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Donnerstag, 4. Januar 2024

Weshalb ist Vergebung für ein erfülltes und glückliches Leben so wichtig? - Spirituelles Erwachen


Wenn Menschen zusammen kommen, stossen nicht selten viele gegenseitige Wertvorstellungen, Lebensphilosophien, Kulturen, Traditionen, Religionen und unzählig viele Überzeugungen aufeinander. 

Es ist tatsächlich ein Wunder, dass sich Menschen noch ineinander verlieben können und es auch schaffen, in Folge eine gewisse Zeit miteinander auszuhalten. Bei manchen sind es bloss Tage, Wochen oder Monate, bei anderen ein oder mehrere Jahre, und ein paar schaffen es über Jahrzehnte. 

Die Dauer sagt allerdings gar nichts über die Qualität einer Paarbeziehung aus!

Auch nicht, ob die beiden ohne Trauschein oder mit diesem zusammenleben. Einzig und allein, wie die jeweiligen Paare sich gegenseitig behandeln, gerade wenn nicht alles perfekt ist. 

Wenn der erste Zeit des Verliebtseins oder der Rausch der Hormone abgeklungen ist, kommt der Alltag und dort zeigt es sich die nackte Wahrheit und Qualität einer Beziehung. 

Rauscht es ständig im Karton? Sitzen die beiden ständig auf einer emotionalen Achterbahn, mit ewigen Hoch und Tiefs, die an den Nerven der Beteiligten reissen? 

Werden tiefe gegenseitige Verletzungen mit Worten zugefügt, die man nicht vergessen kann oder sogar mit Handgreiflichkeiten? 


Wenn eine Beziehung - egal wie alt - an einem Punkt angekommen ist, wo ständig die Fetzen fliegen, Mann und Frau sich gegenseitig zerfleischen, ob mit Worten oder mit körperlicher Gewalt, ist es an der Zeit, die Reissleine zu ziehen.

Wenn aus Liebe Hass geworden ist, dann ist etwas kräftigst schief gegangen. An dieser Stelle ist es vielleicht wichtig, der Wahrheit ins Gesicht zu sehen.

Oft hörte ich von Bekannten, Freunden, Klienten und unzähligen anderen Menschen diesen oder einen ähnlichen Satz: "Ich hatte mich in sie/ihn verliebt, weil...er/sie so gutaussend, schön, humorvoll, stets gut aufgelegt, so frisch, so mitreissend positiv...war...doch nun hat er/sie sich komplett verändert. Er/sie ist nicht wiederzuerkennen...!" So oder vergleichbar sind hunderte von Gesprächen verlaufen. Kaum einer der Beteiligten hatte sich je gefragt, was genau am Anfang einer Beziehung passiert ist. 

"In Wahrheit ist es so, dass Du Dich nicht in diese Frau oder in diesen Mann verliebt hast, sondern in Deine Vorstellung von ihr oder ihm!"

Ernst Koch

Je früher Du dies verstehen lernst, desto schneller kannst Du entweder diese Beziehung "reparieren", oder besser gesagt, heilen. Und falls dies nicht  gelingen sollte, könnt´ Ihr Euch immer noch mit Anstand, Respekt und in Frieden trennen.


Aufgrund des Umstands, dass die meisten Menschen zu sehr in festen Vorstellungen gefangen sind - und diese müssen nicht mal ihre eigenen sein(!) - sie weder ihre Emotionen noch Hormone beherrschen können, kommen viele Paare in einem "schwachen Moment" oder Dank Alkohol und ähnlichem sich näher und es kommt zu Intimitäten. Der Rest ist jedem Leser bekannt. Und selbst wenn sich manche Paare erst nach mehreren Dates gepaart haben (Ja daher kommt meines Erachtens eigentlich das Wort "Paare"), ändert dies meist nicht viel an den eigentlichen Ursachen.

Früher, vor über 150 oder 200 Jahren oder mehr, war es eher üblich, dass sich Mann und Frau über einen längeren Zeitraum sachte kennengelernt hatten. In der besseren Gesellschaft las man zusammen ein Buch oder ging zusammen, in Begleitung der Anstandsdame spazieren. Es war ein gegenseitiges Kennenlernen bezüglich Interessen, Fähigkeiten, Talenten uvm. In dieser Zeit wusste Mann und Frau welchen Charakter und Eigenschaften der andere hatte. Das war, wie gesagt sehr lange vor Facebook, Instagram und Co. Durch dieses über viele Monate und Jahre dauernde Kennenlernen, entstand oft eine tiefe Vertrautheit, die man heutzutage sehr selten finden kann. Bestimmt gab es auch zu jener Zeit Menschen, die durch aufschäumende Hormone übereinander hergefallen sind. Doch dies dürfte im Allgemeinen eher die Ausnahme gewesen sein, da es sich durch die Gepflogenheiten der damaligen Gesellschaft nicht geziehmte, dass eine unverheiratete Frau mit einem Mann sich paarte. 


Genug zu diesem. Sprung in die Gegenwart.

Was wollte ich mit dem oben erwähnten Zitat sagen? 

"In Wahrheit ist es so, dass Du Dich nicht in diese Frau oder in diesen Mann verliebt hast, sondern in Deine Vorstellung von ihr oder ihm!"

Im übertragenen Sinn, hast Du quasi auf diese Frau (diesen Mann), wie auf eine Kinoleinwand Deine eigenen Wünsche und Vorstellungen von Deiner idealen Frau (Mann) projiziert. Solange der Protagonist Deinem Drehbuch mehr oder weniger folgte und Deinen inneren Vorstellungen entsprach, war alles in Butter. Alles war bestens und die wenigen "störenden Kleinigkeiten" konnten im Rausch des Verliebtseins doch leicht übersehen werden. 

Kannst Du mir folgen?

Dies ist (fast) alles reinstes Kopfkino, bis zum Tag der Wahrheit, wenn "die Leinwand reisst", der Mann oder die Frau aus der Rolle fällt und plötzlich nichts mehr perfekt ist.

Doch seien wir mal ehrlich, es war von Anfang an nicht perfekt, doch Du wolltest dies nicht sehen, genauso wenig, wie Deine Frau oder Dein Mann. 

Was könnt´ ihr tun?  In erster Linie braucht es eine vollkommen friedliche und harmonische Atmosphäre, in der ihr beide offen und ehrlich miteinander sprecht. Und zwar, Du erzählst Deiner Partnerin oder Deinem Partner, wie Du eine gewisse Situation erlebt und wahrgenommen hast. Bitte keine Vorwürfe! Ganz in Ruhe. Sprecht miteinander, wie mit dem besten Freund oder der besten Freundin. Ihr werdet dann irgendwann feststellen, dass diese freundschaftliche Kommunikationsebene einer der besten überhaupt ist. Alles andere wäre komplett kontraproduktiv.

Wenn man das verletzte Ego aus der Situation rauslässt, sich nur gegenseitig Erlebtes aus der eigenen Sicht erzählt, hat das Gegenüber die Möglichkeit, die Gedanken, Schlussfolgerungen und Gefühle, sowie das daraus entstandene Verhalten besser zu verstehen.

Wenn man aus der emotionalen Achterbahn ausgestiegen ist und dem anderen keine Vorwürfe mehr macht, muss dieser nicht mehr sein angegriffenes Ego verteidigen. Daher kann er/sie sich öffnen und ihr könnt respektvoll, vielleicht sogar liebevoll miteinander sprechen. Falls das Gespräch droht in die falsche Richtung zu laufen, solltet ihr es unterbrechen und zu einem späteren und günstigerem Zeitpunkt weiterführen. 

Wer es schafft diesen eben vorgeschlagenen Weg der Versöhnung und Heilung einer Beziehung zu gehen, hat schon ein grosses Stück in seiner persönlichen Entwicklung geschafft. Wenn Du nun sogar verstehst, weshalb Du mit diesem Mann/dieser Frau zusammengeführt worden bist, hast Du die Reise mit Deiner sprituellen Entwicklung bereits begonnen. Du erkennst immer mehr die Zusammenhänge von Ursache und Wirkung, weshalb Dich etwas triggert und Du dann entsprechend reagierst. Du lernst gelassener zu werden, nicht immer sofort explosionsartig zu reagieren. Und falls Du das riesengrosse Glück hast, dass Dein Partner ebenfalls den spirituellen Weg beschreitet, dürft ihr Euch gemeinsam zusammen weiterentwicklen und reifen. Ihr erhebt eine "normale zwischenmenschliche Beziehung" auf eine höhere Ebene. Reine bedingungslose Liebe löst die unreife Liebe ab. Anstatt hormongesteuertes Verhalten, welches zwangsläufig, über kurz oder lang ins Unglück führt, führt ihr eine tiefe liebevolle Beziehung, welche durch gegenseitiges Verständnis, Respekt, Achtung und Wertschätzung gezeichnet ist. Diese Beziehung zeichnet sich durch eine tiefe Verebundenheit aus. Aus dieser sehr tiefen Beziehung erwachsen ganz andere Möglichkeiten, das Leben neu zu erfahren und zu gestalten. Eine tiefe spirituelle Verbindung hat eine ganz andere Qualität, als das was wir als menschliche Verbindungen kennen, die eigentlich jederzeit austauschbar sind. 

Falls ihr sogar beide bereits spirituell erwacht seid, so werdet ihr alleine durch Euer Sein, unendlich vielen Menschen in Eurem Umfeld zum spirituellen Erwachen verhelfen. 

Ich wünsche Dir von Herzen viel Erfolg mit Deinen Beziehungen. Bitte vergiss nicht, dass man eine zwischenmenschliche Paarbeziehung nicht mit dem Kopf, sondern aus dem Herz heraus führt. Lass Dich daher nicht vom Kopf, sondern aus Deinem Herz führen. Es weist Dir den richtigen Weg und gibt Dir die passenden Worte, welche es braucht, um eine Beziehung zu retten, zu verbessern oder zu heilen. Selbst falls Ihr diese Beziehung beendet, kann dies auch auf eine liebevolle Art und Weise geschehen. Ja, ich weiss, dies ist nicht immer leicht, jedoch ist es nie zu spät, sich zu entschuldigen, um Vergebung zu bitten, oder dem anderen zu verzeihen. Du kannst nicht wirklich glücklich werden, wenn Du alte Beziehungen nicht harminsch abschliesst. Manchmal muss oder kann dies nicht persönlich passieren, jedoch kannst Du in Deinem Innern vergeben, verzeihen und den andferen liebevoll gehen lassen.



Rechtlicher Hinweis:

1.  Eine Reiki-Behandlung (Spirituelle Energie Behandlung) ersetzt nicht den Arzt- oder Heilpraktikerbesuch!
2. Wer die Selbstheilungskräfte des Patienten durch Handauflegen aktiviert und dabei keine Diagnosen stellt, benötigt keine Heilpraktikererlaubnis (BVerfG, AZ: 1 BvR 784/03 vom 02.03.2004)


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Dienstag, 30. Juni 2020

Was willst Du? Erfüllung Deiner materiellen Wünsche oder ein glückliches und erfülltes Leben?


Heute hatte ich ein Telefonat mit einer jungen Frau. Irgendwann kamen wir zum Thema Geld und sie äusserte sich darüber... Im Laufe des Gesprächs stellte sich heraus, dass ihr die Erfüllung ihrer materiellen Wünsche wesentlich wichtiger sind, als ein glückliches und erfülltes Leben zu führen. Ihrer Vorstellung nach, kann sie nur glücklich sein, wenn sie ausreichend Geld hat. 

Ich musste plötzlich an ein Zitat eines berühmten Mannes denken:

Wenn ein Mensch behauptet, 
mit Geld ließe sich alles erreichen, 
darf man sicher sein, 
dass er nie welches gehabt hat.

Aristoteles Onassis


Ich sollte vielleicht erwähnen, dass ich diese junge Frau seit ein paar Jahren kenne. Bereits als ich sie das erste Mal traf, waren ihre wichtigsten Themen Shoppen, Geld haben, Reisen...usw.

Es hatte sich in den vielen Jahren nichts geändert. Sie hatte damals einen Freund und den Beiden schien es - trotz wenig Geld - einigermassen gut zu gehen. Doch Laura* wollte mehr, vor allem mehr Geld! Irgendwann wurde es ihrem Freund Roberto wohl zu dumm, dass sich alles nur um´s Geld drehte und er verliess sie. Später hörte er, dass Laura einige Wochen geweint hat. 

Laura ist eigentlich eine liebenswürdige Frau. Leider ist sie sich selbst mit ihren Wunschvorstellungen im Weg, da diese für sie offenbar wichtiger sind, als mit einem geliebten Menschen ein erfülltes und glückliches Leben zu führen.

Dies sollte als Beispiel dienen, damit ich anhand dieser Grundvoraussetzungen das Thema genauer erläutern kann. 

Ich hatte früher in der Schule folgenden Lehrsatz aus der Wirtschaftslehre gelernt:

"Ein Bedürfnis ist ein Mangelgefühl mit dem Bestreben diesem Mangel abzuhelfen. Bedarf ist der Teil der Bedürfnisse, der mit Geld oder anderen Werten abgedeckt werden kann."

Laura hat demnach nur einen riesengrossen Bedarf. Ihr Ex-Freund Roberto* -das weiss ich zufälligerweise - wollte in erster Linie eine liebevolle zwischenmenschliche Beziehung. Dies zeigte er täglich mit vielen kleinen Gesten. Doch da er keine "Millionen" anschleppte, damit er den "Bedarf" von Laura befriedigen konnte, wurde sie ihm gegenüber rücksichtslos und lieblos. Sie verletzte ihn mit Worten und liess ihre schlechte Laune und Unzufriedenheit an ihm aus.  

Diese kleine Geschichte dieser jungen Frau ist leider kein Einzelfall und er könnte stellvertretend für einige Frauen oder aber auch Männer stehen, denen die Erfüllung ihrer materiellen Wünsche wesentlich wichtiger ist, als dass sie eine schöne harmonische und liebevolle Beziehung und somit ein erfülltes und glückliches Leben geniessen können.

Geld ist bloss ein Tauschmittel, mehr eigentlich nicht! Wer die materiellen Werte höher als wahre menschliche Werte stellt, läuft über kurz oder lang in Gefahr alleine auf weiter Flur zu sein. Oder er/sie wird selbst zum Opfer eines anderen Menschen, der auch nur das Materielle im Fokus hat.

Deshalb meine Frage: Was willst Du? Erfüllung Deiner materiellen Wünsche oder ein glückliches und erfülltes Leben?

Ja, ich weiss, es dreht sich Vieles im Leben um das liebe Geld. Doch seien wir mal ehrlich. Sind denn die Reichen und Schönen wirklich glücklicher? Ganz im Gegenteil! Es gibt unzählige Nachweise, dass sehr oft gerade die Menschen glücklicher und zufriedener sind, die (fast) nichts oder sehr wenig materiellen Besitz oder Geld haben.

Ich kenne die ganzen Argumentationen, die Du lieber Leser womöglich in diesem Moment denkst. Es geht in diesem Fall um die Grundsätze der eigenen Prioritäten: Geld oder Liebe?

Übrigens, Laura hat in den letzten Jahren einen etwas älteren, aber reichen Mann gefunden, der ihre materiellen Wünsche erfüllt. Doch, ob sie glücklicher ist, weiss ich nicht? Vermutlich fühlt sie sich sicherer, da sie keine Geldsorgen mehr hat. 

Ich möchte hier sehr deutlich machen, dass ich Laura in keinster Weise verurteile. Dies steht mir nicht zu. Allerdings bleibt die Frage, was ist wirklich wichtiger, die Erfüllung der materiellen Wünsche oder eine glückliche Beziehung? Generell muss das Eine das Andere nicht ausschliessen.

Die bisherige Beschreibung ist in erster Linie aus der menschlichen Sichtweise geschrieben. Später dazu mehr.

Es kann durchaus passieren, dass ein glückliche Beziehung auch zu materiellem Erfolg führen kann, doch in erster Linie sollte, meines Erachtens, die zwischenmenschliche Beziehung voller gegenseitigem Verständnis, Respekt, Achtung, Wertschätzung und Liebe sein. Nur so ist auch ein erfülltes und glückliches Leben möglich.

Meine Eltern waren das beste Beispiel für eine gute, harmonische und liebevolle Beziehung. Ja, auch sie hatten finanzielle Sorgen und andere Probleme. Doch sie liessen das uns nie spüren. Dafür bin ich sehr dankbar.

Grundsätzlich versucht Jeder sein Leben so zu leben, wie er es möchte. Die Handlungen und das Verhalten Anderer können wir oft nicht verstehen, da wir nicht diesselben Voraussetzungen, ihre inneren und äusseren Zwänge, weder das Vorleben, noch ihre Erfahrungen und vieles mehr haben. 

Vor jeder Reinkarnation wünscht die Seele gewisse Erfahrungen zu machen. Es gibt hierzu Vereinbarungen mit anderen Seelen, sogenannte Seelenverträge. Jede Seele hat ein gewisses Pensum an Erfahrungen zu machen. Manche treffen sich nur für wenige Augenblicke, kurze Momente. Andere teilen mehrere Jahre oder gar Jahrzehnte ihr Leben. Es gibt kein Muss, alles kann sich auch jederzeit verändern. Jedes spirituelle Wesen ist wesentlich vielschichtiger, als es durch die äussere Erscheinung (den menschlichen Körper), den Charakter, Mentalität etc. durch Andere wahrgenommen wird. Oft reden deshalb sehr viele Menschen aneinander vorbei, weil sie manchmal gegensätzliche Interessen und Ziele haben. Manche äussern aus Rücksicht nicht ihre wahren Wünsche und Bedürfnisse, was allerdings auch zu vielen Missverständnissen führen kann.

Es gibt so unendlich Vieles, was Seelen mittels der Inkarnierung erfahren und erleben können. Wenn man es genau nimmt, hat Jeder so viel mit sich selbst zu tun, dass die meisten Menschen gar nicht Andere richtig wahrnehmen können. Jeder ist in seinem Leben Hauptdarsteller. Der eine mehr oder weniger. Im Leben Anderer sind wir hingegen Nebendarsteller oder einfach nur Gast. Durch die Vielschichtigkeit der Psyche sind die wahren Beweggründe und Handlungen der Mitmenschen oft einfach nicht zu verstehen. Wir können nur mit viel Geduld, Mitgefühl und Verständnis den Nächsten versuchen zu verstehen, denn  wir stecken nicht in seiner Haut. Wir haben nicht dieselben Erlebnisse, Erfahrungen und Erkenntnisse. Wir haben nicht seinen/ihren Schmerz und die Verletzungen erfahren und können nicht wirklich voll und ganz den Anderen verstehen. Es bleibt ein Versuchen, es gibt Berührungspunkte, Momente, wo man sich nahe ist und ein Gefühl der Gemeinsamkeit und Einigkeit hat. Doch auch dies ist in ständigem Wandel. Gerade in einer Zeit, wo es im Aussen recht turbulent zugeht, bleiben auch die zwischenmenschlichen Beziehungen davon nicht unberührt.

Je mehr wir unsere Erwartungen und die Erwartungshaltung an Andere reduzieren, desto besser wird das gegenseitige Verstehen.


Wir leben in sehr interessanten und aufregenden Zeiten, wo immer mehr Seelen/Menschen spirituell erwachen. In diesem Prozess sind auch sehr viele Auflösungen des Karmas und Ablösungen alter Verhaltensweisen und Paradigmen notwendig. Diese Umwälzungen sind im Kleinen wie im Grossen, im Innen wie im Aussen... Diese Veränderungen sind nicht immer leicht und auch sehr oft schmerzhaft. Doch diese Veränderungen sind notwendig. 

Bei meinen Klienten und Menschen, die ich über einen gewissen Zeitraum betreue, sehe ich deutlich, wie diese sich bemühen - so übrigens auch bei Laura. Ich sehe die Veränderungen und Entwicklungen, die oft die Betroffenen nicht mal selbst wahrnehmen können. Auch spüre ich ihren Schmerz, nehme ihr Leid wahr und helfe dann, wenn es dringend und wichtig ist. Oft bekommen sie es nicht mal mit. Diese Hilfe ist freiwillig und nicht einforderbar.

Ich wünsche mir oft, dass ich diesen wunderbaren Seelen meine Sichtweise und mein Mitgefühl aufzeigen könnte, damit sie verstehen, warum ich ab und zu "etwas gröber sein muss", damit sie sich schneller entwickeln können. Zugleich weiss ich, was sie genau verändern sollten, damit sie ein erfüllteres und glücklicheres Leben führen können. Manchmal sind es nur kleine Änderungen, die jedoch eine grosse Auswirkung haben können.

Manche Seele muss ab und zu ein grosses Opfer bringen, damit eine andere geliebte Seele sich weiter entwickeln kann. Dieses "Opfer" ist im Grunde eine "Entwicklungshilfe", ein Schubs in die richtige Richtung. Auf anderen Seite sind Menschen, die zu viele Opfer erbringen mit der Zeit sehr unzufrieden und unglücklich. Dann erfordert es neue Entscheidungen und es können sich die Wege wieder trennen. 

Wenn Menschen sich zu sehr an materiellen Werten und Geld festhalten - was diese auch gerne als "ich bin Realist" bezeichnen - so liegt der Vermutung nahe, dass sie noch keine höheren Werte in ihrem Leben gefunden haben. Das "Festhalten" an Geld oder vergleichbaren Werten deutet auf einen Mangel hin, auf einen Mangel von wahren inneren Werten, vom Mangel an einer inneren Verankerung. Deshalb müssen sich viele Menschen an sogenannten wertvollen Dingen festhalten. Würden sie hingegen sich auf die Suche nach dem wahren Sinn des Lebens, auf die Suche nach sich selbst begeben, würden sie sehr schnell erkennen, dass der grösste Schatz in ihnen selbst verborgen liegt. 

Danach haben äussere "Werte" nicht mehr so einen hohen Stellenwert. Ein spirituell wacher Mensch, eine erwachte Seele weiss ganz genau, was hinter der Fassade der irdischen Welt passiert. Deshalb wird dieser Mensch nicht krampfhaft an Vergänglichem festhalten. Er weiss, dass nichts Irdisches von Dauer ist. Alles ist nur geliehen. Es macht also keinen Sinn an Vergänglichem festzuhalten. Es ist viel besser sich an dem jetztigen Moment zu erfreuen, das absolute Jetzt voll und ganz zu geniessen. Alles was Dir zur Verfügung gestellt ist, ist Dir "zugefallen", es ist für Dich bestimmt. 

Was leicht und einfach Dir zufällt ist für Dich. Was Du Dir krampfhaft erkämpft hast - egal durch welche Methoden - wirst Du nicht behalten. Je weniger (krankhafte) Gier Du in Dir trägst, desto mehr fliessen Dir die Dinge zu. Vergiss nicht, alles ist Energie!  

Es gibt so unendlich viele arme Menschen. Viele "Reiche" sind jedoch oft nur arme Menschen mit Geld, da sie innerlich arm und verkümmert sind. Wahrer Reichtum liegt in Deinem Inneren. Wahrer Reichtum ist ein ständiges Fliessen von liebevoller Energie, von ständiger Verbundenheit mit der Quelle allen Seins.

Je mehr Du ohne Hintergedanken gibst, einfach aus reinem Herzen gibst, desto mehr Energie fliesst auch zu Dir zurück. Diese Energie kann alle möglichen Formen haben. Allerdings möchte ich gerade die Menschen mit "Helfersyndrom" daran erinnern, dass sie lernen müssen NEIN zu sagen und sich nicht von ihren Mitmenschen ausnützen lassen sollen. Denn dieses GEBEN ist nicht damit gemeint. Hier bedarf es mehr Übung mit der Abgrenzung. Andere hingegen, die eher egoistisch sind, müssen lernen loszulassen und freimütig zu geben.

Bitte lies genau, damit Du diese wunderbaren Weisheiten verinnerlichen kannst.

Grössere Entwicklungsschritte können eigentlich meist nur alleine getätigt werden. Ein Partner stört hier meist. Hingegen kann die professionelle Unterstützung eines sehr verantwortungsvollen Therapeuten oder spirituellen Lifecoaches zu phänomenalen Ergebnissen führen. 

Eines der grössten Geheimnisse, warum sich Menschen, die ewig im selben Umfeld leben, nicht gross weiter entwickeln können, ist der Umstand, dass ihre Umwelt sie in einer Art Energiefeld "gefangen hält". Doch dies ist ein anderes Thema. Ich helfe meinen Klienten, damit sie sich auch aus diesen Einschränkungen befreien können und vieles andere mehr. 


Nachdem dieser Blogartikel fertig war, folgte ich meiner Intuition und erstellte spontan das nachfolgende kleine Hörbuch/Audiodatei auf XinXii von 20 Minuten Dauer. Hier sind auch noch ein paar Erläuterungen und Kommentare. Ich bin seit über 12 Jahren auf dieser Plattform aktiv und habe dort einige eBooks und Musterverträge. Dies ist mein erstes Hörbuch und es kann dort per Download für  €2.99 erworben werden.





*Namen geändert

Weiterer Hinweis: Ich möchte nochmals ausdrücklich betonen, dass die erwähnten Menschen nie mit ihren realen Namen genannt werden. Jedoch dienen realen Situationen und Lebensgeschichten als grundlegendes Beispiel und sind jedoch weder als Kritik an der jeweiligen Person, noch als ein Urteil über deren Verhalten zu sehen. Jeder Mensch versucht sein Leben bestmöglich nach seinen Vorstellungen zu leben, um letztlich glücklich zu sein. Dafür kann man Niemanden einen Vorwurf machen. Gewiss ist das aufgeführte Beispiel stellvertretend für viele ähnliche Situationen. Zugleich hat alles zwei Seiten. Im Leben gibt es eigentlich kein Schwarz-Weiss, sondern eher viele Grautöne. Im Grunde gibt es keine absolute Wahrheit, sondern jeder färbt seine Auffassung vom Erlebten, aufgrund seiner Erfahrungen und seines Weltbildes, bzw. aus seiner Sicht der Dinge. Letztlich muss man verstehen, dass jede Seele, gemäss des jeweiligen Lebensplans, ihre Erfahrungen machen muss. Manche Erfahrungen sind schmerzhaft, da über den Schmerz (leider  nun mal) am besten gelernt wird. Auch sogenannte gegenseitigen Verletzungen sind leider Teil des Spiels. Aus einer höheren Sichtwarte, nämlich aus der spirituellen Sicht, sind sämtliche menschlichen Erfahrungen nichts anderes als ein Theaterspiel zu sehen. Ja, dies ist nicht leicht zu verstehen. Was Dich noch triggert, das ist der Bereich, wo Du noch daran zu arbeiten hast. Das betrifft jeden Menschen! Keiner - solange er Mensch ist - ist davon ausgenommen. Auch ich lerne täglich dazu und bin dafür sehr dankbar. Aus der spirituellen Sicht haben wir erst "ausgelernt", wenn wir alle geplanten Erfahrungen ausgelebt, unsere "Baustellen" erledigt haben. Dies ist oft ein langer Prozess, der sich über mehrere Leben erstrecken kann. So kann es auch sein, dass wir immer wieder Seelen in einem neuem Leben treffen, mit denen wir noch was zu erledigen haben. Alte (uns nicht bekannte) Verletzungen können entsprechende unbewusste Verhaltensweisen an den Tag legen, die wir dann nicht nachvollziehen oder verstehen können. Doch im Grunde ist der zugefügte oder selbst empfundene Schmerz unser Lehrmeister. Manchmal kann es sein, dass wir plötzlich denken:" Schau an, so fühlt das sich an. Ich habe das nicht gewusst. Jetzt weiss und verstehe ich, wie sich der andere Mensch gefühlt haben muss, als ich ihm das...angetan hatte..." Und je mehr Erfahrungen und Erkenntnisse wir machen, desto milder und verständnisvoller werden wir.



Rechtlicher Hinweis:

1.  Eine Reiki-Behandlung (Anmerk: Spirituelle Energie Behandlung) ersetzt nicht den Arzt- oder Heilpraktikerbesuch!

2. Wer die Selbstheilungskräfte des Patienten durch Handauflegen aktiviert und dabei keine Diagnosen stellt, benötigt keine Heilpraktikererlaubnis (BVerfG, AZ: 1 BvR 784/03 vom 02.03.2004)

© Ernst Koch, 2012-2020 - www.SpirituellerLifecoach.de  Sämtliche Fotos, Videos  und Texte - sofern nicht ausdrücklich darauf hingewiesen - sind Eigentum bzw. geistiges Eigentum von Ernst Koch. 


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Mittwoch, 10. September 2014

Der Weg vom Single in eine Partnerschaft - Selbsterkenntnis ...& ein glückliches und erfülltes Leben 1.Teil



Inwendig lernt kein Mensch sein Innerstes erkennen; denn er misst nach eigenem Mass sich bald zu klein und leider oft zu gross. Der Mensch erkennt sich nur im Menschen, nur das Leben lehret jeden, was er sei.

Johann Wolfgang von Goethe


Heute möchte ich mich bei einer Facebook-Freundin für die Inspiration zu diesem Artikel bedanken. Sie ist bestimmt eine wunderbare Person, doch leider scheint sie sich das Leben besonders schwer zu machen... 

Bis jetzt habe ich mich um das Thema "Singles und Partnerschaft" immer herumgedrückt, da es sehr kritisch ist und so manchen Leser, vor allem dem ein oder anderen weiblichen und männlichen Single nicht gefallen könnte. Deshalb möchte ich mich vorab für einen sehr klaren und möglicherweise verletzenden Ton entschuldigen. Es ist nie (!) meine Absicht, einen anderen Menschen bewusst zu kränken oder zu verletzen. Ganz im Gegenteil. Ich möchte mit meinen Blogartikeln anregen, Euch helfen, sodass Ihr auch einen lang ersehnten Partner in Eurem Leben begrüssen könnt. Aus gelebter Erfahrung weiss ich, wie viel Seelenschmerz das Singleleben, aber auch eine unglückliche Partnerschaft haben kann. 

Ausser denjenigen Frauen und Männern unter Euch, die freiwillig das Single-Dasein gewählt haben, sind viele Singles, nicht wirklich gerne alleine. Der Vollständigkeit halber möchte ich auch die alleinerziehenden Frauen und Männer hinzufügen, die als Single mit ihren minderjährigen oder erwachsenen Kindern zusammen leben.

Da ich selbst über viele Jahre als Single gelebt habe und einige weibliche und männliche Freunde und Bekannte habe, die Singles sind, bin ich kein Theoretiker, sondern kann hier gerne meine Erfahrungen und Beobachtungen aufzeigen.

Wir Menschen neigen dazu, dass wir in einer ständigen Erwartungshaltung an Andere leben: Alles soll sich ändern, "der Andere" soll sich ändern. Die Wenigsten unter uns sind wirklich bereit, an sich selbst zu arbeiten. Bevor sie an sich arbeiten, sich selbst verbessern, soll sich die ganze Welt nach deren Vorstellungen ändern. Das funktioniert so leider nicht. Viele Menschen haben ein vollkommen falsches Bild von sich selbst. Vor allem haben Menschen, die schon länger alleine leben, sehr oft ein sehr verzerrtes Selbstbild. Erst durch das Zusammenleben mit Anderen lernen wir uns Selbst kennen. Erst durch den Spiegel (den Anderen) sehen und verstehen wir, wer und wie wir sind.



Bereits in meiner Jugend hatte ich viele ältere Freunde, die Singles waren. In unzähligen tiefgründigen Gesprächen mit alleinlebenden Menschen,konnte ich faszinierende Feststellungen und Beobachtungen machen.

Nahezu alle Singles, die ich in meinem Leben kennengelernt hatte, wiesen markante gemeinsame Eigenschaften und Verhaltensweisen, die sie sich im Laufe des Single-Daseins angeeignet haben, auf. 

Eine sehr geringe Toleranzgrenze und eine damit verbundene kaum vorhandene Kompromissbereitschaft, sind absolut typische Merkmale von langjährigen Singles. 

Um in einer Partnerschaft leben zu können, sind Toleranz und eine gesunde Kompromissbereitschaft unabdingbar. 

Ein sehr eigenbrötlerisches, fast schon autistisches Verhalten, eignen sich vor allem sehr lange allein lebende Menschen an. Das fängt bei sehr geregelten Tagesabläufen und fast auf die Minute genauen Handlungen und Ritualen an, und kann über Selbstgespräche bis zu lauten Wutausbrüchen gehen. Ich konnte dies in einigen Fällen hautnah miterleben und war sehr bestürzt über die spürbaren Seelenqualen dieser Menschen.

Um in Gemeinschaft leben zu können, bedarf es einer gegenseitigen Anpassung. Je länger jemand alleine lebt, desto weniger ist sie oder er bereit, sich an Andere anzupassen.

Die eigentlichen Kernprobleme von langjährigen Singles, sind feste (Wunsch-) Vorstellungen, Erwartungshaltungen, Erwartungen. Ein anderer Mensch, Frau oder Mann, soll Erwartungen und Vorstellungen gerecht werden, die wie aus einem  Kaufhaus Katalog, nach persönlichen Wünschen des suchenden Singles, "custom made" zusammen gestellt worden sind. Erstaunlich dabei ist, dass die oder der Wünschende, im Umkehrschluss meist selbst nicht im Geringsten diesen Anforderungen gerecht werden könnte!

Und hiermit sind wir bei den Internet Partner & Dating Portalen. Das sind die "Bestellkataloge" von weiblichen und männlichen Singles.

Ähnlich wie beim Autokauf, wird zuerst auf die Karosserie geschaut, das Äussere... und dabei bleibt es auch meistens. Die inneren Werte werden dem "Bild" einfach wunschgemäss dazu gedichtet, bzw. "darüber geklebt".

Deine Sehnsucht nach Nähe, nach der Berührung eines Menschen, nach Zärtlichkeit, Gemeinsamkeit, nach Sex, ist so gross, dass Du Deine ganzen Vorstellungen, Erwartungen, Erwartungshaltung und Wünsche auf diesen Menschen überträgst. 

Meistens kennst Du diesen Menschen nur per Bild (was nicht diejenige/derjenige sein muss!) und einem Chat. Dein Verstand sucht bereits beim ersten Kontakt Gemeinsamkeiten, übereinstimmendes uvm...die Dich aus Deiner Einsamkeit bringen.

Es gibt glückliche Partnerschaften, die ihren Ursprung über Zeitungsannoncen, Partneragenturen oder Internetportalen etc. haben. Allerdings ist das ein vermutlich recht kleiner Anteil. Woran mag dies wohl liegen?

Ich werde mich weder positiv noch negativ zu Partneragenturen aller Art äussern. Das ist Geschäft und das mögliche Geschäftsvolumen ist riesig. Alleine in Deutschland sollen 16 Millionen Singles leben.



Die eigentlichen Gründe, ob Du Dich, oder ob Andere sich auf eine Partnerschaft mit Dir einlassen, liegen in Dir...

Sobald Du in Deinem Leben, gewisse bewusste Entscheidungen triffst und danach handelst, wird Dein Leben reicher, glücklicher, erfüllter und in einer wunderbaren Partnerschaft sein.

In den letzten Jahren durfte ich einige Singles auf dem Weg in eine Partnerschaft begleiten.



Rechtlicher Hinweis:

1.  Eine Reiki-Behandlung (Anmerkung: geistiges Heilen) ersetzt nicht den Arzt- oder Heilpraktikerbesuch!
2. Wer die Selbstheilungskräfte des Patienten durch Handauflegen aktiviert und dabei keine Diagnosen stellt, benötigt keine Heilpraktikererlaubnis (BVerfG, AZ: 1 BvR 784/03 vom 02.03.2004)


© Ernst Koch, 2012-2021. Sämtliche Fotos, Videos  und Texte - sofern nicht ausdrücklich darauf hingewiesen - sind Eigentum bzw. geistiges Eigentum von Ernst Koch.