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Freitag, 8. August 2025

Warum wir wohl das Leben erst im Rückblick richtig verstehen können


Das Leben ist ein tiefes, oft rätselhaftes Geflecht aus Erfahrungen, Entscheidungen und Begegnungen, dessen wahre Bedeutung sich uns häufig erst in der Rückschau erschließt. Warum bedarf es dieser zeitlichen Distanz, um die Muster und Lektionen unseres Lebens zu erkennen? Warum scheint es, als könnten wir unsere Handlungen – und die unserer Mitmenschen – erst im Nachhinein wirklich begreifen? In diesem Blogartikel betrachten wir diese Frage aus vier Perspektiven: der antiken Philosophie, der Psychologie großer Denker, der hermetischen Betrachtungsweise und der spirituellen Sicht großer Meister. Zudem beleuchten wir das Konzept der Inkarnation, den Lernprozess des Lebens und die Notwendigkeit einer gewissen Unbedarftheit, um Fehler zu machen und daraus zu lernen. Schließlich widmen wir uns der Frage, wie wir von den Erfahrungen alter und weiser Menschen profitieren können, um unser Verständnis des Lebens zu vertiefen.

 

Die Weisheit der Antike: Erkenntnis durch Reflexion

Die antiken Philosophen, wie Sokrates, Platon und Aristoteles, sahen im Streben nach Selbsterkenntnis den Schlüssel zur Weisheit. Sokrates’ berühmtes „Erkenne dich selbst“ (gnothi seauton), eingraviert am Tempel von Delphi, fordert uns auf, unser Leben durch Reflexion zu durchdringen. Für Platon war die Welt der Sinne nur ein Schatten einer höheren Wahrheit, die durch philosophische Betrachtung erkannt wird. Im Rückblick gewinnen wir die Distanz, um diese Schatten von der Wahrheit zu unterscheiden und unsere Handlungen in einem größeren Kontext zu sehen. Aristoteles betonte die Rolle der Erfahrung („empeiria“) in der Entwicklung von Tugend und Weisheit. In seiner „Nikomachischen Ethik“ beschreibt er, wie Tugend durch Übung und Reflexion entsteht. Fehler sind dabei unvermeidlich – ja, notwendig –, da sie uns lehren, unsere Handlungen zu hinterfragen und zu verfeinern. Im Rückblick erkennen wir, wie unsere Entscheidungen und die unserer Mitmenschen in den größeren Rahmen des Lebens eingreifen, wodurch wir die Bedeutung unserer Erfahrungen klarer sehen. Die Alten und Weisen der Antike, wie die großen Philosophen, hinterließen uns nicht nur ihre Lehren, sondern auch eine Methode der Reflexion. Indem wir ihre Schriften studieren – etwa Platons Dialoge oder Aristoteles’ Abhandlungen –, lernen wir, unsere eigenen Erfahrungen mit einer ähnlichen Tiefe zu betrachten. Ihre Weisheit hilft uns, Muster in unserem Leben zu erkennen, bevor wir sie selbst durchlebt haben, und gibt uns Orientierung, um Fehler nicht nur als Fehltritte, sondern als Lernchancen zu sehen.

 

Die Psychologie: Das Unbewusste und die narrative Integration

Große Psychologen wie Sigmund Freud, Carl Gustav Jung und Viktor Frankl bieten weitere Einsichten in die Frage, warum wir das Leben oft erst im Rückblick verstehen. Freud wies darauf hin, dass viele unserer Handlungen von unbewussten Motiven geleitet werden, die uns im Moment der Tat verborgen bleiben. Erst durch analytische Reflexion, wie in der Psychoanalyse, können wir diese Motive erkennen und unsere Vergangenheit in einen sinnvollen Zusammenhang bringen. Jung betonte den Prozess der Individuation, durch den wir unser wahres Selbst entdecken. Für ihn sind Lebensereignisse – besonders Krisen und Fehler – Teil eines symbolischen Musters, das sich der Seele erst im Rückblick offenbart. Durch die Integration von bewussten und unbewussten Elementen entsteht eine kohärente Lebensgeschichte, die unsere Handlungen erklärt. Die Weisheit Jungs liegt in seiner Aufforderung, unsere Erfahrungen als Teil eines größeren, archetypischen Dramas zu sehen, was uns hilft, die Bedeutung unserer Fehler und die unserer Mitmenschen zu verstehen. Viktor Frankl, der Begründer der Logotherapie, sah den Sinn als zentralen Antrieb des Lebens. In seinem Werk „Man’s Search for Meaning“ beschreibt er, wie Menschen oft erst durch Leid und Rückschau den Sinn ihres Lebens finden. Fehler und Rückschläge sind notwendige Schritte, um unsere Werte zu hinterfragen und zu klären. Die Weisheit dieser Psychologen liegt in ihrer Fähigkeit, Methoden zur Reflexion anzubieten – sei es die freie Assoziation bei Freud, die Traumanalyse bei Jung oder die Sinnsuche bei Frankl. Indem wir ihre Ansätze nutzen, können wir die Erfahrungen weiser Menschen als Leitfaden nehmen, um unsere eigene Lebensgeschichte zu deuten und aus den Fehlern anderer zu lernen.

 

Die hermetische Betrachtungsweise: Das Prinzip der Entsprechung

Die hermetische Philosophie, inspiriert von den Schriften des Hermes Trismegistos, bietet eine weitere Perspektive. Das Prinzip der Entsprechung – „Wie oben, so unten; wie innen, so außen“ – legt nahe, dass unsere äußeren Erfahrungen die inneren Zustände unserer Seele widerspiegeln. Im Moment des Handelns sind wir oft blind für diese Zusammenhänge, weil wir in die Dynamik des Lebens verstrickt sind. Im Rückblick jedoch erkennen wir, wie unsere Handlungen mit unseren inneren Prozessen verknüpft sind. Die hermetische Lehre sieht das Leben als alchemistischen Prozess der Läuterung, in dem Fehler notwendige Schritte zur Transformation der Seele sind. Inkarnation spielt hier eine zentrale Rolle: Jede Lebensspanne ist eine Gelegenheit, die Seele weiter zu veredeln. Die Weisheit hermetischer Meister, wie sie in den „Kybalion“-Schriften überliefert ist, lehrt uns, die symbolischen Verbindungen zwischen unseren Handlungen und den kosmischen Prinzipien zu erkennen. Indem wir die Lehren dieser Weisen studieren, können wir lernen, unsere Erfahrungen bewusster zu gestalten und die Lektionen früherer Inkarnationen – oder die anderer – zu nutzen, um unsere Fehler in Wachstum zu verwandeln.

 

Die spirituelle Sicht: Inkarnation und der Lernprozess der Seele

Aus spiritueller Sicht, wie sie von Meistern wie Buddha, Laozi oder modernen Lehrern wie Eckhart Tolle vertreten wird, ist das Leben ein fortlaufender Lernprozess der Seele. Viele spirituelle Traditionen, insbesondere im Hinduismus und Buddhismus, betrachten Inkarnation als Zyklus von Geburt, Tod und Wiedergeburt, durch den die Seele Weisheit sammelt. Jede Inkarnation bietet neue Möglichkeiten, alte Muster zu durchbrechen und sich weiterzuentwickeln. Buddha lehrte, dass Leiden (Dukkha) ein unvermeidlicher Teil des Lebens ist, aber auch der Weg zur Erleuchtung. Fehler und Missverständnisse sind notwendig, da sie uns mit dem Leiden konfrontieren, das uns zur Befreiung führt. Im Rückblick erkennen wir, wie unsere Entscheidungen – auch die schmerzhaften – Teil eines größeren Lernprozesses waren. Laozi betonte das Wu Wei, das Handeln im Einklang mit dem natürlichen Fluss des Lebens. Im Rückblick sehen wir, wo wir im Widerstand waren und wie wir uns dem Dao hingeben können. Moderne spirituelle Lehrer wie Eckhart Tolle betonen die Kraft des gegenwärtigen Augenblicks, aber auch die Bedeutung der Reflexion. Im Rückblick durchschauen wir die Illusionen des Egos und erkennen, wie unsere Handlungen von unbewussten Ängsten oder Wünschen geleitet waren. Die Weisheit dieser spirituellen Meister liegt in ihrer Fähigkeit, uns zu zeigen, wie wir durch Achtsamkeit und Reflexion die Lektionen des Lebens schneller erfassen können. Indem wir ihre Lehren studieren, können wir die Erfahrungen weiser Menschen nutzen, um unsere eigene Reise zu beschleunigen und Fehler als notwendige Schritte zur Erleuchtung zu akzeptieren.

 

Inkarnation und die Notwendigkeit der Unbedarftheit

Die Idee der Inkarnation durchzieht insbesondere die hermetische und spirituelle Perspektive. Wenn die Seele durch mehrere Leben reist, um zu lernen und zu wachsen, wird klar, warum eine gewisse Unbedarftheit notwendig ist. In jeder Inkarnation betreten wir die Welt mit einem gewissen Maß an Naivität, die es uns erlaubt, neue Erfahrungen zu machen, ohne von der Last vergangener Leben erdrückt zu werden. Diese Unbedarftheit führt zwangsläufig zu Fehlern, aber genau diese Fehler sind es, die uns lehren. Im Rückblick erkennen wir, wie unsere Fehltritte uns zu tieferen Einsichten geführt haben – sei es durch das Leid, das sie verursachten, oder durch die Weisheit, die wir daraus gewannen. Die Notwendigkeit von Fehlern spiegelt sich auch in der Art und Weise wider, wie wir von den Handlungen unserer Mitmenschen lernen. Im Rückblick verstehen wir nicht nur unsere eigenen Entscheidungen besser, sondern auch die unserer Mitmenschen, da wir die größeren Zusammenhänge sehen. Diese Einsicht fördert Mitgefühl und Verständnis, da wir erkennen, dass auch andere aus ihrer eigenen Unbedarftheit heraus handeln.

 

Von den Alten und Weisen lernen: Ein Schatz an Orientierung

Die Erfahrungen alter und weiser Menschen – seien es antike Philosophen, große Psychologen, hermetische Lehrer oder spirituelle Meister – sind wie ein Kompass für unsere eigene Lebensreise. Ihre Weisheit, oft durch jahrzehntelange Reflexion und Erfahrung destilliert, bietet uns eine Abkürzung, um die Muster des Lebens zu erkennen, ohne alle Fehler selbst machen zu müssen. Indem wir ihre Schriften studieren, ihre Lehren reflektieren und ihre Methoden anwenden, können wir unser Verständnis des Lebens vertiefen, noch bevor wir selbst in die Rückschau gehen. Zum Beispiel helfen uns die antiken Philosophen, systematisch über unsere Handlungen nachzudenken und Tugend als Ziel zu sehen. Die psychologischen Einsichten von Freud, Jung und Frankl geben uns Werkzeuge, um unsere unbewussten Motive zu entschlüsseln und Sinn in unserem Leben zu finden. Hermetische Lehren zeigen uns, wie wir unsere Erfahrungen in einen kosmischen Kontext einbetten können, während spirituelle Meister uns lehren, mit Achtsamkeit und Mitgefühl durch das Leben zu gehen. Darüber hinaus können wir von den konkreten Lebensgeschichten weiser Menschen lernen. Biografien von Figuren wie Buddha, der sein Leben der Erleuchtung widmete, oder Frankl, der inmitten unvorstellbaren Leids Sinn fand, zeigen uns, wie Rückschläge in Wachstum umgewandelt werden können. Diese Geschichten inspirieren uns, unsere eigenen Fehler nicht als Niederlagen, sondern als Teil eines größeren Lernprozesses zu sehen. Sie ermutigen uns, Mitgefühl für uns selbst und andere zu entwickeln, da wir erkennen, dass jeder Mensch auf seiner eigenen Reise durch Unbedarftheit und Fehler lernt. Praktisch gesehen können wir von den Alten und Weisen profitieren, indem wir ihre Lehren aktiv in unser Leben integrieren: durch Meditation, Journaling, philosophische Diskussionen oder den Austausch mit Mentoren. Solche Praktiken helfen uns, bereits im Hier und Jetzt bewusster zu handeln und die Lektionen anderer zu nutzen, um unsere eigene Rückschau zu bereichern.

 

Fazit: Die Weisheit der Rückschau

Das Leben ist ein Lehrer, der uns durch Erfahrung unterrichtet, doch seine Lektionen erschließen sich oft erst im Rückblick. Die antiken Philosophen zeigen uns, dass Reflexion der Schlüssel zur Selbsterkenntnis ist. Die Psychologie enthüllt, wie unsere unbewussten Motive und die Suche nach Sinn unsere Handlungen prägen. Die hermetische Philosophie lehrt uns, die Entsprechungen zwischen Innen und Außen zu erkennen, während spirituelle Meister uns den Weg zur Erleuchtung durch Achtsamkeit und Mitgefühl weisen. Inkarnation und die Notwendigkeit der Unbedarftheit erklären, warum Fehler ein integraler Bestandteil unseres Lernprozesses sind. Die Weisheit alter und weiser Menschen ist ein unschätzbarer Schatz, der uns hilft, diesen Prozess zu beschleunigen. Indem wir ihre Lehren und Lebensgeschichten studieren, können wir unsere eigene Reise bewusster gestalten, Mitgefühl für uns und andere entwickeln und die Muster des Lebens früher erkennen. So wird die Rückschau nicht nur zu einem Moment der Erkenntnis, sondern auch zu einer Quelle der Inspiration, um das Leben mit mehr Tiefe, Sinn und Weisheit zu leben.


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Autor: Ernst Koch-SpirituellerLifecoach
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Sprache: Deutsch
Veröffentlicht: 04.03.2025
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Freitag, 27. September 2024

Gibt es ein vorbestimmtes Schicksal oder haben wir ein selbst bestimmtes Leben?


Schon seit vielen Jahren beschäftige mich dieser Frage und in den vergangenen zehn Jahren habe ich mich immer intensiver mit diesem Thema auseinandergesetzt.

Da ich in den letzten Tagen immer mehr über Vorherbestimmung und Selbstbestimmung nachdenken musste, habe ich mich heute Früh entschieden kurzerhand einen Audio Podcast dazu aufzunehmen. Eventuell werde ich diesen noch veröffentlichen? 

Und so ganz nebenbei habe ich “ per Zufall“ wieder eine neue Möglichkeit gefunden, wie ich mit Hilfe von KI meine Blog-Beiträge wesentlich schneller erstellen kann. 


In diesem Zusammenhang passt mein derzeitiges Lieblingszitat sehr gut:

Alle Wege bahnen sich vor mir,
weil ich in der Demut wandle.

Johann Wolfgang von Goethe


Es fügt sich alles bestens, wenn Du im Einklang mit Deinem Lebensplan und der Quelle allen Seins schwingst. Viele Dinge geschehen dann wie von Zauberhand von ganz alleine, ohne dass Du etwas dazutun musst. 

Dann stellst Du wahrscheinlich mit Verwunderung fest, wie sinnlos und mühevoll das jahrelange Abstrampeln doch war und wo doch nichts vorwärts ging, trotz oder gerade wegen Deiner Anstrengungen? 

Sobald der ganze Druck raus ist, fängt es sich zu verändern an. Ja, ich weiss, dies ist nicht immer leicht, doch es ist absolut notwendig, wenn Du ein erfülltes und glückliches Leben führen möchtest. Nicht zuletzt, wenn es harmonischer, friedlicher, einfacher und ohne Reibungsverlust sein soll. 

Wenn Du einmal die Dinge mehr aus der Ruhe heraus betrachtest, wirst Du feststellen, dass die Natur, ja selbst das gesamte Universum, auf der ausgewogenen Basis von Sog und Druck "funktioniert". 

Eine sehr gute Freundin sagt immer: 
"Der Grashalm wächst auch nicht schneller, wenn Du daran ziehst!"

Wenn Du alles gemacht hast, was Du tun konntest, musst Du das Gas rausnehmen und den Dingen ihren Lauf überlassen. Denn falls Du weiter Druck auf ein Projekt, eine Beziehung oder was auch immer ausübst, wirst Du nicht erfolgreich sein, sondern ganz im Gegenteil, und im schlimmsten Fall letztlich daran zerbrechen. 

Alles ist Energie und auch "der aufgebaute Druck" ist eine Energieform, die letztlich irgendwo hin muss. Oft kommt - gemäss dem Prinzip von Ursache & Wirkung - diese gesetzte Ursache "Druck-Energie")  zum Verursacher retour. 

Jeder Mensch kommt im Laufe seines Lebens immer wieder mal an einen sogenannten Scheideweg, an dem er entscheiden muss, ob er so weitermacht wie bisher, oder etwas in seinem Leben ändern muss. Dies kann Ernährung, Süchte, das persönliche Verhalten gegenüber anderen, private oder berufliche Beziehungen und vieles andere mehr betreffen. Vielleicht ist es Zeit den Wohnort zu wechseln, eine krankmachende Beziehung zu ändern? Es gibt unzählige Möglichkeiten.

Gehen wir nun der Frage nach, ob das Leben vorbestimmt ist, oder ob man es selbst bestimmen kann. Wenn es nur "das unveränderliche Schicksal" gäbe, dann könnte man nichts, aber auch gar nichts an seinem Leben ändern. Falls dies so wäre und Menschen feststellen, dass sie nichts ändern können, würde vermutlich die Suizidrate extrem nach oben gehen. Da jedoch fast jeder Mensch, selbst in den dunkelsten Stunden, immer noch einen Funken Hoffnung hat, haben wir unendlich viele Männer & Frauen, die trotz aller Schwierigkeiten des Lebens, stets weitermachen. Sie beweisen Mut, Ausdauer und ein unermüdliches Wiederaufstehen, was wirklich bewundernswert ist. 

Aus meiner eigene Lebenserfahrung weiss ich, dass es sicher eine gewisse Vorherbestimmung im Leben gibt, welche nur teilweise oder leicht verändert werden kann. Dies scheint vor allem dann so zu sein, wenn es Dein Lebensplan ist an einem gewissen Ort mit einem speziellen Menschen zu sein, damit ihr gemeinsam, gemäss der Seelenverträge, eure Lebensaufgaben erfüllen könnt. 

So kann es passieren, selbst wenn Du alle Anstrengungen unternimmst, dass Du nicht mit diesem Menschen oder an diesem Ort sein willst, dass Du über Umwege doch zu diesem Menschen und Ort gebracht wirst. "Widerstand ist zwecklos!", könnte man fast sagen. Ich habe dies selbst mehrmals erlebt.  

Es ist wie ein unsichtbarer roter Faden, der Dich durch Dein Leben zieht, mithilfe Deiner (?) Wünsche, Begierden, Sehnsüchten und inneren Vorstellungen. Meiner Meinung nach werden diese bereits vor Deiner Geburt/Reinkarnation implementiert und dann mit einer Art Zeitschalt-Uhr aktiviert. Diese stellen vermutlich sicher, dass Du Deinen Lebensplan und Deine Lebensaufgaben erfüllen kannst. Wahrscheinlich gibt es so unzählige "Programme", die jeweils wie die Computersoftware ineinandergreifen, sodass am Ende der Reinkarnation das gewünschte Ergebnis herauskommen kann. Ich weiss, es klingt etwas stark nach Science Fiction, aber es ist absolut spannend und sehr faszinierend.
 
Andere Lebensereignisse sind offenbar sehr variabel und diese können nach Lust und Laune frei gestaltet werden. 

Eine weitere interessante Entdeckung machte ich, als ich erkannte, wie ein sehr schlimmes (geplantes) Ereignis, sich plötzlich in ein unbedeutendes änderte, weil ich die Lebensaufgabe erfolgreich absolviert hatte, beziehungsweise ich mich weiterentwickelt hatte. Diese Beobachtung machte ich auch bei dem ein oder anderen Klienten, vor allem, wenn ich diese über einen längeren Zeitraum betreut hatte.

Je reifer ein Mensch in seiner persönlichen und spirituellen Entwicklung ist, desto freier kann er sein Leben gestalten.* Nicht zuletzt deswegen, weil ein verantwortungsvoller Mensch stets darauf achtet, nur positive Ursachen zu setzen und in diesem Bewusstsein wird der Mensch zum Schöpfer seiner Realität im positivstem Sinne. 
(*Selbstverständlich schliesst das mit ein, dass dieser Mensch bereits sehr viele "alte Baustellen" aus diesem und seinen vorangegangen Leben "aufgeräumt" hat.)

Doch sobald die Schwingung wieder tiefer ist und die Achtsamkeit wegfällt, verändert dies alles. 

Also, nix ist fix, könnte man sagen.

Deshalb ist Achtsamkeit äusserst wichtig, vor allem wie man andere behandelt. Je mehr ein Mensch sich entwickelt hat, desto achtsamer muss er sein. Während ein "Anfänger" noch ungestraft viele Fehler machen kann, darf dies ein Fortgeschrittener nicht mehr. Dessen Ursachen haben auch eine stärkere Auswirkung, oder salopp gesagt einen stärkeren Rückschlag auf den Verursacher.

Zur Verdeutlichung: Ein Kleinkind tritt einem Erwachsenen ans Schienbein. Der Ältere wird dem Kind sachte klarmachen, dies nicht nochmal zu tun. Ein Erwachsener tritt einem anderen Erwachsenen absichtlich gegen das Schienbein. Hier dürfte die Reaktion wesentlich unsanfter ausfallen!

Mit der Macht wächst auch die Verantwortung. Gedanken haben Kräfte und können - je nach Sender/Sendefrequenz enorm starke Auswirkungen haben!

Übrigens, jeder Mensch ist "Sender" und "Empfänger" zugleich. Dies betrifft  den "elektronischen" und den spirituellen Bereich. 

Alleine dies ist ein extrem interessantes Thema, welche meiner Vermutung nach, in naher Zukunft noch eine wichtige Rolle spielen wird; nicht nur mit Neuralink. Inwieweit sich Neuralink durchsetzen wird weiss ich nicht, doch ich glaube, dass die Wissenschaft und Technik schon wesentlich weiter ist, als sie uns glauben lassen. Ich habe in diesem Bereich sehr aufschlussreiche Beobachten machen können.

Zudem finde ich interessant, wie sehr sich die Naturwissenschaften und die Spiritualität immer mehr annähern, beziehungsweise uralte spirituelle Erkenntnisse und Wahrheiten, wie geistiges Heilen nun von der Wissenschaft bestätigt werden! Im deutschsprachigen Bereich berichtet z.B. Dieter Broers, im englischen Sprachraum Gregg Braden über unzählige Zusammenhänge von Wissenschaft, Quantenphysik und Spiritualität. 

Vielleicht werden bald auch Reinkarnationen wissenschaftlich belegt? Es bleibt interessant.


© 2024 Ernst Koch - www.spirituallifecoach.de - Arkanum Solution Publishing Ltd., London - Erste Veröffentlichung am 27.09.2024 auf https://reiki-spiritualhealer-ernstkoch.blogspot.com/2024/09/gibt-es-ein-vorbestimmtes-schicksal.html

Samstag, 17. Juni 2023

Peter Denk: Warum jetzt viele Seelen die Erde verlassen


Eines der vielen universellen Gesetze ist das Gesetz von Ursache, Wirkung und Ausgleich. Es beschreibt unter anderem, dass unsere Seele Handlungen und Erfahrungen aus dem vorherigen Leben ausgleicht. Hat eine Seele im vorherigen Leben etwas bestimmtes getan, kann es sein, dass es ihr nach der Inkarnation selbst widerfährt oder diese Handlungen und Taten bereinigen muss.

Peter Denk vergleicht das Leben und die Reise unserer Seele mit einem Adventure Computerspiel, in dem wir im Rahmen dieses Spiels unsere Erfahrungen sammeln können, Dinge lernen, erleben und weiterkommen. Er sagt, dass jede Seele einen Plan verfolgt. Und so ist es auch mit der Frage, warum aktuell so viele Seelen uns verlassen. Laut Peter stirbt keiner zufällig und alles, was in unserem Leben passiert, geschieht, weil wir es so entscheiden.

Warum uns so viele Seelen aktuell verlassen und wie Peter Denk und Matthias Langwasser über den Tod und die Inkarnation denken, erfährst du in diesem spannenden Interview.

Donnerstag, 1. Juni 2023

Du bist der wichtigste Mensch in deinem Leben - Robert Betz


„Nimm dich nicht so wichtig!“ tönt es noch im Kopf vieler aus ihrer Kindheit. Wer so denkt und handelt und glaubt, andere Menschen seien wichtiger als er selbst, der übernimmt nicht seine volle Verantwortung über sein Leben und belastet auf Dauer seine Mitmenschen.
Warum? Jeder Mensch stellt ein großes eigenes energetisches Universum dar, in dessen Mittelpunkt nur er selbst steht. Er allein ist verantwortlich für seinen Körper, seine Gedanken, seine Gefühle, sein Herz und seine Handlungen, für sein ganzes Leben von A bis Z.
Wenn du dich selbst nicht als den wichtigsten Menschen in deinem Leben betrachtest, kannst du nicht deine volle Verantwortung für dein Leben übernehmen und sein Regisseur sein.

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Robert Betz erklärt in 2 Minuten, weshalb Du auf der Erde bist und den Sinn des Lebens. Ein kurzes, aber sehr wichtiges Video, dass sich mancher Mensch mehrmals anschauen sollte.