„Das Glück ist schon da. Es
ist in uns. Wir haben es nur vergessen und müssen uns wieder daran erinnern.“
Diese Worte, die dem antiken Philosophen Sokrates zugeschrieben werden, tragen
eine zeitlose Weisheit in sich, die uns in unserer modernen, hektischen Welt
oft verloren geht. Sie laden uns dazu ein, innezuhalten, den Blick nach innen
zu richten und eine Wahrheit wiederzuentdecken, die tief in unserem Wesen
verankert ist. Doch wie finden wir zurück zu diesem inneren Glück? Wie erinnern
wir uns an etwas, das wir scheinbar vergessen haben? In diesem Blogartikel
möchte ich diese Fragen aus philosophischer, psychologischer und spiritueller
Perspektive betrachten und eine Brücke schlagen zwischen uralter Weisheit und
unserem heutigen Leben.
Glück wird in unserer
Gesellschaft häufig als etwas Äußeres wahrgenommen – ein Ziel, das wir durch
Erfolg, Besitz oder Anerkennung erreichen müssen. Wir jagen es in Karrieren,
Beziehungen oder materiellen Dingen, nur um festzustellen, dass selbst dann,
wenn wir es „erreicht“ haben, ein Gefühl der Leere zurückbleibt. Sokrates’
Worte deuten jedoch auf eine radikale Umkehr dieses Denkens hin: Das Glück ist
nicht etwas, das wir erwerben müssen, sondern etwas, das bereits existiert – in
uns. Es ist kein Zustand, der von äußeren Umständen abhängt, sondern eine
Quelle, die unabhängig von der Welt um uns herum sprudelt. Philosophisch
betrachtet fordert uns diese Idee auf, die Illusion der Getrenntheit zu
hinterfragen und zu erkennen, dass wahres Glück nicht von Bedingungen abhängt,
sondern eine Qualität unseres Seins ist.
Aus psychologischer Sicht
lässt sich diese Sichtweise mit modernen Erkenntnissen untermauern. Studien
zeigen, dass unser Wohlbefinden weniger von äußeren Ereignissen beeinflusst
wird, als wir oft annehmen. Vielmehr spielen unsere inneren Einstellungen,
unsere Fähigkeit zur Achtsamkeit und unsere Resilienz eine entscheidende Rolle.
Wenn Sokrates sagt, wir hätten das Glück vergessen, könnte man dies mit der
Tendenz des menschlichen Geistes vergleichen, sich auf Negatives zu fokussieren
– ein Überbleibsel unserer Evolution, das uns einst vor Gefahren schützte, uns
heute jedoch oft in einem Netz aus Sorgen und Ängsten gefangen hält. Sich an
das Glück zu erinnern, bedeutet in diesem Sinne, den Geist zu trainieren,
bewusst die Perspektive zu wechseln: weg von Mangel und hin zu Fülle, weg von
Angst und hin zu Vertrauen. Methoden wie Meditation, Dankbarkeitspraxis oder
das bewusste Innehalten im Alltag können uns dabei helfen, diese Erinnerung
wieder wachzurufen.
Spirituell betrachtet geht
Sokrates’ Aussage noch tiefer. In vielen Weisheitstraditionen – sei es im
antiken Griechenland, im Buddhismus oder in der Mystik – wird die Idee
vertreten, dass unser wahres Selbst jenseits des Egos liegt, jenseits der
Geschichten, die wir uns über uns selbst erzählen. Dieses Selbst ist von Natur
aus friedvoll, freudig und vollkommen. Das Vergessen, von dem Sokrates spricht,
könnte als eine Art Schleier verstanden werden, der durch gesellschaftliche
Konditionierungen, Traumata oder das ständige Streben nach „mehr“ über dieses
ursprüngliche Sein gelegt wurde. Sich zu erinnern bedeutet dann, diesen
Schleier Schicht für Schicht zu lüften – nicht durch Anstrengung, sondern durch
Hingabe, durch Loslassen und durch ein tiefes Vertrauen in das, was bereits da
ist. Es ist ein Prozess der Rückkehr, ein Heimkommen zu uns selbst.
In meinem eBook Pfad der Heilung von Körper, Geist und Seele gehe ich ausführlich auf diese Themen ein und biete praktische Ansätze, wie wir diesen inneren Weg des Erinnerns beschreiten können. Dort finden sich Übungen, Reflexionen und Einsichten, die helfen, die Verbindung zu unserem natürlichen Glück wiederherzustellen und sie in den Alltag zu integrieren. Dieser Blogartikel ist kein Auszug aus dem eBook – der Inhalt des Buches bleibt ausschließlich dort enthalten –, sondern eine eigenständige Erkundung, die Lust machen soll, tiefer in diese Materie einzutauchen.
Wenn dich das Thema anspricht, lade ich dich ein, das eBook hier zu entdecken: Link zum eBook ( ).
Wie aber setzen wir diese
Erkenntnis konkret um? Vielleicht beginnt es mit einem einfachen Schritt: dem
bewussten Atem. Atme tief ein und frage dich: Was ist in diesem Moment bereits
gut? Was kann ich jetzt, genau hier, wertschätzen? Vielleicht ist es die Wärme
der Sonne auf deiner Haut, das Lachen eines geliebten Menschen oder einfach die
Stille, die dich umgibt. Diese kleinen Momente der Achtsamkeit sind wie
Schlüssel, die die Tür zu unserem inneren Glück wieder öffnen. Sie erinnern uns
daran, dass wir nicht suchen müssen, sondern finden dürfen – nicht draußen,
sondern innen.
Sokrates’ Worte sind eine
Einladung, die Kontrolle abzugeben und das Leben nicht als Kampf zu sehen,
sondern als Tanz. Das Glück ist keine Belohnung am Ende eines langen Weges,
sondern der Weg selbst. Es liegt in der Art, wie wir den Morgen begrüßen, wie
wir mit uns selbst sprechen, wie wir anderen begegnen. Indem wir uns daran
erinnern, dass es bereits in uns ist, befreien wir uns von der Last, es
„verdienen“ zu müssen, und öffnen uns für die Leichtigkeit des Seins.
Ich wünsche dir, dass du auf
deiner Reise des Erinnerns viele solcher Momente erlebst – Momente, in denen du
spürst: Ja, das Glück ist hier. Es war nie weg. Es wartete nur darauf, dass ich
es wieder sehe.
© 2025 - Ernst Koch - www.spirituallifecoach.de - Arkanum Solution Publishing Ltd. - Erste Veröffentlichung am 19.03.2025 auf https://reiki-spiritualhealer-ernstkoch.blogspot.com/2025/03/das-gluck-in-uns-eine-reise-zur.html
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