Dieser Blog dient ausschliesslich der Information und bietet u.a. Erfahrungsberichte, hilfreiche Hinweise und Tipps; zudem interessantes und anregendes aus verschiedensten Lebensbereichen. Ausserdem positiver Input als Text, Bild, Musik oder Video. Externe Informationen müssen nicht unbedingt unserer Meinung, Erfahrung und Erkenntnissen entsprechen. Jeder sollte selbst recherchieren, sich ein eigenes Bild machen und auf die eigene Intuition vertrauen.
Samstag, 17. Mai 2025
Are You Blocking the Universe’s Gift? This Story Will Shake You | Gregg Braden
Deine Berufung leben: Die transformative Kraft, das zu tun, was deine Seele erfüllt
Einleitung: Eine Frage, die alles verändert
„Würdest du diese Arbeit auch tun, wenn du dafür nicht bezahlt werden würdest?“
Diese tiefgründige Frage, deren genaue Herkunft unklar
ist, fordert uns auf, unsere innersten Motive zu hinterfragen. Sie ist ein
Spiegel, der zeigt, was uns wirklich antreibt, was unsere Absicht ist und was
unsere wahre Berufung ausmacht. Oft wird sie Konfuzius zugeschrieben („Wähle
einen Beruf, den du liebst, und du wirst niemals einen Tag arbeiten müssen“),
doch die Idee ist universell und findet sich in philosophischen, psychologischen
und spirituellen Kontexten. In diesem Artikel erforsche ich, wie das Leben
unserer Berufung – die Arbeit, die wir aus Leidenschaft und innerem Antrieb tun
würden, unabhängig von Bezahlung – transformative Auswirkungen auf unsere
Gesundheit, unseren Geist, unsere Seele, unsere Familie und unsere
Spiritualität hat. Ich beleuchte die positiven Effekte und zeige, warum es sich
lohnt, diesem inneren Ruf zu folgen.
Die Herkunft der Frage
Die Frage „Würdest du diese Arbeit auch tun, wenn du
dafür nicht bezahlt werden würdest?“ hat keine eindeutige Quelle, scheint aber
ein Werkzeug der Selbstreflexion zu sein, das in der Arbeitspsychologie, in
Jobinterviews oder spirituellen Lehren verwendet wird. Ähnliche Ideen finden
sich in Zitaten wie „Finde heraus, was du am liebsten tust, und lass dich dafür
bezahlen“ von Katherine Whitehorn oder in Konfuzius’ Weisheit über die Liebe
zur Arbeit 27 Quotes That Will Inspire You To Have Work You Love. Sie
prüft unsere intrinsische Motivation – den inneren Drang, etwas zu tun, weil es
uns erfüllt, nicht wegen äußerer Belohnungen wie Geld. Diese Frage lädt uns
ein, unsere Berufung zu entdecken: die Tätigkeit, die mit unseren tiefsten
Werten, Talenten und unserer Seele im Einklang steht.
Was bedeutet es, seine Berufung zu leben?
Unsere Berufung zu leben bedeutet, Arbeit zu tun, die uns
von innen heraus antreibt, die uns Freude bereitet und uns das Gefühl gibt, am
richtigen Platz zu sein. Es ist die Tätigkeit, die wir auch ohne finanziellen
Anreiz ausüben würden, weil sie unsere Seele nährt und unserem Leben Sinn gibt.
Aus der Perspektive eines spirituellen Heilers ist die Berufung nicht nur ein Beruf,
sondern ein Ausdruck unserer Lebensaufgabe, ein Weg, durch den wir uns selbst
und anderen dienen. Im Folgenden beleuchte ich die positiven Auswirkungen
dieses Weges auf fünf zentrale Lebensbereiche.
1. Gesundheitliche Vorteile: Ein Körper im Gleichgewicht
Das Leben unserer Berufung hat tiefgreifende Auswirkungen
auf unsere körperliche und mentale Gesundheit. Wenn wir Arbeit tun, die uns
erfüllt, reduzieren wir Stress, einen der Hauptverursacher von Krankheiten wie
Herzproblemen, Schlafstörungen oder Verdauungsbeschwerden. Studien, wie die der
American Psychological Association, zeigen, dass intrinsische Motivation die
Cortisolwerte (Stresshormone) senkt und das Immunsystem stärkt.
Beispiel: Ein Maler, der aus Leidenschaft Kunst schafft,
erlebt während seiner Arbeit einen Flow-Zustand – eine Phase völliger Hingabe.
Dieser Zustand fördert die Ausschüttung von Glückshormonen wie Dopamin und
Serotonin, was die mentale Gesundheit stärkt und sogar chronische Schmerzen
lindern kann.
Persönliche Erfahrung: Als spiritueller Heiler und Lifecoach spüre ich, wie die Energie durch mich fließt, wenn ich Menschen helfe. Diese Arbeit, die ich aus tiefstem Herzen tue, gibt mir Vitalität und innere Ruhe. Ich habe bemerkt, dass mein Blutdruck stabiler ist und ich seltener krank werde, seit ich meiner Berufung folge. Dies betrifft auch meine vielschichtige Tätigkeit als Autor von spiritueller Literatur und den hauptsächlich geschäftlichen Mustervorlagen und Sachthemen, die ich seit 1/2008 auf XinXii veröffentliche.
Positive Auswirkungen:
- Reduzierter
Stress und Schutz vor Burnout
- Gestärktes
Immunsystem
- Verbesserte
Schlafqualität
- Höhere
Lebensenergie und körperliche Resilienz
2. Geistige Vorteile: Klarheit und Kreativität
Unsere Berufung zu leben schärft unseren Geist und
fördert mentale Klarheit. Wenn wir Arbeit tun, die uns mit Sinn erfüllt, sind
wir fokussierter, kreativer und lernbereiter. Die Selbstbestimmungstheorie von
Deci und Ryan zeigt, dass intrinsische Motivation die kognitiven Fähigkeiten
steigert, weil wir uns mit unserer Aufgabe verbunden fühlen.
Beispiel: Ein Lehrer, der aus Leidenschaft unterrichtet,
entwickelt innovative Methoden, um Schüler zu inspirieren. Diese geistige
Stimulation hält das Gehirn jung und fördert lebenslanges Lernen.
Heiler-Perspektive: In meiner Praxis als spiritueller Heiler und Lifecoach erlebe ich, wie
die Arbeit mit Energien meinen Geist klärt. Wenn ich meiner Berufung folge,
fühle ich mich inspiriert und empfange intuitive Einsichten, die meine Arbeit
bereichern. Diese Klarheit hilft mir, auch in herausfordernden Momenten
lösungsorientiert zu denken.
Positive Auswirkungen:
- Erhöhte
Kreativität und Problemlösungsfähigkeit
- Gestärkte
Konzentration und Achtsamkeit
- Schutz
vor geistiger Erschöpfung
- Förderung
von Neugier und Lernbereitschaft
3. Seelische Vorteile: Innere Erfüllung und Authentizität
Auf seelischer Ebene bringt das Leben unserer Berufung
tiefe Erfüllung und ein Gefühl von Authentizität. Wenn wir Arbeit tun, die mit
unseren inneren Werten übereinstimmt, fühlen wir uns mit uns selbst im Reinen.
Dies stärkt unser Selbstwertgefühl, da unser Wert nicht von äußerer Anerkennung
abhängt, sondern von unserer inneren Überzeugung.
Beispiel: Eine Krankenschwester, die aus Mitgefühl
arbeitet, empfindet Freude, auch in emotional fordernden Momenten, weil ihre
Arbeit ihrer Seele entspricht. Diese Arbeit wird zu einem Ausdruck ihrer
Identität.
Persönliche Reflexion: Als spiritueller Heiler und Lifecoach erlebe ich, wie
jede Sitzung meine Seele nährt. Das Gefühl, anderen zu helfen und gleichzeitig
meiner Berufung zu folgen, gibt mir ein tiefes Gefühl von Sinn. Es ist, als
würde ich meiner wahren Natur Ausdruck verleihen, was mich emotional stabil und
ausgeglichen macht.
Positive Auswirkungen:
- Tiefes
Gefühl von Sinn und Zweck
- Gestärktes
Selbstbewusstsein und Selbstakzeptanz
- Weniger
Abhängigkeit von externer Validierung
- Emotionale
Stabilität und innere Zufriedenheit
4. Familiäre Vorteile: Harmonie und Vorbildwirkung
Unsere Berufung zu leben wirkt sich positiv auf unser
Familienleben aus. Wenn wir erfüllt und ausgeglichen sind, bringen wir positive
Energie nach Hause, was die Beziehungen zu Partnern, Kindern und anderen
Familienmitgliedern stärkt. Unsere Zufriedenheit inspiriert andere, ihren
eigenen Weg zu finden, und schafft ein harmonisches Familienklima.
Beispiel: Ein Vater, der als Musiker seiner Leidenschaft
folgt, zeigt seinen Kindern, wie wichtig es ist, den eigenen Träumen zu folgen.
Seine Zufriedenheit macht ihn geduldiger und präsenter, was die familiäre
Bindung stärkt.
Persönliche Erfahrung: Meine Partnerin bemerkt, wie ausgeglichen ich bin, wenn ich spirituelles Heilen praktiziere. Diese Arbeit, die ich aus tiefstem Herzen tue, ermöglicht es mir, mit mehr Liebe und Geduld im Alltag zu agieren.
Positive Auswirkungen:
- Harmonischere
Familienbeziehungen
- Positives
Vorbild für Kinder und Partner
- Weniger
Konflikte durch innere Ausgeglichenheit
- Förderung
von Authentizität und Offenheit in der Familie
5. Spirituelle Vorteile: Verbindung zum Göttlichen
Spirituell gesehen ist unsere Berufung ein Ausdruck
unserer Lebensaufgabe und ein Weg, uns mit dem Universum, Gott oder einer
höheren Kraft zu verbinden. Wenn wir Arbeit tun, die unserer Seele entspricht,
wird diese Tätigkeit zu einem spirituellen Akt, der uns näher an unsere wahre
Essenz bringt.
Beispiel: Ein Gärtner, der aus Liebe zur Natur arbeitet,
erlebt jede Pflanze als Teil der Schöpfung. Seine Arbeit wird zu einer
Meditation, die ihn spirituell erhebt und mit dem größeren Ganzen verbindet.
Heiler-Perspektive: Für mich ist spirituelles Heilen nicht nur eine
Heilmethode, sondern ein spiritueller Weg. Jede Sitzung ist ein Dialog mit der
universellen Lebensenergie, der mich dem Göttlichen näherbringt. Diese Arbeit,
die ich auch ohne Bezahlung tun würde, gibt mir das Gefühl, meiner
Seelenaufgabe zu folgen und Teil eines größeren Plans zu sein.
Positive Auswirkungen:
- Tiefere
Verbindung zur Spiritualität
- Gefühl
der Einheit mit dem Universum
- Stärkung
des Glaubens an einen höheren Zweck
- Innere
Ruhe durch das Leben der Lebensaufgabe
Praktische Schritte, um deine Berufung zu finden
Wenn du dich fragst, wie du deine Berufung entdecken
kannst, hier einige Tipps aus meiner Praxis:
- Selbstreflexion:
Frage dich: „Was würde ich tun, wenn Geld keine Rolle spielte?“ Schreibe
deine Antworten auf.
- Achtsamkeit:
Meditiere oder praktiziere z.B. Reiki, um deine inneren Wünsche zu spüren.
- Experimentieren:
Probiere neue Tätigkeiten aus, die dich rufen, z. B. ehrenamtliche Arbeit.
- Werte
klären: Identifiziere, was dir im Leben wichtig ist (z. B. Kreativität,
Helfen, Natur).
- Mut
haben: Vertraue darauf, dass das Universum dich unterstützt, wenn du
deiner Berufung folgst.
Warum es sich lohnt, seiner Berufung zu folgen
Die Frage „Würdest du diese Arbeit auch tun, wenn du
dafür nicht bezahlt werden würdest?“ ist mehr als eine hypothetische Übung –
sie ist eine Einladung, unser Leben mit unserer Seele in Einklang zu bringen.
Wenn wir unserer Berufung folgen, erleben wir nicht nur berufliche
Zufriedenheit, sondern auch ganzheitliche Heilung und Wachstum. Unsere
Gesundheit blüht auf, unser Geist wird klar, unsere Seele findet Frieden,
unsere Familie profitiert von unserer Ausstrahlung, und unsere Spiritualität
vertieft sich. Es ist ein Weg, der Mut erfordert, aber die Belohnungen sind
unermesslich.
Ein Aufruf zur Reflexion
Nimm dir einen Moment und frage dich: Würdest du deine jetzige Arbeit auch ohne Bezahlung tun? Wenn die Antwort „Ja“ ist, bist du auf dem richtigen Weg. Wenn die Antwort „Nein“ ist, sei sanft mit dir selbst – es ist nie zu spät, deine Berufung zu entdecken. Vielleicht liegt sie in einem Hobby, einer Leidenschaft oder einem Talent, das darauf wartet, entfaltet zu werden. Als spiritueller Heiler, Lifecoach & Autor lade ich dich ein, diese Reise der Selbstentdeckung zu beginnen. Lass dich von deiner inneren Stimme leiten, und du wirst ein Leben finden, das nicht nur erfüllend, sondern auch heilend* ist.
Schlussgedanken
Unsere Berufung zu leben ist ein Geschenk – für uns selbst, unsere Lieben und die Welt. Es ist der Weg, auf dem wir unsere einzigartige Energie entfalten und Licht in die Welt bringen. Möge dieser Artikel dich inspirieren, deinem inneren Ruf zu folgen und die transformative Kraft deiner Berufung zu erleben.
*Mehr zum Thema Heilung in meinem eBook:
© - 2025 - Ernst Koch - www.spirituallifecoach.de - Arkanum Solution Publishing Ltd. - Erste Veröffentlichung am 17.05.2025 auf https://reiki-spiritualhealer-ernstkoch.blogspot.com/2025/05/deine-berufung-leben-die-transformative.html
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Freitag, 16. Mai 2025
Gentle Melody: 1 Hour of Calming Harp Music | Sarah Bhalla
Mittwoch, 14. Mai 2025
Achtsamkeit: Eine Reise zur Gegenwart – Perspektiven aus Antike, Jung'scher Psychologie und Oshos Lehren
In unserer
schnelllebigen, reizüberfluteten Welt suchen immer mehr Menschen nach Wegen, um
inneren Frieden und Klarheit zu finden. Ein Begriff, der in diesem Zusammenhang
immer häufiger fällt, ist Achtsamkeit. Doch was genau verbirgt sich
dahinter? Ist es nur ein moderner Trend oder eine tief verwurzelte menschliche
Fähigkeit, die schon Denker vergangener Epochen beschäftigte? In diesem
Blogartikel tauchen wir tief in das Konzept der Achtsamkeit ein, beleuchten es
aus der Sicht antiker Philosophen, des Tiefenpsychologen C.G. Jung und des
spirituellen Lehrers Osho.
Was versteht man unter Achtsamkeit?
Im Kern
bedeutet Achtsamkeit, die Aufmerksamkeit bewusst und ohne zu urteilen auf
den gegenwärtigen Moment zu lenken. Es geht darum, unsere Gedanken, Gefühle
und Körperempfindungen wahrzunehmen, ohne uns in ihnen zu verlieren oder sie
sofort zu bewerten. Statt im Autopiloten durch den Tag zu hetzen, von einer
Aufgabe zur nächsten, lädt Achtsamkeit dazu ein, innezuhalten und das
"Hier und Jetzt" mit allen Sinnen zu erfahren.
Stellen Sie
sich vor, Sie trinken eine Tasse Tee. Anstatt nebenbei E-Mails zu checken oder
über den nächsten Termin nachzudenken, nehmen Sie achtsam den Duft des Tees
wahr, die Wärme der Tasse in Ihren Händen, den Geschmack auf Ihrer Zunge und
das Gefühl, wie die Flüssigkeit Ihren Körper durchströmt. Das ist Achtsamkeit
in Aktion. Es ist eine Fähigkeit, die trainiert werden kann, oft durch
Meditation, aber auch durch bewusste Ausrichtung im Alltag.
Die moderne
Psychologie, insbesondere durch Ansätze wie die Mindfulness-Based Stress
Reduction (MBSR) von Jon Kabat-Zinn, hat die positiven Auswirkungen von
Achtsamkeit auf Stressbewältigung, emotionale Regulation und das allgemeine
Wohlbefinden wissenschaftlich untermauert. Doch die Wurzeln dieser Praxis
reichen weit zurück.
Achtsamkeit aus der Sicht antiker Denker
Obwohl der
Begriff "Achtsamkeit" in seiner heutigen Form nicht explizit
verwendet wurde, finden sich die Kernprinzipien in vielen antiken
philosophischen und spirituellen Traditionen wieder.
- Östliche Philosophien
(Buddhismus, Hinduismus, Taoismus): Im Buddhismus ist Achtsamkeit (Pali: sati)
ein zentraler Bestandteil des Edlen Achtfachen Pfades zur Befreiung vom
Leiden. Die Satipatthana Sutta, eine der wichtigsten Lehrreden Buddhas,
legt detailliert dar, wie Achtsamkeit auf den Körper, die Gefühle, den
Geist und die Geistesobjekte kultiviert werden kann. Ziel ist es, die
Dinge so zu sehen, wie sie wirklich sind, ohne Anhaftung oder Ablehnung.
Vipassana-Meditation ("Einsichtsmeditation") ist eine direkte
Praxis dieser achtsamen Wahrnehmung. Auch in den Yogasutras des
Patanjali, einem grundlegenden Text des Yoga im Hinduismus (ca. 2.-4.
Jh. n. Chr.), wird die Bedeutung der Geisteskontrolle und des bewussten
Gewahrseins betont, um zur Ruhe und Klarheit zu gelangen. Die Fähigkeit,
den Geist auf ein Objekt auszurichten und Ablenkungen zu widerstehen, ist
eng mit achtsamer Präsenz verbunden. Der chinesische Philosoph Zhuangzi
(auch Dschuang Dsi, ca. 4. Jh. v. Chr.) aus dem Taoismus beschrieb einen
Zustand des "leeren Geistes" oder des "Nicht-Tuns" (Wu
Wei), der eine Form von spontaner, müheloser Achtsamkeit impliziert, in
der man im Einklang mit dem natürlichen Fluss der Dinge handelt.
- Westliche Philosophien
(Stoizismus): Im
antiken Griechenland und Rom lehrten die Stoiker wie Seneca,
Epiktet und Marc Aurel Praktiken, die der Achtsamkeit sehr nahekommen. Ein
Kernprinzip des Stoizismus ist die Unterscheidung zwischen dem, was wir
kontrollieren können (unsere eigenen Gedanken und Handlungen) und dem, was
außerhalb unserer Kontrolle liegt (äußere Ereignisse). Die Stoiker
betonten die Wichtigkeit der Aufmerksamkeit auf den gegenwärtigen
Moment (prosoche) und die nüchterne, wertfreie Betrachtung der
eigenen Eindrücke und Urteile. Marc Aurel schrieb in seinen
"Selbstbetrachtungen" immer wieder über die Notwendigkeit, sich
auf die Gegenwart zu konzentrieren und sich nicht von vergangenen Bedauern
oder zukünftigen Ängsten überwältigen zu lassen. Übungen wie die
abendliche Reflexion über die eigenen Handlungen und Gedanken dienten der
Selbsterkenntnis und der Kultivierung einer bewussten Lebensführung. Das stoische
Ideal der Ataraxie (Seelenruhe) und Apatheia (Freiheit von
leidenschaftlichen Affekten) wurde durch eine disziplinierte, achtsame
Auseinandersetzung mit der inneren Welt angestrebt.
Diese antiken Traditionen zeigen, dass das Streben nach bewusster Wahrnehmung und Gegenwärtigkeit ein zeitloses menschliches Anliegen ist.
Achtsamkeit aus der Sicht von C.G. Jung
Carl Gustav
Jung (1875-1961), der Begründer der Analytischen Psychologie, verwendete den
Begriff "Achtsamkeit" nicht im heutigen populären Sinne. Dennoch
lassen sich in seinem Werk deutliche Parallelen und Konzepte finden, die die
Bedeutung einer bewussten, nach innen gerichteten Aufmerksamkeit
unterstreichen.
- Individuation und die
Bewusstmachung des Unbewussten: Ein zentrales Konzept bei Jung ist der Individuationsprozess,
die lebenslange Aufgabe des Menschen, zu seinem wahren Selbst zu finden
und ein ganzheitliches Individuum zu werden. Dieser Prozess erfordert die
Auseinandersetzung mit den unbewussten Anteilen der Psyche, insbesondere
dem Schatten. Der Schatten repräsentiert jene Aspekte unserer
Persönlichkeit, die wir verdrängen oder ablehnen, weil sie nicht unserem
Idealbild entsprechen oder gesellschaftlich nicht akzeptiert sind. Jung
betonte, dass "man nicht erleuchtet wird, indem man sich Lichtfiguren
vorstellt, sondern indem man die Dunkelheit bewusst macht."
Achtsamkeit kann hier als ein Schlüsselwerkzeug dienen. Indem wir unsere
inneren Regungen, Gedankenmuster und emotionalen Reaktionen ohne sofortige
Verurteilung beobachten, schaffen wir den Raum, um auch unliebsame
Schattenanteile wahrzunehmen. Diese bewusste Wahrnehmung ist der erste
Schritt zur Integration dieser Anteile, was für die Individuation
unerlässlich ist. Achtsamkeit hilft, aus dem unbewussten Agieren
herauszutreten und die oft verborgenen Motive und Muster zu erkennen, die
unser Verhalten steuern.
- Aktive Imagination und der
Dialog mit dem Inneren: Jungs Methode der Aktiven Imagination
lädt dazu ein, mit den inneren Bildern und Symbolen, die aus dem
Unbewussten aufsteigen, in einen bewussten Dialog zu treten. Dies
erfordert eine Haltung der offenen, nicht-urteilenden Aufmerksamkeit –
ganz im Sinne der Achtsamkeit. Man beobachtet die inneren Vorgänge, lässt
sie sich entfalten und interagiert mit ihnen, um ihre Bedeutung zu verstehen.
- Die Bedeutung der Gegenwart: Obwohl Jungs Fokus stark auf
der Erforschung der Tiefen des Unbewussten und der Vergangenheit lag, um
die Gegenwart zu verstehen, ist die Fähigkeit, im gegenwärtigen Moment
bewusst zu sein, implizit für jede Form der Selbsterkenntnis und
psychischen Entwicklung notwendig. Nur wer seine aktuellen Reaktionen und
inneren Zustände achtsam wahrnimmt, kann die Verbindungen zu
tieferliegenden Mustern und Komplexen herstellen.
Für Jung
wäre Achtsamkeit also weniger eine eigenständige Technik als vielmehr eine
grundlegende Haltung der bewussten Aufmerksamkeit, die den Prozess der
Selbsterforschung und -werdung (Individuation) ermöglicht und unterstützt. Sie
ist das Mittel, um Licht ins Dunkel des Unbewussten zu bringen und sich selbst
vollständiger zu begegnen.
Achtsamkeit aus der Sicht von Osho
Osho
(1931-1990), ein kontroverser und einflussreicher indischer spiritueller
Lehrer, legte großen Wert auf Meditation und Achtsamkeit als Wege zur
Transformation und Erleuchtung. Für Osho ist Achtsamkeit nicht nur eine Übung,
sondern ein Seinszustand – eine nicht-wählende, zeugenhafte Bewusstheit.
- Zeuge sein – ohne
Identifikation: Oshos
Kernlehre zur Achtsamkeit besteht darin, ein unbeteiligter Beobachter
oder Zeuge (Sakshi) der eigenen Gedanken, Gefühle und
Körperempfindungen zu werden, ohne sich mit ihnen zu identifizieren. Er
betonte, dass wir nicht unsere Gedanken oder Emotionen sind,
sondern das Bewusstsein, das sie wahrnimmt. "Du bist getrennt davon,
total separat. Du bist nur der Beobachter und sonst nichts." Diese
Distanzierung führt dazu, dass der Geist an Kraft verliert. Wenn wir
aufhören, uns mit dem ständigen Gedankenstrom zu identifizieren, beginnt
er sich zu beruhigen, und es entsteht Raum für Stille und tiefere Einsicht.
- Achtsamkeit im Alltag – jede
Handlung als Meditation: Osho propagierte keine Flucht aus der Welt,
sondern die Integration von Achtsamkeit in jede alltägliche Handlung. Ob
man isst, geht, arbeitet oder spricht – jede Aktivität kann zu einer
Meditation werden, wenn sie mit voller Bewusstheit und Präsenz ausgeführt
wird. Er ermutigte dazu, "egal, was du tust, egal, wo du bist,
versuche es [achtsam zu sein]". Selbst das Gehen auf der Straße kann
achtsam praktiziert werden, indem man nur den unmittelbaren Weg vor sich
wahrnimmt, ohne Energie durch unnötiges Umherschauen oder Denken zu
verschwenden.
- Kein Denken, nur reines
Schauen: Ein
wichtiger Aspekt von Oshos Achtsamkeitsverständnis ist das "Aufhören
zu denken". Es geht darum, Momente zu kultivieren, in denen das Schauen
oder Hören direkt und durchdringend ist, ohne dass sich bewertende oder
assoziative Gedanken einschleichen. Wenn man präsent ist und schaut, ohne
zu denken, wird die Wahrnehmung klarer, und man beginnt, den inneren
Beobachter, das reine Bewusstsein, wahrzunehmen. "Bleibe also da, um
ihn zu empfangen."
- Aktive Meditationen für den
modernen Menschen: Osho entwickelte auch viele aktive
Meditationstechniken (wie die Dynamische Meditation oder Kundalini
Meditation), die oft mit intensiver körperlicher Aktivität, Katharsis und
Ausdruck beginnen. Diese sollen dem modernen, oft verspannten und von
Emotionen blockierten Menschen helfen, zunächst Stress und unterdrückte
Energien loszulassen, um dann leichter in einen Zustand stiller, achtsamer
Beobachtung eintreten zu können.
Für Osho ist
Achtsamkeit der Schlüssel zur Befreiung vom Verstand und zur Entdeckung des
eigenen innersten Wesens, das er als reine Freude und Glückseligkeit beschrieb.
Es ist ein Weg, die "Gans des Bewusstseins" aus der "Flasche des
Verstandes" zu befreien, nicht durch komplizierte Techniken, sondern durch
einfaches, aber konsequentes Zurücktreten und Beobachten.
Fazit: Die zeitlose Relevanz der Achtsamkeit
Von den
stillen Betrachtungen antiker Philosophen über die tiefenpsychologischen
Einsichten C.G. Jungs bis hin zu den radikalen Bewusstseinsübungen Oshos zieht
sich ein roter Faden: die immense Bedeutung der bewussten, nicht-urteilenden
Wahrnehmung des gegenwärtigen Augenblicks.
Achtsamkeit
ist mehr als eine Entspannungstechnik; sie ist eine Lebenshaltung, die uns
befähigt, uns selbst und die Welt tiefer zu verstehen, mit Stress und
Herausforderungen konstruktiver umzugehen und letztlich ein erfüllteres, authentischeres
Leben zu führen. Ob wir uns von stoischer Gelassenheit, buddhistischer
Einsicht, jungianischer Selbstwerdung oder Oshos Ruf nach zeugenhafter
Bewusstheit inspirieren lassen – die Einladung bleibt dieselbe: Halte inne,
nimm wahr und sei präsent.
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© 2025 Ernst Koch - www.spirituallifecoach.de - Arkanum Solution Publishing Ltd. - Erste Veröffentlichung am 14.05.2025 auf https://reiki-spiritualhealer-ernstkoch.blogspot.com/2025/05/achtsamkeit-eine-reise-zur-gegenwart.html
Dienstag, 13. Mai 2025
Selbstverbesserung, Persönliches Wachstum & Spirituelle Entwicklung: Der Weg zur besten Version deiner selbst
Selbstverbesserung ist kein
Wettbewerb mit anderen, sondern eine tief persönliche Reise, die darauf
abzielt, die beste Version deiner selbst zu werden. Es geht nicht darum,
perfekt zu sein – denn Perfektion ist eine Illusion –, sondern darum,
kontinuierlich an deinem Charakter, deinem Wissen und deinem inneren Frieden zu
arbeiten. Wenn du den inneren Drang verspürst, dich weiterzuentwickeln, bist du
hier richtig. Dieser Artikel beleuchtet die Bedeutung von Selbstverbesserung,
persönlichem Wachstum und spiritueller Entwicklung, inspiriert von großen
Denkern der Antike bis zur Moderne sowie zeitlosen Weisheiten des Buddhismus.
Die Antike: Marc Aurel und
die stoische Selbstreflexion
Schon in der Antike war Selbstverbesserung ein zentrales Thema für Philosophen wie Marc Aurel, den römischen Kaiser und Stoiker. In seinen „Selbstbetrachtungen“ schrieb er:
„Du hast die Macht über deinen Geist – nicht über äußere Ereignisse. Erkenne dies, und du wirst Stärke finden.“
Für Marc Aurel war Selbstverbesserung ein
tägliches Streben nach Tugend, Selbstdisziplin und Gelassenheit. Er glaubte,
dass wahre Erfüllung nur durch die Arbeit an sich selbst erreicht werden kann,
unabhängig von äußeren Umständen. Seine Praxis der Selbstreflexion – jeden
Abend über die eigenen Handlungen nachzudenken – ist ein zeitloses Werkzeug, um
persönliches Wachstum zu fördern.
Die Renaissance: Galileo,
Kepler und die Suche nach Wahrheit
Die Wissenschaftler der
Renaissance wie Galileo Galilei und Johannes Kepler verkörpern einen anderen
Aspekt der Selbstverbesserung: das unermüdliche Streben nach Wissen und
Wahrheit. Galileo, der die Grundlagen der modernen Physik legte, stellte sich
gegen die Dogmen seiner Zeit und riskierte sein Leben für seine Überzeugungen.
Sein Mut, bestehende Annahmen zu hinterfragen, zeigt, wie Selbstverbesserung
auch bedeutet, den eigenen Geist zu schärfen und sich von falschen
Überzeugungen zu befreien. Kepler, der die Gesetze der Planetenbewegung
formulierte, betonte die Bedeutung von Geduld und Ausdauer: „Ich habe die
Sterne beobachtet, aber die Wahrheit gefunden.“ Ihre Hingabe an die
Wissenschaft inspiriert uns, neugierig zu bleiben und unser Verständnis der
Welt zu erweitern.
Die Aufklärung: Goethe und
die Kunst des Lebens
Johann Wolfgang von Goethe,
einer der größten Dichter und Denker der deutschen Geschichte, sah
Selbstverbesserung als eine ganzheitliche Aufgabe. In seinem Werk „Wilhelm
Meisters Lehrjahre“ betonte er die Bedeutung von Erfahrung und Selbstbildung:
„Man muss sich selbst erziehen, um etwas zu werden.“ Goethe glaubte, dass
persönliches Wachstum durch die Auseinandersetzung mit Kunst, Natur und
zwischenmenschlichen Beziehungen gefördert wird. Seine Idee, dass wir uns durch
kreative Ausdrucksformen und Reflexion weiterentwickeln, ist auch heute
relevant. Goethe fordert uns auf, das Leben als eine Leinwand zu betrachten,
die wir aktiv gestalten können.
Die Moderne: C.G. Jung und
die Reise zur Individuation
Der Schweizer Psychologe Carl Gustav Jung brachte die Idee der Selbstverbesserung auf eine tiefere, spirituelle Ebene. Sein Konzept der Individuation beschreibt den Prozess, bei dem ein Mensch sein wahres Selbst erkennt und integriert. Jung schrieb:
„Wer nach außen schaut, träumt; wer nach innen schaut, erwacht.“
Für Jung war
Selbstverbesserung nicht nur eine Frage der äußeren Leistung, sondern eine
innere Reise, die Mut erfordert, sich den eigenen Schatten – den unbewussten,
oft ungeliebten Teilen der Persönlichkeit – zu stellen. Seine Arbeit ermutigt
uns, unsere Psyche zu erkunden, um ein authentischeres und erfüllteres Leben zu
führen.
Zeitlose Weisheit: Buddha
und der Pfad zur Erleuchtung
Die Lehren des Buddha bieten eine spirituelle Perspektive auf Selbstverbesserung, die seit Jahrtausenden Menschen inspiriert. Buddha lehrte, dass wahres Glück nicht in äußeren Dingen zu finden ist, sondern im Inneren durch Achtsamkeit und Mitgefühl. Eine seiner bekanntesten Weisheiten lautet:
„Du selbst musst dich bemühen; die Erleuchteten weisen nur den Weg.“
Der achtfache Pfad – ein Leitfaden für ethisches
Verhalten, geistige Disziplin und Weisheit – ist ein praktischer Rahmen für
persönliches und spirituelles Wachstum. Buddha betonte, dass Veränderung von
innen beginnt und dass jeder Moment eine Gelegenheit ist, bewusster und
mitfühlender zu handeln.
Selbstverbesserung heute:
Ein universeller Ruf
Selbstverbesserung ist kein
Ziel, das man jemals vollständig erreicht, sondern ein lebenslanger Prozess.
Die großen Denker und spirituellen Lehrer der Geschichte – von Marc Aurel über
Goethe bis hin zu Buddha – zeigen uns, dass dieser Weg vielfältig ist: Er
umfasst Selbstdisziplin, Wissbegierde, Kreativität, innere Reflexion und
Mitgefühl. In unserer modernen Welt, in der Ablenkungen allgegenwärtig sind,
ist es umso wichtiger, sich bewusst Zeit für persönliches Wachstum zu nehmen.
Ob durch Meditation, Lesen, Journaling oder das Lernen neuer Fähigkeiten –
jeder Schritt, den du machst, bringt dich näher an die beste Version deiner
selbst.
Praktische Schritte für
deine Reise
Reflektiere täglich: Nimm
dir wie Marc Aurel Zeit, um über deine Handlungen und Gedanken nachzudenken.
Bleib neugierig: Lass dich
von Galileo und Kepler inspirieren, neue Dinge zu lernen und deine Perspektiven
zu erweitern.
Kultiviere Kreativität:
Folge Goethes Rat und finde Wege, dich durch Kunst, Musik oder Schreiben
auszudrücken.
Erkunde dein Inneres: Nutze
Jungs Ansatz, um deine Ängste, Träume und unbewussten Muster zu verstehen.
Praktiziere Achtsamkeit:
Integriere Buddhas Lehren durch Meditation oder achtsames Handeln in deinen
Alltag.
Fazit
Selbstverbesserung,
persönliches Wachstum und spirituelle Entwicklung sind keine modischen Trends,
sondern zeitlose Bestrebungen, die uns als Menschen definieren. Sie erfordern
Mut, Geduld und Hingabe, aber die Belohnung – ein erfüllteres, authentischeres
Leben – ist es wert. Lass dich von den Weisheiten der Vergangenheit inspirieren
und finde deinen eigenen Weg, um die beste Version deiner selbst zu werden. Der
erste Schritt beginnt jetzt – mit dir.
© 2025 - Ernst Koch - www.spirituallifecoach.de - Arkanum Solution Publishing Ltd. - Erste Veröffentlichung am 13. 05.2025 auf https://reiki-spiritualhealer-ernstkoch.blogspot.com/2025/05/selbstverbesserung-personliches.html
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Sonntag, 11. Mai 2025
Der Vollmond und seine faszinierende Wirkung auf Deine Psyche
Der Vollmond, ein
Himmelsereignis, das seit jeher die Menschheit in seinen Bann zieht, übt eine
geheimnisvolle Kraft auf Deinen Körper, Geist und Seele aus. Am 12. Mai 2025
wird der nächste Vollmond am Himmel erstrahlen, genauer gesagt um 18:56:00 Uhr
Mitteleuropäischer Sommerzeit (MESZ) im Sternzeichen Skorpion (22° 13'). Dieses
Ereignis, das die Nacht in ein mystisches Licht taucht, ist nicht nur ein
astronomisches Phänomen, sondern auch ein Moment, der tief in Deine Psyche
eingreift. Warum bringt der Vollmond so viele Menschen aus dem Gleichgewicht,
während er gleichzeitig kreative Energien freisetzt? Lass uns diese Frage in
aller Tiefe und Eleganz erkunden.
Der Vollmond am 12. Mai
2025: Astronomische und astrologische Daten
Nach aktuellen Berechnungen
(basierend auf verlässlichen Quellen wie astronomischen Kalendern) erreicht der
Mond am 12. Mai 2025 um 18:56:00 Uhr MESZ seine volle Phase. In diesem Moment
steht er im intensiven und tiefgründigen Sternzeichen Skorpion, das für
emotionale Tiefe, Transformation und Leidenschaft bekannt ist. Die Position des
Mondes in Skorpion (22° 13') verstärkt die ohnehin starke emotionale Wirkung
des Vollmondes, da dieses Zeichen oft mit innerer Intensität und dem Aufdecken
verborgener Gefühle assoziiert wird. Der Vollmond wird in vielen Regionen
sichtbar sein, sofern das Wetter es zulässt, und seine Leuchtkraft wird die
Nacht in ein zauberhaftes Licht hüllen.
Die Wirkung des Vollmondes:
Ein Tanz Deiner Emotionen
Der Vollmond ist eine Zeit,
in der die Energien Deines Unterbewusstseins an die Oberfläche drängen. Wie ein
Spiegel Deines Inneren reflektiert er verborgene Sehnsüchte, Ängste, Begierden
und unterdrückte Emotionen, die im Alltag oft im Verborgenen bleiben.
Wissenschaftlich ist die Wirkung des Mondes auf Deinen Körper und Geist noch
nicht vollständig geklärt, doch zahlreiche Studien und Erfahrungsberichte
deuten darauf hin, dass der Mondzyklus Einfluss auf Schlaf, Hormonhaushalt und
psychisches Wohlbefinden hat.
Schlaflosigkeit und Unruhe:
Vielleicht hast Du schon bemerkt, dass Du in den Tagen vor und nach dem
Vollmond schlechter schläfst. Eine Studie der Universität Basel (2013) fand
Hinweise darauf, dass der Mondzyklus den Schlaf beeinflussen kann, indem er die
Schlafdauer verkürzt und die Schlafqualität beeinträchtigt. Dies führt oft zu
Gereiztheit, Nervosität und einer erhöhten emotionalen Sensibilität.
Emotionale Intensität: Der
Vollmond verstärkt Dein emotionales Erleben. Freude, Liebe, aber auch Ärger,
Traurigkeit oder Angst können sich in dieser Phase besonders stark zeigen.
Besonders, wenn Du während des Vollmondes Deine Menstruation hast, könntest Du
eine gesteigerte emotionale Empfindsamkeit spüren, was möglicherweise mit
hormonellen Schwankungen zusammenhängt.
Süchte und Verlangen: In der
Vollmondphase scheinen Deine Kontrollmechanismen geschwächt zu sein. Dies kann
dazu führen, dass Süchte – sei es übermäßiges Essen, Alkohol, Nikotin oder
andere Substanzen – verstärkt auftreten. Ebenso wird das sexuelle Verlangen oft
intensiver, was mit der erhöhten Energie des Mondes in Verbindung gebracht
wird.
Konflikte und Aggressionen:
Statistiken zeigen, dass in den Tagen rund um den Vollmond Streitigkeiten,
Gewaltdelikte und sogar Suizide leicht ansteigen. Eine mögliche Erklärung ist
die gesteigerte Impulsivität, die durch emotionale Überreizung entsteht.
Konflikte in Deiner Familie, Partnerschaft oder am Arbeitsplatz scheinen oft
aus dem Nichts aufzutauchen, ohne dass klare Gründe erkennbar sind.
Die andere Seite des
Vollmondes: Deine Kreativität und Inspiration
Doch der Vollmond ist nicht
nur eine Zeit der Herausforderungen. Er ist auch ein Moment der Inspiration und
des schöpferischen Potenzials. Künstler, Schriftsteller, Musiker und Erfinder
berichten oft von einem kreativen Höhenflug während der Vollmondphase. Die erhöhte
Sensibilität und die Verbindung zu Deinem Unterbewusstsein können dazu führen,
dass Ideen freier fließen und Visionen klarer werden. Der Vollmond im Skorpion
am 12. Mai 2025 könnte besonders förderlich für tiefgründige, transformative
Werke sein, da dieses Sternzeichen Introspektion und emotionale Authentizität
begünstigt.
Die Fähigkeit, die Energie
des Vollmondes zu nutzen, ist nicht nur Künstlern vorbehalten. Auch Du kannst
lernen, diese kraftvolle Phase für persönliches Wachstum, Reflexion und Kreativität
zu nutzen. Dies erfordert Achtsamkeit und die Bereitschaft, Dich mit Deinen
Emotionen auseinanderzusetzen.
Praktische Tipps: Den
Vollmond harmonisch erleben
Um die herausfordernden
Aspekte des Vollmondes zu meistern und seine positiven Energien zu nutzen,
kannst Du bewusst mit Deinen Emotionen umgehen. Hier sind einige elegante und
praktische Strategien:
Atemübungen und Erdung: Wenn
Du spürst, dass negative Emotionen oder Unruhe aufkommen, suche einen ruhigen
Ort auf. Atme tief ein und aus, idealerweise an der frischen Luft. Eine
einfache Übung: Atme vier Sekunden lang ein, halte den Atem für vier Sekunden
und atme sechs Sekunden lang aus. Wiederhole dies fünfmal.
Kühlung und Reinigung:
Wasche Deine Unterarme und Dein Gesicht mit kaltem Wasser, um die körperliche
und emotionale Hitze des Vollmondes zu mildern. Dies ist besonders hilfreich,
wenn Du Dich überfordert fühlst.
Rückzug in die Natur: Ein
Spaziergang, Joggen oder Radfahren in der Natur hilft, überschüssige Energie
abzubauen und Deinen Geist zu beruhigen. Die Verbindung mit der Natur wirkt
erdend und harmonisierend.
Meditation und Yoga: Wenn Du
geübt bist, sind Meditation oder sanfte Yoga-Übungen hervorragende Wege, um in
Deine innere Balance zurückzufinden. Eine einfache Mondmeditation kann darin
bestehen, den Vollmond zu betrachten und Dich auf Deine Atmung zu konzentrieren,
während Du die Energie des Lichtes visualisierst.
Konflikte entschärfen: Wenn
Spannungen in Beziehungen auftreten, versuche, Dich zurückzuziehen, anstatt
impulsiv zu reagieren. Ein bewusster Moment der Pause kann helfen,
Missverständnisse zu vermeiden.
Kreatives Schaffen: Nutze
die Vollmondenergie, um kreativ tätig zu werden. Schreibe Deine Gedanken auf,
male, musiziere oder lass Deiner Fantasie freien Lauf. Der Vollmond im Skorpion
lädt dazu ein, Dich mit tiefen, vielleicht sogar verborgenen Themen
auseinanderzusetzen.
Der Neumond: Ein Gegenpol
mit eigener Kraft
Neben dem Vollmond
beeinflusst auch der Neumond Dein Leben, wenn auch auf andere Weise. Während
der Vollmond für Höhepunkt, Offenbarung und Intensität steht, ist der Neumond
eine Zeit der Innenschau, des Neubeginns und der Ruhe. Er lädt Dich ein,
Intentionen zu setzen und Dich auf kommende Ziele vorzubereiten. Der nächste
Neumond nach dem Vollmond am 12. Mai 2025 wird am 27. Mai 2025 stattfinden, und
auch dieser Moment bietet Dir Gelegenheit, die Mondenergien bewusst zu nutzen.
Fazit: Die Magie des
Vollmondes nutzen
Der Vollmond am 12. Mai 2025
im Zeichen Skorpion wird eine Zeit der emotionalen Tiefe, der
Herausforderungen, aber auch der ungeheuren schöpferischen Möglichkeiten sein.
Indem Du Dich bewusst auf diese Phase einlässt – sei es durch Achtsamkeit,
Naturverbundenheit oder kreatives Schaffen –, kannst Du seine Energien in
positive Bahnen lenken. Der Vollmond ist kein Gegner, sondern ein Lehrer, der
Dich einlädt, Dich mit den Tiefen Deiner Seele auseinanderzusetzen.
Ich wünsche Dir, dass Du diese Vollmondphase mit Gelassenheit, Inspiration und innerer Stärke erlebst. Möge Dein Tag von Klarheit, Dein Abend von Ruhe und Deine Nacht von erholsamen Träumen geprägt sein. Lass Dich von der Magie des Mondes leiten – mit Achtsamkeit und Eleganz.
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Quelle, Studie der Universität Basel: https://idw-online.de/de/news545022
Quelle, Vollmond Daten: https://www.vollmond.info/de/vollmond-kalender.html
© - Ernst Koch - www.spirituallifecoach.de - Arkanum Solution Publishing Ltd. -
Erste Veröffentlichung am 11.05.2025 auf: