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Sonntag, 21. Dezember 2025

Die unsichtbare Strömung: Die Macht des Unterbewusstseins und wie du sie zu deinem Kompass machst


Stell dir einen Fluss vor, der durch ein weites Tal mäandert. An der Oberfläche glitzert das Wasser im Sonnenlicht, getragen von sichtbaren Wellen und Strudeln – das ist dein bewusster Geist, der Tag für Tag Entscheidungen trifft, Pläne schmiedet und die Welt um dich herum navigiert. Doch tief unter der Oberfläche, in den verborgenen Tiefen, wo das Licht nur schwach hinreicht, pulsiert eine mächtige Strömung. Sie formt den Verlauf des Flusses, bahnt sich Wege durch Stein und Erde, ohne dass du sie je siehst. Das ist dein Unterbewusstsein: ein uralter, unermüdlicher Kraftstrom, der dein Leben lenkt, oft subtiler als ein Flüstern im Wind, doch wirkungsvoller als jeder Sturm.

In einer Welt, die von Algorithmen und äußeren Einflüssen diktiert wird, vergessen wir leicht, dass diese innere Strömung der Schlüssel zu unserer Souveränität ist. Dr. Joseph Murphy, der Pionier der mentalen Alchemie, beschreibt in seinem Werk Die Kraft des Unterbewusstseins genau diese Dynamik: Dein Unterbewusstsein ist kein passiver Beobachter, sondern ein schöpferischer Architekt. Es webt aus den Fäden deiner Gedanken und Emotionen das Gewebe deines Schicksals. Doch hier liegt die Freiheit: Du bist nicht das Opfer dieser Strömung. Du kannst sie kanalisieren, umkehren, neu formen. In diesem Beitrag tauchen wir in diese Tiefen ein – nicht mit leeren Versprechungen, sondern mit der klaren Einsicht, dass du der Kapitän deines Schiffes bist. Lass uns erkunden, wie deine Gedanken, Emotionen und bewussten Intentionen diese Strömung in einen verbündeten Strom verwandeln, negative Muster durch positive ersetzen und dein Leben zu einem bewussten Kunstwerk machen.

 

Der verborgene Ozean: Gedanken und Emotionen als Wellenformer

Dein Bewusstsein ist wie der Horizont eines Meeres – begrenzt, doch von unendlicher Weite umgeben. Es nimmt die Welt in Echtzeit wahr: den Verkehrsstau am Morgen, die scharfe E-Mail vom Chef, den Hauch von Zufriedenheit bei einem guten Kaffee. 

Doch was du denkst und fühlst, sickert unaufhaltsam in den Ozean deines Unterbewusstseins ein. Jeder Gedanke ist ein Tropfen, jede Emotion ein Salzkristall, der die Zusammensetzung verändert. 

Murphy lehrt uns: Das Unterbewusstsein kennt keine Skepsis; es ist wie fruchtbarer Boden, der alles säht, was du ihm gibst – Unkraut wie Hoffnung gleichermaßen. Stell dir vor, du stehst vor einer Herausforderung, sagen wir, einer beruflichen Krise. Dein bewusster Geist analysiert: "Das ist ungerecht, ich verdiene Besseres." Die Emotion, die folgt – Frustration, vielleicht Wut – ist der Katalysator. Sie imprägniert den Tropfen mit Gift und lässt ihn im Unterbewusstsein Wurzeln schlagen. 

Bald keimt daraus ein Muster: Du siehst Bedrohungen überall, ziehst sie an wie ein Magnet. Das ist kein Fluch des Schicksals, sondern eine selbst geschaffene Welle, die dein Schiff in stürmische Gewässer treibt. Doch hier beginnt die Magie der bewussten Steuerung. Emotionen sind nicht Feinde, sondern Boten – roh und ehrlich wie der Wind auf hoher See. Sie signalisieren, was dich antreibt oder lähmt. Der Schlüssel liegt darin, sie nicht zu unterdrücken, sondern zu lenken. 

Murphy betont: Indem du deine Gedanken bewusst wählst, wirst du zum Lotsen. Ersetze "Das ist ungerecht" durch "Das ist eine Einladung, neu zu navigieren." Die Emotion wandelt sich von Salzwasser zu frischem Regen: Statt Bitterkeit entsteht Neugier, statt Angst eine ruhige Entschlossenheit. Dein Unterbewusstsein, dieser treue Diener, nimmt den neuen Impuls auf und webt daraus ein Netz aus Möglichkeiten. Es ist keine Illusion; es ist Physik des Geistes – Quantensprünge, die aus neuronalen Pfaden neue Wege bahnen.

 

Die Alchemie der Programme: Von Schatten zu Licht

Tief in diesem Ozean lagern die Relikte deiner Vergangenheit: Die negativen Lebensprogramme, die wie verankerte Wracks im Schlamm ruhen. Sie stammen aus Kindheitserinnerungen, gesellschaftlichen Erwartungen oder verletzten Momenten – "Ich bin nicht gut genug", "Erfolg ist für andere reserviert", "Vertrauen führt zu Schmerz". Diese Programme laufen automatisiert ab, wie ein alter Kompass, der immer nach Norden zeigt, auch wenn der Süden ruft. Sie formen deine Realität: Du sabotierst Chancen, bevor sie keimen, oder bleibst in Beziehungen, die dich ertränken.

Die gute Nachricht? Du bist der Taucher, der diese Wracks bergen und umbauen kann. Murphy beschreibt diesen Prozess als geistige Suggestion: Bewusste, wiederholte Gedanken, die wie ein Fluss den Stein glätten. Es geht nicht darum, die Vergangenheit zu leugnen – das wäre die rosarote Brille, die die Welt verfärbt, ohne sie zu verändern. Stattdessen nimmst du die Situation, die dir missfällt, in die Hand, drehst sie um und siehst sie aus einem neuen Winkel. "Diese Krise ist nicht mein Gefängnis, sondern mein Werkstattraum." Du änderst nicht die Wellen, sondern lernst, auf ihnen zu surfen.

Der Ersatz negativer durch positive Programme erfolgt schrittweise, wie das Pflanzen eines Gartens in steinigem Boden. Beginne mit Affirmationen – nicht als hohle Mantras, sondern als lebendige Bilder. Visualisiere nicht nur den Erfolg, sondern fühle ihn: Das Kribbeln der Vorfreude, den soliden Boden unter deinen Füßen. Dein Unterbewusstsein, hungrig nach Kohärenz, nährt sich davon. Emotionen verstärken dies: Paare den Gedanken mit Dankbarkeit, und er wird zu einem Samen, der Wurzeln schlägt. Über Wochen, Monate, formt sich ein neues Programm: "Ich bin der Schöpfer meines Weges." Die alten Wracks lösen sich auf, nicht durch Gewalt, sondern durch Überwucherung mit neuem Leben.

Niemand ist Opfer dieser Strömung – außer man wählt es. Das ist Murphys radikale Wahrheit: Dein Unterbewusstsein ist neutral, ein Spiegel deiner Wahl. Indem du es aktiv gestaltest, nimmst du die Zügel deines Lebens. Es ist ein Akt der Rebellion gegen das Chaos der Welt – nicht blindes Optimismus, sondern kalkulierte Souveränität. Du steuerst nicht das Meer, aber dein Schiff, und lernst, Stürme als Wind in den Segeln zu nutzen.

 

Leuchtfeuer im Nebel: Geschichten von Mut und Wandel

Um diese Prinzipien greifbar zu machen, lass uns in die Leben realer Menschen eintauchen, deren Pfade von der Kraft des Unterbewusstseins geformt wurden. Diese Erzählungen, inspiriert von Murphys Sammlung, sind keine Märchen, sondern Zeugnisse der menschlichen Resilienz – von Frauen und Männern, die ihre innere Strömung meisterten.

Nehmen wir Anna, eine Architektin aus Berlin Mitte der 40er. Ihr Leben war ein Flickenteppich aus Enttäuschungen: Eine Scheidung, die sie als "Versagerin" brandmarkte, und ein Job, der ihre Kreativität erstickte wie Nebel über der Spree. Die negativen Programme hallten wider: "Ich baue nur für andere, nie für mich." Eines Abends, nach einer besonders bitteren Kritik am Arbeitsplatz, las sie Murphy und begann, ihre Haltung zu drehen. Statt "Das ist mein Schicksal" flüsterte sie sich zu: "Jede Linie, die ich zeichne, ist ein Bauplan für meine Freiheit." Sie visualisierte nicht vage Erfolge, sondern den Duft frischen Holzes in ihrem eigenen Studio, das Lachen von Kollegen bei einer Präsentation. Emotionen kamen mit: Eine Welle der Erleichterung, als sie die alten Skizzen verbrannte – symbolisch für die Wracks, die sie losließ.

Innerhalb von Monaten änderte sich alles. Anna pitchte ein mutiges Projekt für nachhaltige Wohnhäuser, infiltriert von ihrer neuen Überzeugung. Das Unterbewusstsein, nun mit positiven Programmen genährt, öffnete Türen: Investoren riefen an, Partner schlossen sich an. Heute leitet sie ein Studio, das nicht nur Bauten, sondern Gemeinschaften schafft. "Ich war nie Opfer", sagt sie, "ich war nur die Architektin, die ihren eigenen Grundriss vergessen hatte." Ihre Geschichte ist ein Leuchtfeuer: Die Strömung war immer da; sie musste nur den Kompass neu kalibrieren.

Oder denk an Markus, einen Vater aus München, der mit chronischen Rückenschmerzen rang – ein Erbe stressiger Schichten als Mechaniker. Die Schmerzen waren mehr als physisch; sie waren ein Programm aus Erschöpfung: "Mein Körper verrät mich, ich bin gebrochen." 

Murphy's Lehre traf ihn wie ein Donnerschlag: Emotionen wie Verzweiflung füttern den Kreislauf. Markus begann, vor dem Einschlafen Suggestionen zu weben: "Mein Körper heilt sich selbst, stark wie die Berge, die ich in den Alpen besteige." Er stellte sich nicht vor, schmerzfrei zu sein, sondern den Wind auf der Haut, die Erde unter den Stiefeln – Gefühle von Stärke und Freiheit. Bewusste Gedanken ersetzten die alten: Statt "Das hält ewig" dachte er "Das ist vorübergehend, ich forme die Heilung."

Sechs Wochen später, nach täglicher Praxis, verschwand der Schmerz. Ärzte staunten; Markus wusste: Es war die innere Alchemie. Er quittierte den Job, startete eine Werkstatt für handgefertigte Möbel und kletterte nun mit seinen Kindern in den Bergen. "Das Unterbewusstsein ist wie ein alter Motor", grinst er, "es braucht nur den richtigen Treibstoff – und plötzlich fliegt es."

Und dann Maria, eine Lehrerin aus Hamburg, die unter der Last einer toxischen Beziehung litt. "Ich verdiene das nicht, aber ich kann nicht weg", war ihr Mantra – ein negatives Programm, das sie in Ketten hielt. Durch bewusste Visualisierung änderte sie die Haltung: "Ich wähle Beziehungen, die mich erheben, wie der Wind ein Segel." Sie nährte es mit Emotionen der Würde, nicht Rache, und ließ los. Bald traf sie einen Partner, der ihre Leidenschaft spiegelte, und fand in ihrer Arbeit eine neue Tiefe. Ihre Schüler blühen auf, weil sie nun aus Fülle lebt, nicht aus Mangel.

Diese Geschichten sind keine Ausnahmen; sie sind Blaupausen. Männer und Frauen wie Anna, Markus und Maria beweisen: Die Macht des Unterbewusstseins ist zugänglich für jeden, der wagt, die Strömung zu greifen.

 

Dein Kompass: Der Weg in die eigene Hand

Wenn du nun aufblickst, siehst du es: Dein Leben ist kein Zufallsstrom, sondern ein Kanal, den du graben kannst. Beginne heute – nicht mit Großem, sondern mit einem Tropfen. Identifiziere ein negatives Programm: Schreib es auf, wie ein Wrack auf einer Karte. Dann male den Ersatz: Ein Bild, ein Gefühl, eine Affirmation. Lass Emotionen fließen, bewusst gesteuert. Ändere deine Haltung zu dem, was dich quält – nicht blind, sondern mit der Präzision eines Kartografen.

Du bist kein Opfer der Wellen; du bist der, der sie reitet. Das Unterbewusstsein wartet auf deine Führung, bereit, Welten zu formen. Nimm es in die Hand, und sieh, wie der Fluss sich teilt – für dich, durch dich, zu dir.

Was ist dein erster Gedanke heute? Lass ihn zählen.

 

Ein Flüstern aus den Tiefen: Zeugnisse einer begleiteten Reise

Über mehr als zwei Jahrzehnte hinweg habe ich unzählige Seelen – Männer und Frauen gleichermaßen – auf den Pfaden ihrer inneren Erneuerung begleitet, wo der Fluss der Heilung sich durch die engsten Schluchten bahnt. 

Es waren Strömungen, die körperliche Qualen wie zerbrechliche Zweige umfassten: von lähmenden Kopfschmerzen und Migräne, die den Geist in Nebel hüllten, über Nervenzusammenbrüche, die wie Stürme tobten, bis hin zu den Schatten der Seele – Depressionen und Burnout, die das Licht zu ersticken drohten. Auch die unsichtbaren Wunden des Geistes fanden Heilung: Krebserkrankungen und Tumore, die wie dunkle Wolken aufzogen, ALS, das den Körper in Fesseln legte, chronische Leiden und Autoimmunprozesse, die den inneren Frieden raubten. Dazwischen webten sich die Fäden zwischenmenschlicher Stürme: Scheidungen, die wie Erdbeben bebten, Trennungen, die Narben hinterließen, toxische Bande, die wie Dornenranken hielten, oder die stille Erosion der Wertschätzung in Arbeit und Liebe.

Durch spirituelle Reinigungen, die wie sanfte Winde alte Rückstände fortwehen, Energieübertragungen – sei es in unmittelbarem Austausch oder als fernes Echo über Distanzen hinweg – und ein aktives, erhellendes Lifecoaching, das den Kompass neu ausrichtet, half ich diesen Menschen, ihren Kurs zu finden. 

Einem Mann, dessen Zuhause wie ein verankertes Wrack im Schlamm der Unverkäuflichkeit versank, stand ich bei, bis der Verkauf wie ein unerwarteter Frühling einsetzte und ihn vor dem Abgrund bewahrte. Anderen, die an den Scheidewegen des Lebens zögerten – ob in beruflicher Umorientierung, die wie ein Sprung ins Ungewisse wirkte, oder in der Auflösung von Beziehungen, die mehr lasteten als trugen –, wurde der Mut zuflüssig, ihre eigenen Segel zu setzen.

Sogar in den hallenden Kammern des Geschäftslebens, fernab durch die Leitung eines Telefons, habe ich Unternehmer durch Verhandlungen gelotst, die wie enge Pässe wirkten, durch Gespräche mit Banken, die wie hohe Mauern aufragten – immer mit dem Ziel, die innere Strömung zu wecken. Aus Gründen der Verschwiegenheit bleiben die Details im Schatten, doch die Essenz ist klar: Die Grenzen des Möglichen sind Trugbilder, die sich in der Berührung mit der eigenen Kraft auflösen.

Allen diesen Reisenden half ich, nicht als Retter, sondern als Spiegel: Sie fanden den Weg zurück zu ihrer ureigenen Stärke, traten eigenverantwortlich in die Flussmitte und gestalteten ihren Pfad mit neuer Gelassenheit. Schuldgefühle schmolzen wie Nebel in der Morgensonne, Gesundheit kehrte ein wie ein tiefer, gleichmäßiger Atemzug. Manche entdeckten die Herzensliebe, die wie ein warmer Strom sie umfing; andere lösten sich aus den Strudeln krankmachender Verbindungen, privat wie beruflich, und atmeten frei. 

Die Möglichkeiten? Sie dehnen sich aus wie der Horizont eines unendlichen Meeres – wartend darauf, dass du sie segelst.

 

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© 2025 - Ernst Koch - www.spirituallifecoach.de - Arkanum Solution Publishing Ltd., London - Erste Veröffentlichung am 21.12.2025 auf https://reiki-spiritualhealer-ernstkoch.blogspot.com/2025/12/die-unsichtbare-stromung-die-macht-des.html


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Veröffentlicht: 04.03.2025
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Mittwoch, 9. April 2025

Die Unsichtbare Macht hinter intimen Begegnungen - Karl Gustav Jung


Sonntag, 16. März 2025

Aufmerksamkeit und Wahrnehmung: Wie unsere inneren Filter die Welt formen


Die unsichtbaren Brillen des Geistes

Jeden Tag strömen unzählige Eindrücke auf uns ein – Worte, die wir lesen, Klänge, die wir hören, Bilder, die wir sehen, und Erlebnisse, die uns prägen. Doch nehmen wir all das wirklich so wahr, wie es ist? Oder wird das, was wir aufnehmen, durch unsichtbare Filter geformt, die tief in unserem Inneren wirken? In diesem Blogartikel möchte ich dich einladen, einen Blick auf die Mechanismen von Aufmerksamkeit und Wahrnehmung zu werfen – und darauf, wie diese Filter unser Erleben beeinflussen können. Wir werden auch die Rolle von Triggerpunkten beleuchten, die wie verborgene Schalter in uns aktiviert werden, sowie Wege aufzeigen, wie du dich selbst unterstützen kannst, bewusster und freier wahrzunehmen.

Wie Wahrnehmung und Aufmerksamkeit Hand in Hand gehen

Unsere Wahrnehmung ist keine einfache Spiegelung der Realität. Sie ist vielmehr ein komplexer Tanz zwischen dem, was draußen passiert, und dem, was in uns vorgeht. Stell dir vor, dein Geist trägt eine Brille, deren Gläser aus deinen Erfahrungen, Überzeugungen, Emotionen und Erinnerungen geschliffen sind. Diese „Brille“ entscheidet, worauf du deine Aufmerksamkeit richtest – und was du übersiehst.

Zum Beispiel: Du liest einen Satz in einem Buch. Für die eine Person könnte er inspirierend wirken, während eine andere ihn als banal oder sogar ärgerlich empfindet. Warum? Weil die Filter der Wahrnehmung unterschiedlich sind. Jemand, der in der Vergangenheit oft kritisiert wurde, könnte in neutralen Worten eine versteckte Spitze hören. Jemand, der sich nach Ruhe sehnt, könnte dieselben Worte als wohltuend empfinden. Unsere Aufmerksamkeit wird also nicht nur von dem gelenkt, was wir wahrnehmen, sondern auch davon, wie wir es interpretieren – und das geschieht oft unbewusst.

Die Rolle der Triggerpunkte

Ein wichtiger Aspekt dieser Filter sind unsere Triggerpunkte. Jeder Mensch hat sie – kleine oder große Wunden aus der Vergangenheit, die wie empfindliche Stellen in uns schlummern. Ein Wort, ein Tonfall, ein Bild kann sie plötzlich aktivieren. Vielleicht ist es die Art, wie jemand „Du solltest…“ sagt, die dich an eine überfordernde Situation aus deiner Kindheit erinnert. Oder ein bestimmter Duft, der dich unbewusst in eine schwierige Erinnerung zurückversetzt. In solchen Momenten verschiebt sich deine Aufmerksamkeit: Statt offen für das Hier und Jetzt zu sein, wird sie von alten Mustern und Gefühlen gefangen genommen.

Das Interessante daran? Diese Triggerpunkte sind nicht nur Störenfriede. Sie sind auch Hinweise. Sie zeigen uns, wo wir noch heilen dürfen, wo unsere Wahrnehmung verzerrt ist und wo wir unsere Aufmerksamkeit oft unbewusst binden. Doch solange wir sie nicht erkennen, schränken sie unsere Fähigkeit ein, die Welt klar und frei zu sehen.

Die Filter entschlüsseln: Warum wir oft nur einen Ausschnitt sehen

Unsere Wahrnehmung wird durch verschiedene Filter geprägt:

Emotionale Filter: Bist du gestresst, wütend oder glücklich? Deine Stimmung färbt, worauf du achtest und wie du es bewertest.

 

Erfahrungsfilter: Was du früher erlebt hast, beeinflusst, was du heute erwartest. Hast du einmal Vertrauen verloren, suchst du vielleicht unbewusst nach Beweisen für Misstrauen.

 

Kulturelle Filter: Die Werte und Normen, mit denen du aufgewachsen bist, lenken deine Aufmerksamkeit auf das, was „wichtig“ erscheint.

 

Körperliche Filter: Müdigkeit, Hunger oder Schmerz können deine Wahrnehmung trüben und deine Aufmerksamkeit einschränken.

Das Ergebnis? Wir nehmen oft nur einen Ausschnitt der Realität wahr – und halten diesen Ausschnitt für die ganze Wahrheit. Doch es gibt Hoffnung: Wir können lernen, diese Filter zu erkennen und ihre Wirkung zu mildern.

Wie du dir selbst helfen kannst

Der Weg zu einer bewussteren Wahrnehmung und einer freieren Aufmerksamkeit beginnt mit Achtsamkeit und Selbstreflexion. Hier sind einige Schritte, die dich unterstützen können:

Pausen einlegen: Wenn du merkst, dass ein Trigger aktiviert wurde oder deine Wahrnehmung verzerrt scheint, atme tief durch. Gib dir einen Moment, um dich zu sammeln.

Fragen stellen: Warum reagiere ich so? Was sehe, höre oder fühle ich gerade wirklich – und was könnte meine Interpretation beeinflussen?

Bewusst lenken: Übe dich darin, deine Aufmerksamkeit gezielt auf etwas Positives oder Neutrales zu richten, um aus alten Mustern auszubrechen. Ein Blick auf einen Baum, ein tiefer Atemzug – kleine Anker im Jetzt.

Trigger erkunden: Nimm dir Zeit, deine Triggerpunkte sanft zu beleuchten. Woher kommen sie? Was wollen sie dir zeigen? Das muss nicht allein geschehen – ein Gespräch mit einem vertrauten Menschen oder ein Tagebuch kann helfen.

Mitgefühl üben: Sei freundlich zu dir selbst. Deine Filter und Trigger sind keine Schwächen, sondern Teile deiner Geschichte.

Der Pfad der Heilung: Ein Begleiter auf deiner Reise

Genau hier setzt mein eBook „Pfad der Heilung von Körper, Geist und Seele“ an. Es ist mehr als ein Buch – es ist ein Werkzeugkasten für alle, die ihre Wahrnehmung klären und ihre Aufmerksamkeit befreien möchten. Mit praktischen Übungen, tiefgehenden Einsichten und einem sanften, unterstützenden Ton begleitet es dich dabei, deine inneren Filter zu verstehen und Schritt für Schritt aufzulösen. Es zeigt dir, wie du Körper, Geist und Seele in Einklang bringen kannst, um das Leben mit offeneren Augen zu erleben. Wenn du bereit bist, tiefer einzutauchen und deine eigene Reise der Heilung zu beginnen, könnte der „Pfad der Heilung“ dein treuer Begleiter sein.

Schlussgedanken: Die Welt neu sehen

Unsere Aufmerksamkeit und Wahrnehmung sind wie Fenster zur Welt – manchmal klar, manchmal beschlagen. Indem wir unsere Filter erkennen und mit unseren Triggerpunkten versöhnlich umgehen, können wir diese Fenster polieren. Wir können lernen, mehr von der Welt zu sehen – und mehr von uns selbst. Es ist ein Weg, der Geduld braucht, aber jeder Schritt lohnt sich. Denn am Ende wartet eine Freiheit, die nicht nur unser Erleben, sondern auch unser Sein verändert.


         

Link zum eBook: bit.ly/PfadDerHeilung


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© 2025 - Ernst Koch - www.spirituallifecoach.de - Arkanum Solution Publishing Ltd., London - Erste Veröffentlichung am 16.3.2025 auf https://reiki-spiritualhealer-ernstkoch.blogspot.com/2025/03/aufmerksamkeit-und-wahrnehmung-wie.html