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Montag, 24. Februar 2025

Das Salz des Lebens: Warum Leid und Turbulenzen uns zu spirituellen Höhen führen


Im Laufe meines Lebens habe ich oft über die Stürme nachgedacht, die uns alle irgendwann treffen. „Warum muss ausgerechnet mir das passieren?“, habe ich mich gefragt, oder: „Reicht es nicht langsam mit diesen Prüfungen?“ In Momenten, wo ich dachte, „Ich kann nicht mehr“, war ich manchmal verzweifelt. Doch wenn nichts mehr half, habe ich meditiert, und in richtig dunklen Stunden habe ich inbrünstig gebetet – im wahrsten Sinne des Wortes war ich auf den Knien.
Kennst du das auch, dieses Gefühl, wenn alles über dir zusammenzubrechen scheint?
Gestern schrieb ich einer Freundin und erfuhr, dass sie seit über zwei Wochen im Krankenhaus liegt. Mit dem Notarztwagen wurde sie eingeliefert, und gleich zweimal innerhalb weniger Tage wurde ihr Leben gerettet. Sie schrieb mir: „Ernst, ich habe angefangen zu beten…“ Als ich das las, kamen mir die Tränen. Ja, so schnell kann es gehen – das Leben hängt plötzlich an einem dünnen seidenen Faden. Ich weiß, dass solche Prüfungen alles von uns fordern, damit wir nicht einfach aufgeben und diese Welt verlassen. Manchmal denkt man sogar: „Was soll’s, dann gehe ich eben heim…“ Doch genau in diesen Momenten, wenn wir am Abgrund stehen, passiert etwas Großes – etwas, das uns zurückholt, uns zeigt, dass wir mehr sind als unsere Schmerzen.
Ein Blick auf die tieferen Wellen
Warum aber gehören Leid, Verlust und Schmerz zum Leben wie Salz zu einer Mahlzeit? In meinen über 63 Jahren habe ich gelernt, dass diese Turbulenzen nicht nur da sind, um uns zu quälen. Sie sind wie Salz – sie geben dem Leben Geschmack, Tiefe, etwas, das uns wachrüttelt. Ohne sie wäre alles fade, ein ewig gleicher Brei aus Tagen ohne Bedeutung. Stell dir ein Leben vor, das nur Sonne kennt, ohne je den Regen zu spüren – es wäre leer, ohne Kontrast, ohne Würze. Menschen, die kurz vor dem Tod standen, haben mir erzählt, wie sie in solchen Momenten etwas Einzigartiges erlebten – ein inneres Feuer, eine Stimme, die rief: „Du bist noch nicht fertig!“ Danach waren sie oft positiver, lebensbejahender, als hätten sie durch den Schmerz hindurch eine neue Tür gefunden. Das Salz des Lebens würzt nicht nur, es verwandelt uns. Es zwingt uns, innezuhalten, nach innen zu schauen und uns zu fragen: „Wer bin ich wirklich?“ Es ist, als ob jede Träne, jeder Verlust ein Schleier ist, der sich hebt, und dahinter schimmert unsere spirituelle Essenz – eine unzerstörbare Kraft, die nur darauf wartet, entdeckt zu werden.
Ich habe vor Jahren zwei Blogbeiträge geschrieben, die das aufgreifen. Am 31. Oktober 2014 schrieb ich: „Selbst nach der dunkelsten Nacht wird es am Morgen wieder hell“ (Link zum Beitrag). Da ging es darum, dass die Dunkelheit nie das Ende ist, sondern immer ein Morgenlicht folgt – ein Licht, das uns ruft, weiterzugehen. Einen Tag zuvor, am 30. Oktober 2014, schrieb ich „Wie treffe ich die richtige Entscheidung in schwierigen Lebenssituationen?“ (Link zum Beitrag), mit Gedanken, wie man in stürmischen Zeiten klar bleibt und auf sein Herz hört. Beide zeigen: In jedem Tief steckt ein Geschenk, wenn wir es wagen, danach zu suchen. Und hier ist etwas, das mir immer wieder auffällt: Mit jedem Problem, egal wie groß, kommt auch die Lösung. Lies das nochmal, lass es sacken – das ist der Schlüssel, der uns durch jede Nacht trägt!
Was uns wirklich trägt
Weißt du, was mich durch all das gebracht hat? Die Erkenntnis, dass wir nicht nur Menschen sind, sondern spirituelle Wesen – Wesen von unermesslicher Tiefe und Kraft. Wir tragen so viel mehr in uns: innere Stärke, Weisheit, bedingungslose Liebe, Vertrauen und eine Verbindung zur Quelle allen Seins, die uns nie verlässt. Das Leid ist kein Feind, sondern ein Lehrer, ein heiliger Begleiter, der uns flüstert: „Du bist größer als das!“ Es ist das Salz, das uns nicht nur schmackhafter macht, sondern uns zu Höhen führt, die wir ohne diese Stürme nie erklimmen würden. Jede Herausforderung ist ein Ruf – ein Ruf, tiefer zu graben, höher zu fliegen, mehr von dem zu werden, was wir im Kern schon sind. Und genau darum geht’s: Wir wissen tief drinnen, dass wir alles überwinden können – nicht weil es leicht ist, sondern weil wir unzerbrechlich sind, weil wir göttliches Feuer in uns tragen! Das Leben ist keine Strafe, es ist ein Tanz – manchmal wild, manchmal schmerzhaft, aber immer, immer ein Weg zu etwas Größerem.
Wenn du also das nächste Mal im Sturm stehst, dann hör mir zu: Das ist dein Salz, dein heiliges Feuer! Es mag dich niederdrücken, aber es wird dich nicht brechen – nein, es wird dich erheben! Steh auf, mein Freund, denn du bist kein Opfer, du bist ein Krieger des Lichts! Nach jeder finsteren Nacht bricht ein Morgen an, und oh, wie strahlend diese Sonne leuchtet, wenn du durch die Schatten gegangen bist! Spür es in deinem Herzen: Du bist nicht allein, nie warst du das! Die Quelle allen Seins singt in dir, sie tanzt durch jede Träne, sie ruft dich nach Hause – nicht in die Dunkelheit, sondern in ein strahlendes, unzerstörbares Licht! Lass den Sturm kommen, lass das Salz wirken, denn du, du wunderbares Wesen, wirst fliegen – höher, als du je geträumt hast! Halleluja...
© 2025 - Ernst Koch - www.spirituallifecoach.de - Arkanum Solution Publishing Ltd., London - Erste Veröffentlichung am 24.02.2025 auf https://reiki-spiritualhealer-ernstkoch.blogspot.com/2025/02/das-salz-des-lebens-warum-leid-und.html

Donnerstag, 4. Januar 2024

Weshalb ist Vergebung für ein erfülltes und glückliches Leben so wichtig? - Spirituelles Erwachen


Wenn Menschen zusammen kommen, stossen nicht selten viele gegenseitige Wertvorstellungen, Lebensphilosophien, Kulturen, Traditionen, Religionen und unzählig viele Überzeugungen aufeinander. 

Es ist tatsächlich ein Wunder, dass sich Menschen noch ineinander verlieben können und es auch schaffen, in Folge eine gewisse Zeit miteinander auszuhalten. Bei manchen sind es bloss Tage, Wochen oder Monate, bei anderen ein oder mehrere Jahre, und ein paar schaffen es über Jahrzehnte. 

Die Dauer sagt allerdings gar nichts über die Qualität einer Paarbeziehung aus!

Auch nicht, ob die beiden ohne Trauschein oder mit diesem zusammenleben. Einzig und allein, wie die jeweiligen Paare sich gegenseitig behandeln, gerade wenn nicht alles perfekt ist. 

Wenn der erste Zeit des Verliebtseins oder der Rausch der Hormone abgeklungen ist, kommt der Alltag und dort zeigt es sich die nackte Wahrheit und Qualität einer Beziehung. 

Rauscht es ständig im Karton? Sitzen die beiden ständig auf einer emotionalen Achterbahn, mit ewigen Hoch und Tiefs, die an den Nerven der Beteiligten reissen? 

Werden tiefe gegenseitige Verletzungen mit Worten zugefügt, die man nicht vergessen kann oder sogar mit Handgreiflichkeiten? 


Wenn eine Beziehung - egal wie alt - an einem Punkt angekommen ist, wo ständig die Fetzen fliegen, Mann und Frau sich gegenseitig zerfleischen, ob mit Worten oder mit körperlicher Gewalt, ist es an der Zeit, die Reissleine zu ziehen.

Wenn aus Liebe Hass geworden ist, dann ist etwas kräftigst schief gegangen. An dieser Stelle ist es vielleicht wichtig, der Wahrheit ins Gesicht zu sehen.

Oft hörte ich von Bekannten, Freunden, Klienten und unzähligen anderen Menschen diesen oder einen ähnlichen Satz: "Ich hatte mich in sie/ihn verliebt, weil...er/sie so gutaussend, schön, humorvoll, stets gut aufgelegt, so frisch, so mitreissend positiv...war...doch nun hat er/sie sich komplett verändert. Er/sie ist nicht wiederzuerkennen...!" So oder vergleichbar sind hunderte von Gesprächen verlaufen. Kaum einer der Beteiligten hatte sich je gefragt, was genau am Anfang einer Beziehung passiert ist. 

"In Wahrheit ist es so, dass Du Dich nicht in diese Frau oder in diesen Mann verliebt hast, sondern in Deine Vorstellung von ihr oder ihm!"

Ernst Koch

Je früher Du dies verstehen lernst, desto schneller kannst Du entweder diese Beziehung "reparieren", oder besser gesagt, heilen. Und falls dies nicht  gelingen sollte, könnt´ Ihr Euch immer noch mit Anstand, Respekt und in Frieden trennen.


Aufgrund des Umstands, dass die meisten Menschen zu sehr in festen Vorstellungen gefangen sind - und diese müssen nicht mal ihre eigenen sein(!) - sie weder ihre Emotionen noch Hormone beherrschen können, kommen viele Paare in einem "schwachen Moment" oder Dank Alkohol und ähnlichem sich näher und es kommt zu Intimitäten. Der Rest ist jedem Leser bekannt. Und selbst wenn sich manche Paare erst nach mehreren Dates gepaart haben (Ja daher kommt meines Erachtens eigentlich das Wort "Paare"), ändert dies meist nicht viel an den eigentlichen Ursachen.

Früher, vor über 150 oder 200 Jahren oder mehr, war es eher üblich, dass sich Mann und Frau über einen längeren Zeitraum sachte kennengelernt hatten. In der besseren Gesellschaft las man zusammen ein Buch oder ging zusammen, in Begleitung der Anstandsdame spazieren. Es war ein gegenseitiges Kennenlernen bezüglich Interessen, Fähigkeiten, Talenten uvm. In dieser Zeit wusste Mann und Frau welchen Charakter und Eigenschaften der andere hatte. Das war, wie gesagt sehr lange vor Facebook, Instagram und Co. Durch dieses über viele Monate und Jahre dauernde Kennenlernen, entstand oft eine tiefe Vertrautheit, die man heutzutage sehr selten finden kann. Bestimmt gab es auch zu jener Zeit Menschen, die durch aufschäumende Hormone übereinander hergefallen sind. Doch dies dürfte im Allgemeinen eher die Ausnahme gewesen sein, da es sich durch die Gepflogenheiten der damaligen Gesellschaft nicht geziehmte, dass eine unverheiratete Frau mit einem Mann sich paarte. 


Genug zu diesem. Sprung in die Gegenwart.

Was wollte ich mit dem oben erwähnten Zitat sagen? 

"In Wahrheit ist es so, dass Du Dich nicht in diese Frau oder in diesen Mann verliebt hast, sondern in Deine Vorstellung von ihr oder ihm!"

Im übertragenen Sinn, hast Du quasi auf diese Frau (diesen Mann), wie auf eine Kinoleinwand Deine eigenen Wünsche und Vorstellungen von Deiner idealen Frau (Mann) projiziert. Solange der Protagonist Deinem Drehbuch mehr oder weniger folgte und Deinen inneren Vorstellungen entsprach, war alles in Butter. Alles war bestens und die wenigen "störenden Kleinigkeiten" konnten im Rausch des Verliebtseins doch leicht übersehen werden. 

Kannst Du mir folgen?

Dies ist (fast) alles reinstes Kopfkino, bis zum Tag der Wahrheit, wenn "die Leinwand reisst", der Mann oder die Frau aus der Rolle fällt und plötzlich nichts mehr perfekt ist.

Doch seien wir mal ehrlich, es war von Anfang an nicht perfekt, doch Du wolltest dies nicht sehen, genauso wenig, wie Deine Frau oder Dein Mann. 

Was könnt´ ihr tun?  In erster Linie braucht es eine vollkommen friedliche und harmonische Atmosphäre, in der ihr beide offen und ehrlich miteinander sprecht. Und zwar, Du erzählst Deiner Partnerin oder Deinem Partner, wie Du eine gewisse Situation erlebt und wahrgenommen hast. Bitte keine Vorwürfe! Ganz in Ruhe. Sprecht miteinander, wie mit dem besten Freund oder der besten Freundin. Ihr werdet dann irgendwann feststellen, dass diese freundschaftliche Kommunikationsebene einer der besten überhaupt ist. Alles andere wäre komplett kontraproduktiv.

Wenn man das verletzte Ego aus der Situation rauslässt, sich nur gegenseitig Erlebtes aus der eigenen Sicht erzählt, hat das Gegenüber die Möglichkeit, die Gedanken, Schlussfolgerungen und Gefühle, sowie das daraus entstandene Verhalten besser zu verstehen.

Wenn man aus der emotionalen Achterbahn ausgestiegen ist und dem anderen keine Vorwürfe mehr macht, muss dieser nicht mehr sein angegriffenes Ego verteidigen. Daher kann er/sie sich öffnen und ihr könnt respektvoll, vielleicht sogar liebevoll miteinander sprechen. Falls das Gespräch droht in die falsche Richtung zu laufen, solltet ihr es unterbrechen und zu einem späteren und günstigerem Zeitpunkt weiterführen. 

Wer es schafft diesen eben vorgeschlagenen Weg der Versöhnung und Heilung einer Beziehung zu gehen, hat schon ein grosses Stück in seiner persönlichen Entwicklung geschafft. Wenn Du nun sogar verstehst, weshalb Du mit diesem Mann/dieser Frau zusammengeführt worden bist, hast Du die Reise mit Deiner sprituellen Entwicklung bereits begonnen. Du erkennst immer mehr die Zusammenhänge von Ursache und Wirkung, weshalb Dich etwas triggert und Du dann entsprechend reagierst. Du lernst gelassener zu werden, nicht immer sofort explosionsartig zu reagieren. Und falls Du das riesengrosse Glück hast, dass Dein Partner ebenfalls den spirituellen Weg beschreitet, dürft ihr Euch gemeinsam zusammen weiterentwicklen und reifen. Ihr erhebt eine "normale zwischenmenschliche Beziehung" auf eine höhere Ebene. Reine bedingungslose Liebe löst die unreife Liebe ab. Anstatt hormongesteuertes Verhalten, welches zwangsläufig, über kurz oder lang ins Unglück führt, führt ihr eine tiefe liebevolle Beziehung, welche durch gegenseitiges Verständnis, Respekt, Achtung und Wertschätzung gezeichnet ist. Diese Beziehung zeichnet sich durch eine tiefe Verebundenheit aus. Aus dieser sehr tiefen Beziehung erwachsen ganz andere Möglichkeiten, das Leben neu zu erfahren und zu gestalten. Eine tiefe spirituelle Verbindung hat eine ganz andere Qualität, als das was wir als menschliche Verbindungen kennen, die eigentlich jederzeit austauschbar sind. 

Falls ihr sogar beide bereits spirituell erwacht seid, so werdet ihr alleine durch Euer Sein, unendlich vielen Menschen in Eurem Umfeld zum spirituellen Erwachen verhelfen. 

Ich wünsche Dir von Herzen viel Erfolg mit Deinen Beziehungen. Bitte vergiss nicht, dass man eine zwischenmenschliche Paarbeziehung nicht mit dem Kopf, sondern aus dem Herz heraus führt. Lass Dich daher nicht vom Kopf, sondern aus Deinem Herz führen. Es weist Dir den richtigen Weg und gibt Dir die passenden Worte, welche es braucht, um eine Beziehung zu retten, zu verbessern oder zu heilen. Selbst falls Ihr diese Beziehung beendet, kann dies auch auf eine liebevolle Art und Weise geschehen. Ja, ich weiss, dies ist nicht immer leicht, jedoch ist es nie zu spät, sich zu entschuldigen, um Vergebung zu bitten, oder dem anderen zu verzeihen. Du kannst nicht wirklich glücklich werden, wenn Du alte Beziehungen nicht harminsch abschliesst. Manchmal muss oder kann dies nicht persönlich passieren, jedoch kannst Du in Deinem Innern vergeben, verzeihen und den andferen liebevoll gehen lassen.



Rechtlicher Hinweis:

1.  Eine Reiki-Behandlung (Spirituelle Energie Behandlung) ersetzt nicht den Arzt- oder Heilpraktikerbesuch!
2. Wer die Selbstheilungskräfte des Patienten durch Handauflegen aktiviert und dabei keine Diagnosen stellt, benötigt keine Heilpraktikererlaubnis (BVerfG, AZ: 1 BvR 784/03 vom 02.03.2004)


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