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Dienstag, 9. Dezember 2025

Wenn Dich etwas triggert – das ist Deine Lernaufgabe!

Es ist nicht „der andere“, der Dich triggert.
Der andere drückt nur einen verborgenen Knopf in Dir – und schon läuft ein altes Programm ab.

Stell Dir Dein Inneres wie ein altes, prachtvolles Schloss vor. In den Kellerräumen lagern Kisten, die seit Generationen nicht mehr geöffnet wurden. Manche sind mit schweren Schlössern versiegelt, andere nur notdürftig zugenagelt. Du selbst hast sie längst vergessen. Doch wenn jemand – ein Partner, ein Kollege, ein Fremder im Internet – zufällig gegen eine dieser Kisten stößt, springt der Deckel auf. Plötzlich riechst Du den modrigen Geruch vergangener Verletzungen, hörst das Echo alter Stimmen („Du bist nicht genug“, „Du wirst nie geliebt“) und spürst die Kälte, die damals in Dein Kinderherz kroch. Genau das nennen wir einen Trigger. Der Mensch da draußen ist nur der Bote. Er trägt nicht die Verantwortung für den Inhalt der Kiste. Er hat lediglich den Fuß in den Keller gesetzt und ist über sie gestolpert. 

Vor ein paar Tagen schrieb ich auf X:
„Mangelnde elterliche Liebe kann u.a. die Ursache für mangelnde Wertschätzung gegenüber anderen sein. Selbsterkenntnis und Selbstliebe heilen diesen Mangel und führen zu einem glücklichen und erfüllten Leben.“

Und heute:
„Da Energie immer über Generationen weitergetragen wird, muss ‚nur‘ die Qualität dieser Energie geändert werden. Herzgeführte Entscheidungen (denken – fühlen – handeln) bringen positive Veränderungen.“ 

Beides gehört untrennbar zusammen. Die Kisten im Keller sind oft nicht einmal unsere eigenen. Großmutter hat sie von ihrer Mutter bekommen, diese wiederum von ihrer. Wut, Scham, das Gefühl des Nicht-Geliebt-Seins – alles verpackt in unsichtbaren Energiebündeln, die wir wie unsichtbare Erbstücke weitertragen. Wir öffnen sie nicht freiwillig. Wir bemerken sie erst, wenn jemand „zufällig“ dagegen tritt. Und dann passiert es: Wir explodieren, ziehen uns zurück, werden eisig oder übertrieben nett – je nachdem, welches Schutzprogramm damals als Kind am besten funktionierte. Der magische Moment der Heilung beginnt genau dort, wo Du aufhörst, den Boten zu beschuldigen, und stattdessen neugierig in die aufgesprungene Kiste schaust. Was liegt wirklich darin?

Welches kleine Kind in Dir hat damals geglaubt, nicht liebenswert zu sein?

Welche Geschichte hat sich Deine Seele erzählt, um den Schmerz erträglich zu machen? Wenn Du diesen Schmerz endlich siehst, ihn in die Arme nimmst und ihm sagst: „Du durftest damals nicht fühlen, was Du gefühlt hast. Aber jetzt bin ich hier. Jetzt darf alles da sein“ – dann verändert sich die Qualität der Energie. Aus einem kalten, schweren Stein wird langsam warmes, goldenes Licht. Das ist der Augenblick, in dem Selbstliebe geboren wird. Nicht als Konzept aus Büchern, sondern als lebendige Erfahrung im Körper. Plötzlich triggert Dich derselbe Mensch nicht mehr. Die Kiste bleibt zu. Oder – noch schöner – sie steht offen, aber sie ist leer. Der alte Schmerz hat sich in Weisheit verwandelt. Deshalb: Das nächste Mal, wenn Dich jemand triggert, atme tief ein und flüstere innerlich: „Danke. Du hast mir gerade eine meiner ältesten Kisten (= seelische Verletzungen) gezeigt. Jetzt darf ich sie endlich leeren und mit Licht füllen.“

Das ist spirituelles Wachstum in Reinform.
Das ist Heilung.
Das ist der Weg zurück zu Deinem wahren, unversehrten Selbst.

Herzlich,
Ernst Koch
Spiritueller Lifecoach → http://spirituallifecoach.de
→ Meine Bücher: https://xinxii.com/ernst-koch-spirituellerlifecoach-101786 

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© 2025 - Ernst Koch - www.spirituallifecoach.de - Arkanum Solution Publishing Ltd. - Erste Veröffentlichung am 9. Dezember 2025 auf https://reiki-spiritualhealer-ernstkoch.blogspot.com/2025/12/wenn-dich-etwas-triggert-das-ist-deine.html

Sonntag, 16. März 2025

Aufmerksamkeit und Wahrnehmung: Wie unsere inneren Filter die Welt formen


Die unsichtbaren Brillen des Geistes

Jeden Tag strömen unzählige Eindrücke auf uns ein – Worte, die wir lesen, Klänge, die wir hören, Bilder, die wir sehen, und Erlebnisse, die uns prägen. Doch nehmen wir all das wirklich so wahr, wie es ist? Oder wird das, was wir aufnehmen, durch unsichtbare Filter geformt, die tief in unserem Inneren wirken? In diesem Blogartikel möchte ich dich einladen, einen Blick auf die Mechanismen von Aufmerksamkeit und Wahrnehmung zu werfen – und darauf, wie diese Filter unser Erleben beeinflussen können. Wir werden auch die Rolle von Triggerpunkten beleuchten, die wie verborgene Schalter in uns aktiviert werden, sowie Wege aufzeigen, wie du dich selbst unterstützen kannst, bewusster und freier wahrzunehmen.

Wie Wahrnehmung und Aufmerksamkeit Hand in Hand gehen

Unsere Wahrnehmung ist keine einfache Spiegelung der Realität. Sie ist vielmehr ein komplexer Tanz zwischen dem, was draußen passiert, und dem, was in uns vorgeht. Stell dir vor, dein Geist trägt eine Brille, deren Gläser aus deinen Erfahrungen, Überzeugungen, Emotionen und Erinnerungen geschliffen sind. Diese „Brille“ entscheidet, worauf du deine Aufmerksamkeit richtest – und was du übersiehst.

Zum Beispiel: Du liest einen Satz in einem Buch. Für die eine Person könnte er inspirierend wirken, während eine andere ihn als banal oder sogar ärgerlich empfindet. Warum? Weil die Filter der Wahrnehmung unterschiedlich sind. Jemand, der in der Vergangenheit oft kritisiert wurde, könnte in neutralen Worten eine versteckte Spitze hören. Jemand, der sich nach Ruhe sehnt, könnte dieselben Worte als wohltuend empfinden. Unsere Aufmerksamkeit wird also nicht nur von dem gelenkt, was wir wahrnehmen, sondern auch davon, wie wir es interpretieren – und das geschieht oft unbewusst.

Die Rolle der Triggerpunkte

Ein wichtiger Aspekt dieser Filter sind unsere Triggerpunkte. Jeder Mensch hat sie – kleine oder große Wunden aus der Vergangenheit, die wie empfindliche Stellen in uns schlummern. Ein Wort, ein Tonfall, ein Bild kann sie plötzlich aktivieren. Vielleicht ist es die Art, wie jemand „Du solltest…“ sagt, die dich an eine überfordernde Situation aus deiner Kindheit erinnert. Oder ein bestimmter Duft, der dich unbewusst in eine schwierige Erinnerung zurückversetzt. In solchen Momenten verschiebt sich deine Aufmerksamkeit: Statt offen für das Hier und Jetzt zu sein, wird sie von alten Mustern und Gefühlen gefangen genommen.

Das Interessante daran? Diese Triggerpunkte sind nicht nur Störenfriede. Sie sind auch Hinweise. Sie zeigen uns, wo wir noch heilen dürfen, wo unsere Wahrnehmung verzerrt ist und wo wir unsere Aufmerksamkeit oft unbewusst binden. Doch solange wir sie nicht erkennen, schränken sie unsere Fähigkeit ein, die Welt klar und frei zu sehen.

Die Filter entschlüsseln: Warum wir oft nur einen Ausschnitt sehen

Unsere Wahrnehmung wird durch verschiedene Filter geprägt:

Emotionale Filter: Bist du gestresst, wütend oder glücklich? Deine Stimmung färbt, worauf du achtest und wie du es bewertest.

 

Erfahrungsfilter: Was du früher erlebt hast, beeinflusst, was du heute erwartest. Hast du einmal Vertrauen verloren, suchst du vielleicht unbewusst nach Beweisen für Misstrauen.

 

Kulturelle Filter: Die Werte und Normen, mit denen du aufgewachsen bist, lenken deine Aufmerksamkeit auf das, was „wichtig“ erscheint.

 

Körperliche Filter: Müdigkeit, Hunger oder Schmerz können deine Wahrnehmung trüben und deine Aufmerksamkeit einschränken.

Das Ergebnis? Wir nehmen oft nur einen Ausschnitt der Realität wahr – und halten diesen Ausschnitt für die ganze Wahrheit. Doch es gibt Hoffnung: Wir können lernen, diese Filter zu erkennen und ihre Wirkung zu mildern.

Wie du dir selbst helfen kannst

Der Weg zu einer bewussteren Wahrnehmung und einer freieren Aufmerksamkeit beginnt mit Achtsamkeit und Selbstreflexion. Hier sind einige Schritte, die dich unterstützen können:

Pausen einlegen: Wenn du merkst, dass ein Trigger aktiviert wurde oder deine Wahrnehmung verzerrt scheint, atme tief durch. Gib dir einen Moment, um dich zu sammeln.

Fragen stellen: Warum reagiere ich so? Was sehe, höre oder fühle ich gerade wirklich – und was könnte meine Interpretation beeinflussen?

Bewusst lenken: Übe dich darin, deine Aufmerksamkeit gezielt auf etwas Positives oder Neutrales zu richten, um aus alten Mustern auszubrechen. Ein Blick auf einen Baum, ein tiefer Atemzug – kleine Anker im Jetzt.

Trigger erkunden: Nimm dir Zeit, deine Triggerpunkte sanft zu beleuchten. Woher kommen sie? Was wollen sie dir zeigen? Das muss nicht allein geschehen – ein Gespräch mit einem vertrauten Menschen oder ein Tagebuch kann helfen.

Mitgefühl üben: Sei freundlich zu dir selbst. Deine Filter und Trigger sind keine Schwächen, sondern Teile deiner Geschichte.

Der Pfad der Heilung: Ein Begleiter auf deiner Reise

Genau hier setzt mein eBook „Pfad der Heilung von Körper, Geist und Seele“ an. Es ist mehr als ein Buch – es ist ein Werkzeugkasten für alle, die ihre Wahrnehmung klären und ihre Aufmerksamkeit befreien möchten. Mit praktischen Übungen, tiefgehenden Einsichten und einem sanften, unterstützenden Ton begleitet es dich dabei, deine inneren Filter zu verstehen und Schritt für Schritt aufzulösen. Es zeigt dir, wie du Körper, Geist und Seele in Einklang bringen kannst, um das Leben mit offeneren Augen zu erleben. Wenn du bereit bist, tiefer einzutauchen und deine eigene Reise der Heilung zu beginnen, könnte der „Pfad der Heilung“ dein treuer Begleiter sein.

Schlussgedanken: Die Welt neu sehen

Unsere Aufmerksamkeit und Wahrnehmung sind wie Fenster zur Welt – manchmal klar, manchmal beschlagen. Indem wir unsere Filter erkennen und mit unseren Triggerpunkten versöhnlich umgehen, können wir diese Fenster polieren. Wir können lernen, mehr von der Welt zu sehen – und mehr von uns selbst. Es ist ein Weg, der Geduld braucht, aber jeder Schritt lohnt sich. Denn am Ende wartet eine Freiheit, die nicht nur unser Erleben, sondern auch unser Sein verändert.


         

Link zum eBook: bit.ly/PfadDerHeilung


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© 2025 - Ernst Koch - www.spirituallifecoach.de - Arkanum Solution Publishing Ltd., London - Erste Veröffentlichung am 16.3.2025 auf https://reiki-spiritualhealer-ernstkoch.blogspot.com/2025/03/aufmerksamkeit-und-wahrnehmung-wie.html