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Samstag, 6. Januar 2018

Die Unterdrückung und Heilung der Seele



In einer Gesellschaft, wo es mehr auf Schein ankommt, als auf das Sein, ist es nur logisch, dass die meisten Menschen künstlich und damit nicht echt sind. Sie sind nicht mehr authentisch. Fast Jeder hat sich daran gewöhnt für unterschiedlichste Situationen und Menschen, jeweils die passende Maske aufzusetzen. Dies geschieht oft automatisch und unbewusst. Unter der Oberfläche, der Vielzahl der Masken, der Unterdrückung und Angepasstheit, leidet die Seele im Stillen. Um nicht verletzt zu werden, bilden sich mit der Zeit  unsichtbare aber nahezu undurchdringbare Panzerschichten um den innersten Kern. Die Angst verletzt, gedemütigt, bloss gestellt zu werden, ist so gross, dass viele Menschen eher den ganzen Schmerz nach innen nehmen, als ihn raus zu lassen. Die Folgen sind unausweichlich. Menschen, die nicht ihr wahres Selbst leben, legen neurotische Verhaltensweisen an den Tag. Dies wiederum erschwert das Zusammenleben, nicht nur im Privaten, sondern auch in beruflichen Beziehungen. Je nach der Tiefe der seelischen Verletzungen und Kränkungen und auch wie früh gewisse einschneidende Erlebnisse im Leben eines jungen Menschen geschehen, sind die Folgen mehr oder weniger drastisch. Je früher ein junger Mensch sich der inneren Stärke bewusst wird, desto besser wird er die Achterbahnen des Lebens überstehen können.
Aber Vorsicht, es gibt unzählige sogenannter "starker Frauen und Männer", die im Laufe der Zeit einen Perfektionismus des Masken wechselns an den Tag legen, sodass nur der ganz genaue und erfahrene Beobachter die Täuschungsmanöver erkennen kann. Apropos, jedes Täuschungsmanöver, um das eigenes Ego zu schützen, ist immer ein Täuschen seiner Selbst. 
Im Laufe der Jahre habe ich unendlich viele Menschen kennenlernen dürfen und diese manchmal über einen kurzen oder längeren Zeitraum beobachtet.
Zum Beispiel kannte ich eine junge Frau, die diese Täuschungsmanöver am laufenden Band produzierte. Es war kaum zu erkennen, wo das Schauspielen anfing und ihr wahres Wesen aufhörte. Allerdings war diese liebenswürdige Frau, bereits als ich sie vor langer Zeit kennenlernte, selbst vollkommen verwirrt, da sie über die Jahrzehnte des Schauspielens im Leben, sich selbst verloren hatte.
Dies drückte sich unter anderem in sehr unnatürlichem Verhalten, einer gepressten Stimme, starken Stimmungsschwankungen, unnachziehbarem Benehmen und einer Fähigkeit aus, auf die sie selbst stolz war:"Ich bin wie ein Chamäleon und passe mich so immer meiner Umgebung an..." Diese Anpassungsfähigkeit war zugleich dafür verantwortlich, dass sie selbst nicht mehr wusste, wo ihr wahres Wesen ist. 
So war Julia* nicht in der Lage ihre Gefühle gegenüber anderen Menschen - vor allem in intimen Beziehungen -  auszudrücken, sondern nur gegenüber ihrem Hund. Der Hund bekam ihre ungestümen Liebesbeweise und ihr wahres Wesen ungefiltert zu spüren. Als sie dann unerwartet eine drastische Lebenssituation traf, war sie zu einem der wenigen Male in ihrem Leben, in der Lage von Herzen zu weinen. Ein Mensch, der sie liebte hatte sie verlassen. Die Jahre zuvor schien ihr dieser Mensch nicht wichtig genug zu sein, denn sie konnte ihm nicht ihre Zuneigung und Liebe offenbaren. Horst* hatte sie verlassen und plötzlich konnte der Wall brechen. Auf einmal wurde sie von ihrem grossen seelischen Schmerz überrannt. Sie konnte nicht mehr täuschen und tricksen. Durch diesen tiefen inneren Schmerz, den dieser Horst ausgelöst hatte, brach die Staumauer entzwei und der über Jahrzehnte unterdrückte Schmerz, die Wut und Enttäuschung konnte sich ihren Weg machen. 
Dieser tiefe Seelenschmerz konnte erst jetzt hervorbrechen, da sie alle Vorsicht fallen lassen konnte und die Maskenscharade nicht mehr brauchte. Ich glaube, dass sich diese junge Frau nicht mal  heute über diesen Umstand bewusst ist, denn durch diese Enttäuschung des Verlassen werdens, war erst der Durchbruch ihres Schutzpanzers möglich geworden. Es gibt in diesem Zusammenhang noch einen tieferen Hintergrund, über den sie leider nicht Bescheid weiss. Es war ein Seelenvertrag, indem sie und dieser Mann sich treffen mussten, eine gewisse Zeit miteinander verbringen, sie sich beide sich auf unterschiedlichste Art und Weise unterstützen mussten. Ein Teil dieses Seelenvertrags war seine Aufgabe, ihr trotz seiner Liebe zu ihr oder gerade deswegen, einen grossen seelischen Schmerz zuzufügen, damit bei ihr der Heilungsprozess in Gang getreten werden konnte. 
Entgegen seiner Art, musste dieser Mann ein schändliches Verhalten* an den Tag legen, um ihr zu helfen. Er musste ihr schmerzlich weh tun, sie verlassen, um ihr eine Weiterentwicklung zu ermöglichen. Klar, dies ist nur ein kleiner Teil dieses Aspekts. Doch Dank des Schmerzes ist sie nun in der Lage ihr wahres Wesen zu entwickeln - auch wenn sie noch einen grossen Weg vor sich hat. (Anmerkung: was menschlich verwerflich sein kann, ist aus spiritueller Sicht manchmal notwendig. Auch dieser Mann musste danach einige schmerzlichen Erfahrungen ähnlicher Art durchleben. Doch darüber ein anderes Mal.)  


Übrigens, das vollkommen losgelöste und natürliche von Herzen Weinen, kann unendlich Vieles lösen und ist ein natürlicher Bestandteil des Loslassens und des Heilungsprozesses. 

Die Leute lieben deswegen Theaterstücke, Filme oder Prediger, die sie zu Tränen rühren, weil sie dann ihre eigene Rührung geniessen.
Carl Gustav Jung

Jeder Mensch geht anders mit seinem Schicksal, den Lebensaufgaben und schwierigen Lebenssituationen um.
Doch nahezu Jeder hat "Erb-Lasten", mit denen er umgehen lernen muss.  Viele sind sich über diesem Umstand nicht bewusst. Nicht zuletzt, weil sie sich selbst am besten täuschen. Viele Menschen lenken sich gerne permanent ab, damit sie nicht zu ihrem wahren Selbst durchdringen können. Doch unter der scheinbar schönen und friedlichen Oberfläche brodeln die ganzen unterdrückten Gefühle, die Wut und Enttäuschung, das nicht akzeptiert und geliebt werden, der Liebeskummer und Vieles mehr.
Da in der Regel Jeder selbst mit sich ausreichend zu tun hat, bleibt den meisten Menschen nichts anderes übrig, als eben mit den Problemen auch selbst zurecht zu kommen. 
Und hier ist es entscheidend, was Kind, Mann, Frau bereits im kleinsten Lebensalter von seinen Eltern an Verhalten gesehen, kopiert und übernommen hat. Wenn nun die Eltern schon nicht mit Problemen umgehen konnten, die Kinder die Aggression, die Streitgespräche und Wut der Eltern miterleben mussten, so werden in der Regel diese Verhaltensweisen ungeprüft übernommen. Übrigens, das ungeprüfte Übernehmen von Werten, Lebensmustern, Verhalten, Ansichten, Traditionen, Zeremonien und vielem mehr, ist auch eine der Bürden, die Dich belasten können. Du fühlst Du müde, schwer, erschöpft...unter anderem, weil Du unendlich vielen (unsichtbaren) Ballast mit Dir herum trägst.  
Und die Summe dieser Belastungen führt mit der Zeit zu geistigen, seelischen und körperliche Beschwerden, Problemen, Schmerzen und letztlich zu Erkrankungen. Je nach Schwere und Menschentyp, kommt es eher zu seelischen und geistigen Beschwerden oder eben primär zu verstofflichten Auswirkungen durch körperliche Schmerzen und Erkrankungen. 
Die einen bekommen Depression, Burnout und Ähnliches. Die Anderen die unterschiedlichsten Probleme in Partnerschaft oder Single Dasein, Beruf, Finanzen, schwere körperliche Erkrankungen. Es gibt keinerlei Grenzen. Alles ist möglich. Doch genau hierin liegen die grossen Chancen der Heilung. Alles was kommt, kann auch wieder gehen.
An dieser Stelle möchte ich ein klein wenig über meine Aufgaben als spiritueller Lifecoach (= Lebensberater) und Heiler sagen. Viele Menschen verstehen den Begriff "Heiler" vollkommen falsch. Ich bin mir sehr sicher, dass Viele die Heilungsgeschichten von Jesus in der Bibel im Kopf haben. Und so denken viele Menschen: "Ich gehe nun zu einem Heiler und danach gehe ich gesund wieder heim." Und wenn dies nicht so ist, so ist die Heilerin/der Heiler ein Scharlatan. Ja, es gibt leider auch und gerade in diesem Umfeld einige schwarze Schafe, sprich Menschen, die Andere ausnützen. Doch davon spreche ich nicht. Ich spreche von diesem Männern und Frauen, die einerseits die Fähigkeit des spirituellen Heiles und Energieübertragen haben und dies auch aus reinem Herzen tun. Davon gibt es nur wenige und jeder, der ernsthaft eine solche Heilerin oder Heiler sucht, wird dann zu diesen Menschen geführt. 
Wenn nun Menschen zu mir geführt weren, weil sie zum Beispiel empfohlen wurden, mich persönlich treffen oder diesen oder andere Blogartikel von mir gelesen haben, im Internet recherchiert haben und sie auch mich aufmerksam geworden sind, so sind dies die Hinweise, dass ich ihnen helfen kann und soll.
Wenn Du dann diesen Hinweisen folgst und Dich nicht von Deinem Verstand täuschen lässt, so rufe mich einfach an, sprich mit mir und ich helfe Dir gerne weiter.
Mittels spirituellen Reinigungen, spirituellen Energiebehandlungen und ebensolcher Lebensberatung (Lifecoaching) unterstütze ich Dich in allen Lebensbereichen, helfe Dir damit die Heilung im geistigen, seelischen und körperlichen, sowie in allen Lebensbereichen einsetzen kann.

Wenn Du möchtest, so helfe ich auch Dir.


*Name geändert


Eine kleine Anmerkung, wie dieser heutige Blogartikel entstand. Eigentlich hatte ich nur das obige Zitat von C.G. Jung mit einem Bild einer weinenden Frau über meine Social Media Kanäle teilen wollen. Dann dachte ich  darüber zu schreiben, warum manche Menschen gerne "rührselige Filme" sehen, damit sie dann mithilfe dieses Mediums, ihr Ventil öffnen können und so ungehemmt den Tränen ihren Lauf lassen können. Doch plötzlich verselbständigte sich die Sache und es entstand dieser Blogartikel, der so in keiner Weise geplant war. 






Rechtlicher Hinweis:

1.  Eine Reiki-Behandlung (Anmerk: Spirituelle Energie Behandlung) ersetzt nicht den Arzt- oder Heilpraktikerbesuch!
2. Wer die Selbstheilungskräfte des Patienten durch Handauflegen aktiviert und dabei keine Diagnosen stellt, benötigt keine Heilpraktikererlaubnis (BVerfG, AZ: 1 BvR 784/03 vom 02.03.2004)
© Ernst Koch, 2012-2018. Sämtliche Fotos, Videos  und Texte - sofern nicht ausdrücklich darauf hingewiesen - sind Eigentum bzw. geistiges Eigentum von Ernst Koch. 

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Dienstag, 24. Januar 2017

Hoffnung oder Zuversicht? - Teil 1






































"Schwebst Du wieder auf einer rosa Wolke?"

So, oder so ähnlich heisst es umgangssprachlich, wenn jemand von einer guten Zukunft spricht oder "träumt". Sogenannte Realisten holen den optimistisch Träumenden oft brutal auf den Boden der Tatsachen. Wer wirklich Recht hat, wird oft nie geklärt, da leider sehr viele grundsätzlich positiv denkende Menschen von ihrer Umwelt ernüchtert werden. Auf diese Art und Weise, können ehemals positiv und lebensbejahende Menschen, zu trübsinnigen Pessimisten werden. 

Es gibt vermutlich, mehr negativ formulierte Glaubenssätze und Bannsprüche als Positive. Eine positive und lebensbejahende Grundeinstellung oder eben eine negative im Gegensatz, sind je eine grundsätzliche Lebenseinstellung. Halbvoll oder halbleer. Du kannst jederzeit selbst entscheiden, was mehr Deinem Wunsch entspricht. Leider sind sich viele Menschen ihrer persönlichen Fähigkeiten und Möglichkeiten nicht annähernd bewusst. Die Familie, Schule, Umwelt, Erziehung, Freunde, Gesellschaft, Politik & Religion ist in vielen Fällen eher an einem Menschen interessiert, der nicht an sich und seine Fähigkeiten glaubt, als dass sich der Mensch seiner Stärken und Fähigkeiten bewusst wird. Oft sind viele Eltern, Geschwister, "Freunde" für die erfolgreiche und freie Entwicklung, Gesundung eines Menschen, eher hinderlich als förderlich. Menschen, die in schlechten wirtschaftlichen, finanziellen, gesundheitlichen Umständen, ohne Chancen auf Verbesserung dieser Situationen leben, neigen oft dazu allen Anderen das Positive schlecht zu reden. Neid, Missgunst etc. kommt aus Gedanken, Worten und Gesten, anstatt Ermunterung. 

Mit triefendem Sarkasmus kommen Sätze:"Ja ja, die Hoffnung stirbt zuletzt! Wirst schon sehen, wohin Dich Deine Träume und Spinnereien bringen..." Oft ist es selbst für sehr positiv denkende und handelnde Menschen dann nicht leicht, gegen die Macht der negativen Gedanken der Umwelt bestehen zu können. Negativ zu denken ist ja - so weiss es die Mehrheit - immer mit einer Erfolgsgarantie versehen. Da weiss Mann/Frau, was man hat. Es ist schlecht und es macht gar keinen Sinn dies zu ändern, da die Welt durch und durch schlecht sei. Die Gespräche gipfeln meist in polemischen und politischen Tiraden...

Doch wie wäre es, wenn Du diese Situation ändern könntest?
Es ist "nur" eine Änderung des Bewusstseins-Zustandes dafür erforderlich. Ich erlebe, seit ich denken kann, Menschen, die vom Leben vollkommen enttäuscht und frustriert sind, depressiv und teilweise Suizid gefährdet sind oder waren. Ich erinnere mich an unzählige Situationen, in denen ich bereits als Jugendlicher, später als junger Erwachsener sehr vielen Menschen zugehört und diese motiviert hatte. Hinterher ging es meistens mir schlecht, da ich mich als seelischer Mülleimer benutzen liess und dadurch die negative Energie usw. von diesen Menschen nahm. Erst viele Jahre später lernte ich mich davon abzugrenzen und daher die negativen Energien nicht an mich heran zu lassen. Da ich mich seit weit über 40 Jahren mit positivem Denken beschäftige, habe ich mich mit diesem Thema und den entsprechenden Gegensätzen sehr tief auseinander gesetzt.


Hoffnung ist des Kaufmanns Tod
Um meine weiteren Gedanken genauer erläutern zu können, möchte ich einen kleinen Ausflug in die Geschäftswelt machen. Ich kenne einen Mann, der vor vielen Jahren als Selbständiger, auf Provisionsbasis Versicherungen verkauft hatte. Otto* hatte sehr viel gearbeitet, damit er sich und seine kleine Familie ernähren konnte. Er war Tag und Nacht, von Montag bis Sonntag unterwegs auf der Suche nach neuen Kunden und Abschlüssen. Am Anfang des Monats war die Hoffnung gross, die dann in der Mitte des Monats immer weniger und am Ende des Monats ernüchternd vollends verschwunden war. Die bekannte Redewendung: "Hoffnung ist des Kaufmanns Tod" hatte Otto sprichwörtlich eingeholt. Er schuldete sich bei der Bank immer mehr, bis nichts mehr ging und er sich eine Arbeitsstelle suchte. Doch diese Arbeit konnte er nur einen Tag verrichten, da es eine fürchterliche körperliche Schinderei in einer Fabrik war, welche obendrein noch schlecht bezahlt war. Er fuhr nach Hause, badete, rasierte sich und zog seinen besten Anzug an, fuhr in die Zentrale der Versicherung. Dort besprach er sich mit einem älteren Kollegen und dieser gab ihm sehr hilfreiche Tipps. Otto nahm seine ganze innere Kraft zusammen und änderte seine gesamte Vorgehensweise. Anstatt mit Hoffnung, wusste er aufgrund seiner geleisteten Arbeit, voller Zuversicht, dass er nun sehr gute Geschäftsabschlüsse und damit verbundene Provisionen nach Hause bringen würde. Dies trat dann auch ein. Otto verdiente ein sehr gutes Provisionseinkommen, da er nichts mehr dem Zufall überliess. Er motivierte sich jeden Tag bereits in der Früh, korrigierte eventuell negativ aufkommende Gedanken und ersetzte diese durch Positive. Klar, es ging noch nicht immer Alles nach Plan, aber immer öfter... 

Otto hatte durch erlebte Erfahrung den Unterschied zwischen Hoffnung und Zuversicht erfahren. Hoffnung kann ein passives Warten auf glückliche Umstände sein, während Zuversicht in der Regel durch aktives Tun entsteht. Otto lernte mit der Zeit immer mehr über das positiv denken, fühlen und handeln, an sich selbst zu glauben und erlebte so, durch seine durch und durch positiven Bestrebungen und Aktivitäten, gemäss dem Prinzip von Ursache & Wirkung, immer mehr Freude & Erfolg in seinem Leben.



Wie eine junge Frau wieder Hoffnung & Zuversicht gewann

So lernte ich auch vor ca. 30 Jahren eine junge Frau kennen. Magdalena* war Inhaberin einer Pizzeria. Dieses Restaurant hatte sie mit ihrem Lebensgefährten und dem Geld ihrer Eltern aufgebaut. Sie hatte die Tische und Stühle, Eckbänke, den Tresen, die gesamte Einrichtung und die Küche ganz nach ihren Wünschen einrichten lassen. Sie sagte mir immer wieder:" Das Restaurant ist mein Baby."
Leider war das Lokal auf Schulden aufgebaut und darüber hinaus waren noch finanzielle Altlasten von anderen Lokalen, die das Paar in den Vergangenheit betrieben hatte. Im Jahr 1985 war das Lokal eröffnet worden und Magdalena erlebte ein phantastisches erstes Geschäftsjahr mit über einer Million D-Mark Umsatz. Aufgrund falscher geschäftlicher Entscheidungen, der zu hohen Pacht und einem sehr überteuerten Krediten mit 40% Zinsen von einem Kredithai, schmolzen die Gewinne immer mehr dahin und das ehemals blühende Geschäft geriet in die Krise. Luigi spielte um hohe Geldbeträge und betrog seine Lebensgefährtin mit einer 20 Jahre jüngeren Italienerin. Dies und die die finanziellen Probleme führte zu immer häufiger werdenden Streitereien von Magdalena und ihrem Lebensgefährten. Es gipfelte in handfesten lauten derben Wortgefechten auf Italienisch und Deutsch, sodass immer mehr Gäste dem Restaurant fern blieben. Es kamen nur noch die Schaulustigen, die das Live-Drama mit erleben wollten. Das Lokal kam immer mehr in Verruf und die mit der Zeit blieben immer mehr Gäste fern. Genau zu diesem Zeitpunkt lernte ich Magdalena und Luigi* kennen. Mit der Zeit fand ich die unter der Oberfläche brodelnden Probleme heraus und half beiden, so gut ich konnte. Ich kam regelmässiger ins Lokal und sprach mit Luigi und ein anderes Mal mit ihr. Trotz meiner Beratung waren die Beiden - vor allem aufgrund ihre hohen Steuer- und Schuldenlast, wie der zu hohen Pacht -  nicht in der Lage das Geschäft aus der Schieflage zu bekommen. Dies lag einerseits an der privaten Entzweiung, den ewigen Streitereien vor den Gästen und dem Personal, wie auch an den inzwischen auflaufenden Pachtschulden. Lange Rede kurzer Sinn. Magdalena musste das Lokal aufgeben. Dies war zwar ein für sie sehr schmerzhafter, aber letztlich heilender Prozess. Sie lernte einen neuen Mann kennen und lieben und er sorgte bestens für sie. Es dauerte doch noch 1 Jahr bis sie wieder neue Hoffnung und Zuversicht schöpfte. Eine ehemals gestresste und ausgemergelte Frau fand wieder zu sich selbst und sie verwandelte sich zu einer ruhigen, ausgeglichenen und 180° veränderten Frau.

























Auch bei der Betreuung meiner Klienten erlebe ich immer wieder, wie sich ehemals depressive, frustrierte, niedergeschlagene und negativ denkende Menschen in positive und lebensbejahende Männer & Frauen mit Hoffnung und Zuversicht "verwandeln". Mit spirituellen Reinigungen & Energie (Fern-) Behandlungen und einem massgeschneiderten Lifecoaching (Lebensberatung) durfte ich schon unzähligen Menschen auf dem Weg zu einem erfüllten & glücklichen Leben begleiten.


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Mittwoch, 10. September 2014

Der Weg vom Single in eine Partnerschaft - Selbsterkenntnis ...& ein glückliches und erfülltes Leben 1.Teil



Inwendig lernt kein Mensch sein Innerstes erkennen; denn er misst nach eigenem Mass sich bald zu klein und leider oft zu gross. Der Mensch erkennt sich nur im Menschen, nur das Leben lehret jeden, was er sei.

Johann Wolfgang von Goethe


Heute möchte ich mich bei einer Facebook-Freundin für die Inspiration zu diesem Artikel bedanken. Sie ist bestimmt eine wunderbare Person, doch leider scheint sie sich das Leben besonders schwer zu machen... 

Bis jetzt habe ich mich um das Thema "Singles und Partnerschaft" immer herumgedrückt, da es sehr kritisch ist und so manchen Leser, vor allem dem ein oder anderen weiblichen und männlichen Single nicht gefallen könnte. Deshalb möchte ich mich vorab für einen sehr klaren und möglicherweise verletzenden Ton entschuldigen. Es ist nie (!) meine Absicht, einen anderen Menschen bewusst zu kränken oder zu verletzen. Ganz im Gegenteil. Ich möchte mit meinen Blogartikeln anregen, Euch helfen, sodass Ihr auch einen lang ersehnten Partner in Eurem Leben begrüssen könnt. Aus gelebter Erfahrung weiss ich, wie viel Seelenschmerz das Singleleben, aber auch eine unglückliche Partnerschaft haben kann. 

Ausser denjenigen Frauen und Männern unter Euch, die freiwillig das Single-Dasein gewählt haben, sind viele Singles, nicht wirklich gerne alleine. Der Vollständigkeit halber möchte ich auch die alleinerziehenden Frauen und Männer hinzufügen, die als Single mit ihren minderjährigen oder erwachsenen Kindern zusammen leben.

Da ich selbst über viele Jahre als Single gelebt habe und einige weibliche und männliche Freunde und Bekannte habe, die Singles sind, bin ich kein Theoretiker, sondern kann hier gerne meine Erfahrungen und Beobachtungen aufzeigen.

Wir Menschen neigen dazu, dass wir in einer ständigen Erwartungshaltung an Andere leben: Alles soll sich ändern, "der Andere" soll sich ändern. Die Wenigsten unter uns sind wirklich bereit, an sich selbst zu arbeiten. Bevor sie an sich arbeiten, sich selbst verbessern, soll sich die ganze Welt nach deren Vorstellungen ändern. Das funktioniert so leider nicht. Viele Menschen haben ein vollkommen falsches Bild von sich selbst. Vor allem haben Menschen, die schon länger alleine leben, sehr oft ein sehr verzerrtes Selbstbild. Erst durch das Zusammenleben mit Anderen lernen wir uns Selbst kennen. Erst durch den Spiegel (den Anderen) sehen und verstehen wir, wer und wie wir sind.



Bereits in meiner Jugend hatte ich viele ältere Freunde, die Singles waren. In unzähligen tiefgründigen Gesprächen mit alleinlebenden Menschen,konnte ich faszinierende Feststellungen und Beobachtungen machen.

Nahezu alle Singles, die ich in meinem Leben kennengelernt hatte, wiesen markante gemeinsame Eigenschaften und Verhaltensweisen, die sie sich im Laufe des Single-Daseins angeeignet haben, auf. 

Eine sehr geringe Toleranzgrenze und eine damit verbundene kaum vorhandene Kompromissbereitschaft, sind absolut typische Merkmale von langjährigen Singles. 

Um in einer Partnerschaft leben zu können, sind Toleranz und eine gesunde Kompromissbereitschaft unabdingbar. 

Ein sehr eigenbrötlerisches, fast schon autistisches Verhalten, eignen sich vor allem sehr lange allein lebende Menschen an. Das fängt bei sehr geregelten Tagesabläufen und fast auf die Minute genauen Handlungen und Ritualen an, und kann über Selbstgespräche bis zu lauten Wutausbrüchen gehen. Ich konnte dies in einigen Fällen hautnah miterleben und war sehr bestürzt über die spürbaren Seelenqualen dieser Menschen.

Um in Gemeinschaft leben zu können, bedarf es einer gegenseitigen Anpassung. Je länger jemand alleine lebt, desto weniger ist sie oder er bereit, sich an Andere anzupassen.

Die eigentlichen Kernprobleme von langjährigen Singles, sind feste (Wunsch-) Vorstellungen, Erwartungshaltungen, Erwartungen. Ein anderer Mensch, Frau oder Mann, soll Erwartungen und Vorstellungen gerecht werden, die wie aus einem  Kaufhaus Katalog, nach persönlichen Wünschen des suchenden Singles, "custom made" zusammen gestellt worden sind. Erstaunlich dabei ist, dass die oder der Wünschende, im Umkehrschluss meist selbst nicht im Geringsten diesen Anforderungen gerecht werden könnte!

Und hiermit sind wir bei den Internet Partner & Dating Portalen. Das sind die "Bestellkataloge" von weiblichen und männlichen Singles.

Ähnlich wie beim Autokauf, wird zuerst auf die Karosserie geschaut, das Äussere... und dabei bleibt es auch meistens. Die inneren Werte werden dem "Bild" einfach wunschgemäss dazu gedichtet, bzw. "darüber geklebt".

Deine Sehnsucht nach Nähe, nach der Berührung eines Menschen, nach Zärtlichkeit, Gemeinsamkeit, nach Sex, ist so gross, dass Du Deine ganzen Vorstellungen, Erwartungen, Erwartungshaltung und Wünsche auf diesen Menschen überträgst. 

Meistens kennst Du diesen Menschen nur per Bild (was nicht diejenige/derjenige sein muss!) und einem Chat. Dein Verstand sucht bereits beim ersten Kontakt Gemeinsamkeiten, übereinstimmendes uvm...die Dich aus Deiner Einsamkeit bringen.

Es gibt glückliche Partnerschaften, die ihren Ursprung über Zeitungsannoncen, Partneragenturen oder Internetportalen etc. haben. Allerdings ist das ein vermutlich recht kleiner Anteil. Woran mag dies wohl liegen?

Ich werde mich weder positiv noch negativ zu Partneragenturen aller Art äussern. Das ist Geschäft und das mögliche Geschäftsvolumen ist riesig. Alleine in Deutschland sollen 16 Millionen Singles leben.



Die eigentlichen Gründe, ob Du Dich, oder ob Andere sich auf eine Partnerschaft mit Dir einlassen, liegen in Dir...

Sobald Du in Deinem Leben, gewisse bewusste Entscheidungen triffst und danach handelst, wird Dein Leben reicher, glücklicher, erfüllter und in einer wunderbaren Partnerschaft sein.

In den letzten Jahren durfte ich einige Singles auf dem Weg in eine Partnerschaft begleiten.



Rechtlicher Hinweis:

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Dienstag, 11. März 2014

Jedes Leben hat sein Mass an Leid. Manchmal bewirkt eben dieses unser Erwachen. Buddha


Jedes Leben hat sein Mass an Leid. Manchmal 
bewirkt eben dieses unser Erwachen. 
Buddha

Irgendwann im Laufe seines Lebens kommt jeder Mensch an den Punkt, wo er sich selbst die Frage nach dem Sinn des Lebens stellt.

Dies geschieht meist in Krisen Situationen, kann durch Übersättigung, Überlastung, Schmerz und Leid jeder Art geschehen. 

Das Seltsame an Schmerz und Leid ist, dass diese zutiefst in alle Lebensbereiche integriert sind und sich in der menschlichen Kultur, Musik, Kunst, Theater, Dichtung widerspiegeln. 

"Abschied ist solch bittersüßer Schmerz"  Diese Aussage, übrigens ein Oxymoron, hat Shakespeare in „Hamlet“ geschrieben. Im Kinofilm "Mr. Bill" wird dieser Satz von Dany de Vito zitiert. Es geht bei diesem Zitat um den Trennungsschmerz von Liebenden. 

Wie der Liebeskummer, die unerfüllte Liebe uns leiden lässt, so empfinden wir zugleich eine Form von Seligkeit. Bei jeder Form von Leid, haben wir - und wenn auch nur in geringstem Mass - ein Glücksgefühl. Dies ist doch eigentlich paradox?

Nur durch das Erleben der Dualität, sind wir in der Lage uns als Mensch weiter zu entwickeln. Die Erkenntnisse, welche aus Leid und Schmerz geboren werden, sind selbst erlebtes Erkennen und Wissen. Jedes Leid, jeder Schmerz ist eine Riesen Chance, ein Hinweis...Darüber hinaus werden wir unseres wahren Selbst bewusst. Das spirituelle Erwachen kann durch ein Übermass an Leid ausgelöst werden. 

Dies meinte Gautama Buddha mit dem anfangs erwähntem Zitat. Ich kenne Menschen, die durch schwere Krankheit und andere leidvolle Lebens-Situationen spirituell erwacht sind.


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