dir etwas
Großes, vielleicht wie die Sterne am Himmel funkeln oder warum der Wind weht.
Aber dein Kopf ist noch voller bunter Bilder, voller Fragen wie „Warum ist die
Katze so weich?“ oder „Kann ich den Mond anfassen?“. Die Erklärung prallt ab,
weil du sie noch nicht greifen kannst – nicht, weil sie schlecht ist, sondern
weil du gerade auf einer anderen Welle surfst.
So ähnlich ist es manchmal
mit uns Erwachsenen. Ich stelle mir das gerne wie ein Funkgerät vor: Du sendest
deine Nachricht auf Kanal 5, voller Überzeugung, dass sie ankommt. Aber die
Person, die du erreichen willst, hat ihr Gerät auf Kanal 12 eingestellt. Deine
Worte fliegen durch die Luft, doch sie erreichen das Ohr nicht, weil die
Frequenz nicht stimmt. Oder noch anschaulicher: Es ist, als hätte der andere Mensch
Kopfhörer auf den Ohren und hört lautstark seine Lieblingsmusik. Deine Worte
sind da, sie schweben in der Luft, aber sie dringen nicht durch – weil die
Musik in seinem Kopf alles andere übertönt. Es liegt nicht an dir, nicht an
deiner Botschaft – sondern daran, dass ihr gerade nicht auf derselben
Wellenlänge seid und er in seiner eigenen Welt versunken ist.
Ein Blick durch die
psychologische Brille
Aus der Psychologie wissen
wir, dass Menschen nur das hören können, wozu sie bereit sind. Der Begriff der
„kognitiven Dissonanz“ beschreibt, wie wir Informationen oft ausblenden, die
nicht zu unseren aktuellen Überzeugungen passen. Wenn du jemandem einen Rat
gibst, der seine Weltanschauung infrage stellt, wird er vielleicht gar nicht
wollen, dich zu hören – nicht aus Bosheit, sondern aus Selbstschutz. Ebenso
spielt die Aufmerksamkeitsspanne eine Rolle: In einer Welt voller Reize muss
deine Botschaft nicht nur laut, sondern auch passend sein, um durchzudringen.
Wenn jemand metaphorisch gesprochen seine „Kopfhörer“ aufhat – also abgelenkt
ist, in Gedanken versunken oder emotional beschäftigt –, dann ist es, als würde
er in einer Blase aus Musik leben, die alles andere ausblendet.
Dazu kommt die emotionale
Ebene. Wenn jemand gestresst, verletzt oder abgelenkt ist, hat er vielleicht
gar keinen Raum, deine Worte aufzunehmen – so gut sie auch gemeint sind. Es
ist, als würdest du einem Kind in der ersten Klasse die Relativitätstheorie
erklären wollen. Das Wissen ist wertvoll, aber das Kind ist noch nicht bereit,
es zu verstehen. Vielleicht braucht es erst ein paar Jahre, ein paar
Erfahrungen, bis der Boden dafür fruchtbar ist. Und genauso ist es mit dem
Erwachsenen, der seine „Kopfhörer“ aufhat: Er ist in seinem eigenen Rhythmus
gefangen, und deine Worte müssen warten, bis er die Musik leiser dreht.
Eine Weisheit aus der Antike
Schon der griechische
Philosoph Sokrates sagte: „Ich weiß, dass ich nichts weiß.“ Diese Demut könnte
ein Schlüssel sein. Sokrates verstand, dass wahres Zuhören und Verstehen nicht
nur vom Sprecher abhängt, sondern auch vom Empfänger. Er stellte Fragen,
anstatt Antworten zu geben – weil er wusste, dass Menschen nur dann wirklich
hören, wenn sie selbst bereit sind, eine Tür zu öffnen. Vielleicht liegt in
seinen Worten ein Hinweis: Statt zu senden, könnten wir manchmal empfangen –
und so die Frequenz des anderen finden. Oder, um im Bild zu bleiben, wir
könnten warten, bis der andere die Kopfhörer absetzt, um uns zuzuhören.
Ein Lösungsvorschlag: Die
Kunst des Abstimmens
Wie kommen wir nun auf
denselben Kanal – oder wie bringen wir den anderen dazu, die Kopfhörer
abzusetzen? Der erste Schritt ist Achtsamkeit. Beobachte, in welcher Stimmung
dein Gegenüber ist. Ist es ein Moment der Offenheit oder der Verschlossenheit?
Hört er gerade seine „innere Musik“, die ihn ablenkt? Der zweite Schritt ist
Einfühlung: Versuche, die Welt durch die Augen des anderen zu sehen. Was
beschäftigt ihn? Was braucht er gerade? Und der dritte Schritt ist Geduld.
Manchmal muss deine Botschaft warten, bis der Empfänger bereit ist, den Kanal
zu wechseln oder die Kopfhörer abzunehmen.
Ein praktisches Beispiel:
Statt zu sagen „Du solltest das so machen“, könntest du fragen: „Hast du gerade
einen Moment, um darüber zu sprechen?“ oder „Was beschäftigt dich gerade?“ Das
öffnet einen Dialog, statt eine Wand zu bauen. Es ist wie ein sanftes Drehen am
Funkknopf – oder ein freundliches Winken, das signalisiert: „Hey, ich bin hier,
wenn du bereit bist, die Musik leiser zu drehen.“
Der spirituelle Blick: Alles
hat seine Zeit
Aus spiritueller Sicht trägt
jedes Wort eine Energie. Wenn deine Worte nicht ankommen, könnte es sein, dass
die Zeit noch nicht reif ist – weder für dich noch für den anderen. Im Buch
Ecclesiastes der Bibel heißt es: „Alles hat seine Stunde.“ Vielleicht sind
deine Ratschläge wie Samen, die erst später keimen. Der andere mag gerade in
seiner eigenen Melodie versunken sein, doch irgendwann wird er die Kopfhörer
absetzen, und deine Worte werden ihren Weg finden. Vertrauen in den göttlichen
Rhythmus kann dir Frieden schenken: Deine Worte sind nicht verloren, sie warten
nur auf den richtigen Moment.
Und manchmal, so glaube ich,
sprichst du nicht nur für den anderen, sondern auch für dich selbst. Deine
Seele heilt, indem sie sich ausdrückt – egal, ob die Botschaft sofort gehört
wird oder nicht. In diesem Sinne ist jedes gesprochene Wort ein Schritt auf
deinem eigenen "Pfad der Heilung von Körper, Geist und Seele".
Fazit
Wenn deine Worte im Wind
verwehen, liegt es nicht immer an dir. Manchmal sind die Kanäle verstellt, die
Herzen verschlossen oder der andere hat metaphorisch gesprochen Kopfhörer auf
und ist in seiner eigenen Musik versunken. Mit Achtsamkeit, Einfühlung und
Geduld kannst du Brücken bauen – und mit einem spirituellen Blick erkennen,
dass jede Botschaft ihren Platz im Universum findet, auch wenn sie nicht sofort
gehört wird.
© 2025 - Ernst Koch - www.spirituallifecoach.de - Arkanum Solution Publishing Ltd., London - Erste Veröffentlichung am 29.3.2025 auf https://reiki-spiritualhealer-ernstkoch.blogspot.com/2025/03/warum-deine-worte-manchmal-im-wind.html
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Mittwoch, 19. März 2025
Das Glück in uns - Eine Reise zur Erinnerung
„Das Glück ist schon da. Es
ist in uns. Wir haben es nur vergessen und müssen uns wieder daran erinnern.“
Diese Worte, die dem antiken Philosophen Sokrates zugeschrieben werden, tragen
eine zeitlose Weisheit in sich, die uns in unserer modernen, hektischen Welt
oft verloren geht. Sie laden uns dazu ein, innezuhalten, den Blick nach innen
zu richten und eine Wahrheit wiederzuentdecken, die tief in unserem Wesen
verankert ist. Doch wie finden wir zurück zu diesem inneren Glück? Wie erinnern
wir uns an etwas, das wir scheinbar vergessen haben? In diesem Blogartikel
möchte ich diese Fragen aus philosophischer, psychologischer und spiritueller
Perspektive betrachten und eine Brücke schlagen zwischen uralter Weisheit und
unserem heutigen Leben.
Glück wird in unserer
Gesellschaft häufig als etwas Äußeres wahrgenommen – ein Ziel, das wir durch
Erfolg, Besitz oder Anerkennung erreichen müssen. Wir jagen es in Karrieren,
Beziehungen oder materiellen Dingen, nur um festzustellen, dass selbst dann,
wenn wir es „erreicht“ haben, ein Gefühl der Leere zurückbleibt. Sokrates’
Worte deuten jedoch auf eine radikale Umkehr dieses Denkens hin: Das Glück ist
nicht etwas, das wir erwerben müssen, sondern etwas, das bereits existiert – in
uns. Es ist kein Zustand, der von äußeren Umständen abhängt, sondern eine
Quelle, die unabhängig von der Welt um uns herum sprudelt. Philosophisch
betrachtet fordert uns diese Idee auf, die Illusion der Getrenntheit zu
hinterfragen und zu erkennen, dass wahres Glück nicht von Bedingungen abhängt,
sondern eine Qualität unseres Seins ist.
Aus psychologischer Sicht
lässt sich diese Sichtweise mit modernen Erkenntnissen untermauern. Studien
zeigen, dass unser Wohlbefinden weniger von äußeren Ereignissen beeinflusst
wird, als wir oft annehmen. Vielmehr spielen unsere inneren Einstellungen,
unsere Fähigkeit zur Achtsamkeit und unsere Resilienz eine entscheidende Rolle.
Wenn Sokrates sagt, wir hätten das Glück vergessen, könnte man dies mit der
Tendenz des menschlichen Geistes vergleichen, sich auf Negatives zu fokussieren
– ein Überbleibsel unserer Evolution, das uns einst vor Gefahren schützte, uns
heute jedoch oft in einem Netz aus Sorgen und Ängsten gefangen hält. Sich an
das Glück zu erinnern, bedeutet in diesem Sinne, den Geist zu trainieren,
bewusst die Perspektive zu wechseln: weg von Mangel und hin zu Fülle, weg von
Angst und hin zu Vertrauen. Methoden wie Meditation, Dankbarkeitspraxis oder
das bewusste Innehalten im Alltag können uns dabei helfen, diese Erinnerung
wieder wachzurufen.
Spirituell betrachtet geht
Sokrates’ Aussage noch tiefer. In vielen Weisheitstraditionen – sei es im
antiken Griechenland, im Buddhismus oder in der Mystik – wird die Idee
vertreten, dass unser wahres Selbst jenseits des Egos liegt, jenseits der
Geschichten, die wir uns über uns selbst erzählen. Dieses Selbst ist von Natur
aus friedvoll, freudig und vollkommen. Das Vergessen, von dem Sokrates spricht,
könnte als eine Art Schleier verstanden werden, der durch gesellschaftliche
Konditionierungen, Traumata oder das ständige Streben nach „mehr“ über dieses
ursprüngliche Sein gelegt wurde. Sich zu erinnern bedeutet dann, diesen
Schleier Schicht für Schicht zu lüften – nicht durch Anstrengung, sondern durch
Hingabe, durch Loslassen und durch ein tiefes Vertrauen in das, was bereits da
ist. Es ist ein Prozess der Rückkehr, ein Heimkommen zu uns selbst.
In meinem eBook Pfad der Heilung von Körper, Geist und Seele gehe ich ausführlich auf diese Themen ein und biete praktische Ansätze, wie wir diesen inneren Weg des Erinnerns beschreiten können. Dort finden sich Übungen, Reflexionen und Einsichten, die helfen, die Verbindung zu unserem natürlichen Glück wiederherzustellen und sie in den Alltag zu integrieren. Dieser Blogartikel ist kein Auszug aus dem eBook – der Inhalt des Buches bleibt ausschließlich dort enthalten –, sondern eine eigenständige Erkundung, die Lust machen soll, tiefer in diese Materie einzutauchen.
Wenn dich das Thema anspricht, lade ich dich ein, das eBook hier zu entdecken: Link zum eBook (bit.ly/PfadDerHeilung).
Wie aber setzen wir diese
Erkenntnis konkret um? Vielleicht beginnt es mit einem einfachen Schritt: dem
bewussten Atem. Atme tief ein und frage dich: Was ist in diesem Moment bereits
gut? Was kann ich jetzt, genau hier, wertschätzen? Vielleicht ist es die Wärme
der Sonne auf deiner Haut, das Lachen eines geliebten Menschen oder einfach die
Stille, die dich umgibt. Diese kleinen Momente der Achtsamkeit sind wie
Schlüssel, die die Tür zu unserem inneren Glück wieder öffnen. Sie erinnern uns
daran, dass wir nicht suchen müssen, sondern finden dürfen – nicht draußen,
sondern innen.
Sokrates’ Worte sind eine
Einladung, die Kontrolle abzugeben und das Leben nicht als Kampf zu sehen,
sondern als Tanz. Das Glück ist keine Belohnung am Ende eines langen Weges,
sondern der Weg selbst. Es liegt in der Art, wie wir den Morgen begrüßen, wie
wir mit uns selbst sprechen, wie wir anderen begegnen. Indem wir uns daran
erinnern, dass es bereits in uns ist, befreien wir uns von der Last, es
„verdienen“ zu müssen, und öffnen uns für die Leichtigkeit des Seins.
Ich wünsche dir, dass du auf
deiner Reise des Erinnerns viele solcher Momente erlebst – Momente, in denen du
spürst: Ja, das Glück ist hier. Es war nie weg. Es wartete nur darauf, dass ich
es wieder sehe.
© 2025 - Ernst Koch - www.spirituallifecoach.de - Arkanum Solution Publishing Ltd. - Erste Veröffentlichung am 19.03.2025 auf https://reiki-spiritualhealer-ernstkoch.blogspot.com/2025/03/das-gluck-in-uns-eine-reise-zur.html
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