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Freitag, 27. Juni 2025

Ein Leben, das anders verläuft: Schicksal, Entscheidungen und die große Frage nach dem „Was wäre wenn?“


Hey, stell dir mal vor, wir sitzen gerade bei einem Kaffee, draußen regnet es leicht, und wir lassen die Gedanken schweifen. Ich hab mir neulich eine Frage gestellt, die mich nicht mehr loslässt: Was, wenn mein Leben ganz anders verlaufen wäre? Hätte ich andere Entscheidungen getroffen, wäre ich dann glücklicher? Oder wäre alles vielleicht schlimmer? Und wie viel von dem, was uns passiert, ist eigentlich „vorprogrammiert“? Ich meine, haben wir wirklich die Kontrolle über unser Leben, oder gibt’s da draußen eine Art kosmischen Plan, der uns lenkt? Heute will ich mit dir in diese philosophische Tiefe eintauchen – mit einem Blick auf antike Denker, spirituelle Lehrer und ein bisschen von meinen eigenen Gedanken. Los geht’s!


Die große „Was wäre wenn?“-Frage

Wir alle haben diese Momente, oder? Die, in denen wir zurückblicken und uns fragen: „Was, wenn ich damals diesen Job nicht angenommen hätte?“ oder „Was, wenn ich mich für die andere Stadt entschieden hätte?“ Ich erinnere mich an eine Entscheidung in meinen Zwanzigern, als ich zwischen zwei Wegen stand: ein sicheres Studium oder ein riskantes Abenteuer im Ausland. Ich hab mich fürs Studium entschieden – solide, vernünftig. Aber manchmal frage ich mich: Hätte ich in einem anderen Land ein ganz anderes Leben aufgebaut? Wäre ich ein anderer Mensch geworden?

Diese Fragen sind faszinierend, aber auch ein bisschen quälend. Sie zwingen uns, über die Kontrolle nachzudenken, die wir über unser Leben haben. War es wirklich meine Entscheidung, oder hat das Leben mich in diese Richtung geschubst? Und wenn ich anders entschieden hätte, hätte ich vielleicht manche Tiefschläge vermieden – oder wären sie einfach in anderer Form gekommen?


Schicksal vs. freier Wille: Ein ewiger Tanz

Die Frage, ob unser Leben vorbestimmt ist oder wir es selbst formen, ist so alt wie die Menschheit selbst. Ich hab mich oft gefragt, ob es so etwas wie Schicksal gibt. Manche Erlebnisse fühlen sich so bedeutend an, als hätten sie einfach passieren müssen. Zum Beispiel, als ich zufällig jemanden kennengelernt habe, der mein Leben verändert hat. War das Zufall? Oder war es „vorbestimmt“?

Die antiken Denker hatten dazu ganz unterschiedliche Ansichten. Die Stoiker, wie Seneca oder Marcus Aurelius, waren ziemlich pragmatisch. Sie glaubten, dass vieles im Leben außerhalb unserer Kontrolle liegt – das Schicksal, die Umstände, die Welt um uns herum. Aber, und das ist der Clou, sie meinten, wir können immer kontrollieren, wie wir darauf reagieren. Für sie war der freie Wille nicht darin, das Schicksal zu ändern, sondern darin, unsere Haltung zu formen. Wenn ich also an einem Scheideweg stehe und eine Entscheidung treffe, die mich in eine Krise führt, dann liegt die wahre Freiheit darin, wie ich mit dieser Krise umgehe.

Platon hingegen hatte eine mystischere Sicht. In seiner „Politeia“ erzählt er den Mythos von Er, in dem Seelen vor ihrer Geburt ihr Schicksal wählen. Klingt verrückt, oder? Aber die Idee ist, dass wir auf einer tieferen Ebene vielleicht doch mitbestimmen, was uns im Leben begegnet – auch die schweren Momente. Das gibt mir manchmal Trost: Vielleicht habe ich mir diese Herausforderungen selbst ausgesucht, um zu wachsen.

Aristoteles war da nüchterner. Für ihn war das Leben eine Kette von Ursache und Wirkung. Unsere Entscheidungen formen, wer wir werden, aber sie sind nicht völlig frei – sie hängen von unserem Charakter, unserer Erziehung und den Umständen ab. Das fühlt sich für mich realistisch an: Ich treffe Entscheidungen, aber sie sind geprägt von dem, was ich gelernt habe, wer ich bin und was das Leben mir vorgelegt hat.


Spirituelle Perspektiven: Ist alles vorbestimmt?

Wenn wir die spirituelle Brille aufsetzen, wird es noch spannender. Viele spirituelle Lehrer, wie etwa der indische Philosoph Jiddu Krishnamurti, betonen, dass wahre Freiheit darin liegt, das eigene Bewusstsein zu erweitern. Krishnamurti würde wahrscheinlich sagen, dass die Frage „Was wäre wenn?“ uns in der Vergangenheit festhält. Für ihn ist das Leben ein Fluss, und wir sollten im Hier und Jetzt leben, ohne uns in hypothetischen Szenarien zu verlieren. Das klingt so einfach, aber versuch mal, nicht über verpasste Chancen nachzudenken!

Im Hinduismus und Buddhismus spielt das Konzept von Karma eine große Rolle. Die Idee ist, dass unsere Handlungen – und sogar unsere Gedanken – Konsequenzen haben, die unser Leben formen. Wenn ich also an einem Scheideweg eine Entscheidung treffe, ist das vielleicht nicht nur eine freie Wahl, sondern auch das Ergebnis meines bisherigen Karmas. Gleichzeitig gibt’s Raum für Veränderung: Durch bewusste Entscheidungen kann ich mein zukünftiges Karma beeinflussen. Das gibt mir Hoffnung, dass ich nicht nur ein Spielball des Schicksals bin.

Im Christentum gibt’s wiederum die Vorstellung von göttlicher Vorsehung. Viele Gläubige glauben, dass Gott einen Plan für uns hat. Aber auch hier gibt’s Spielraum: Wir haben den freien Willen, diesen Plan anzunehmen oder abzulehnen. Ich finde diese Mischung aus Schicksal und Freiheit faszinierend – es ist, als ob das Leben ein Tanz zwischen beidem ist.


Hätte ich Schicksalsschläge vermeiden können?

Jetzt wird’s persönlich. Ich denke oft an Momente, in denen ich dachte: „Hätte ich das anders gemacht, wäre alles besser gewesen.“ Zum Beispiel, als ich eine Beziehung beendet habe, die mir wichtig war. Hätte ich gekämpft, wäre es anders gelaufen? Oder war das Ende unvermeidlich? Manchmal glaube ich, dass gewisse Erlebnisse – die wirklich schmerzhaften – einfach Teil des Lebens sind. Vielleicht nicht, weil sie „vorprogrammiert“ sind, sondern weil sie uns formen. Ohne sie wäre ich nicht der Mensch, der ich heute bin.

Die Stoiker würden mir hier zustimmen: Es geht nicht darum, ob ich den Schmerz hätte vermeiden können, sondern darum, was ich daraus gelernt habe. Aber ich gebe zu, manchmal wünsche ich mir, ich hätte einen Schicksalsschlag umgehen können. Vielleicht, wenn ich an einem bestimmten Punkt anders entschieden hätte. Aber wer weiß? Vielleicht hätte mich das Leben dann auf einem anderen Weg genauso herausgefordert.


Die Magie der Scheidewege

Diese Scheidewege im Leben – die großen Entscheidungen – sind wie Kreuzungen in einem riesigen Labyrinth. Jede Wahl führt uns auf einen neuen Pfad, und wir können nie genau wissen, wohin er führt. Ich erinnere mich an einen Moment, als ich entscheiden musste, ob ich in meiner Heimatstadt bleibe oder wegziehe. Ich bin geblieben, und das hat mein Leben geprägt: die Freunde, die ich gefunden habe, die Erfahrungen, die ich gemacht habe. Aber was, wenn ich gegangen wäre? Vielleicht hätte ich eine ganz andere Karriere, andere Beziehungen, ein anderes Ich.

Die moderne Psychologie sagt uns, dass wir oft von der „Illusion der Kontrolle“ getrieben sind. Wir glauben, dass unsere Entscheidungen alles bestimmen, aber in Wahrheit gibt’s so viele Faktoren, die wir nicht beeinflussen können – Zufälle, andere Menschen, die Welt um uns herum. Gleichzeitig gibt’s Studien, die zeigen, dass Menschen, die ihre Entscheidungen bewusst reflektieren, oft zufriedener sind, egal wie die Dinge laufen. Das macht Sinn: Wenn ich mir bewusst mache, warum ich eine Entscheidung getroffen habe, fühlt sich das Leben weniger chaotisch an.


Ein philosophischer Blick nach vorne

Wenn ich all das zusammennehme – die antiken Denker, die spirituellen Lehrer, meine eigenen Grübeleien –, dann komme ich zu einem Punkt: Vielleicht ist es gar nicht so wichtig, ob unser Leben „besser“ oder „schlechter“ gewesen wäre, wenn wir anders entschieden hätten. Vielleicht geht’s darum, das Leben so anzunehmen, wie es ist, und die Freiheit zu finden, die in unserer Haltung liegt. Wie die Stoiker sagen: Ich kann nicht alles kontrollieren, aber ich kann entscheiden, wie ich mit dem umgehe, was kommt.

Trotzdem bleibt die „Was wäre wenn?“-Frage ein faszinierendes Gedankenspiel. Sie erinnert uns daran, dass das Leben ein Abenteuer ist, voller Möglichkeiten und Ungewissheiten. Und vielleicht ist das genau das, was es so spannend macht.


Fazit: Ein Gespräch mit dem Universum

Also, mein Freund, während der Regen draußen weiterfällt, frage ich dich: Was denkst du? Gibt’s Momente in deinem Leben, wo du dir wünschst, du hättest anders entschieden? Glaubst du an Schicksal, freien Willen oder eine Mischung aus beidem? Für mich ist das Leben wie ein Buch, das wir schreiben, aber mit einem Stift, den uns das Universum manchmal aus der Hand nimmt. Und vielleicht ist das gar nicht so schlecht – vielleicht sind die unerwarteten Wendungen genau das, was uns ausmacht.

#Philosophie #Schicksal #FreierWille #Lebensentscheidungen #AntikeDenker #Spiritualität #WasWäreWenn


Buchempfehlung, passend zum Thema: 



Der Fluss des Lichts: Eine Reise durch Schmerz, Erleuchtung und Heilung 
Kindle Ausgabe





© 2025 - Ernst Koch - www.spirituallifecoach.de - Arkanum Solution Publishing Ltd. - Erste Veröffentlichung am 27.6.2025 auf https://reiki-spiritualhealer-ernstkoch.blogspot.com/2025/06/ein-leben-das-anders-verlauft-schicksal.html


 

Mittwoch, 9. April 2025

Hingabe & Vertrauen: Ein Weg durch die Höhen und Tiefen des Lebens

 

„Wem der Himmel eine große Aufgabe zugedacht hat, dessen Herz und Willen zermürbt er erst durch Leid.“ Diese Worte des chinesischen Philosophen Mengzi, der vor über 2000 Jahren lebte, fassen in ihrer Einfachheit eine tiefe Wahrheit über den menschlichen Reifungsprozess zusammen. Sie erinnern uns daran, dass das Leben kein geradliniger Weg ist, sondern ein ständiges Auf und Ab, das uns formt – manchmal sanft, oft jedoch durch Herausforderungen und Schmerz. Doch genau in diesen schwierigen Momenten liegt eine verborgene Möglichkeit: die Entwicklung von Hingabe und Vertrauen. In diesem Artikel möchte ich dieses Thema aus verschiedenen Perspektiven betrachten – von der antiken Weisheit eines Sokrates über die Tiefenpsychologie Carl Gustav Jungs bis hin zu persönlichen Erfahrungen, die zeigen, dass selbst in den dunkelsten Stunden ein Sinn zu finden ist. Besonders möchte ich auf das Urvertrauen kleiner Kinder eingehen, das uns als Erwachsene oft verloren geht und das wir wiederfinden müssen – nicht nur in andere Menschen, sondern in uns selbst, ins Leben und in die Gewissheit, dass wir stets geschützt und behütet sind.


Sokrates: Das untersuchte Leben

Sokrates, der griechische Philosoph, war überzeugt, dass ein „untersuchtes Leben“ der Schlüssel zu Weisheit und Erfüllung ist. Für ihn bedeutete dies, sich den großen Fragen des Daseins zu stellen – auch wenn sie unbequem sind. Leid, so könnte man aus seiner Sicht argumentieren, ist kein Zufall, sondern ein Lehrer. In den Dialogen Platons wird deutlich, dass Sokrates die Prüfungen des Lebens als Chance sah, Tugend und innere Stärke zu entwickeln. Seine eigene Hingabe galt der Wahrheit, selbst als diese ihn letztlich das Leben kostete. Er vertraute darauf, dass das Streben nach Erkenntnis – auch durch schmerzhafte Erfahrungen – einen höheren Zweck erfüllt.

Wenn wir uns starr gegen das Leid wehren, verweigern wir uns dieser Prüfung. Sokrates würde uns vielleicht fragen: „Warum fürchtest du das, was dich wachsen lässt?“ Hingabe bedeutet hier, sich dem Leben mit all seinen Facetten hinzugeben – nicht passiv, sondern mit der Bereitschaft, daraus zu lernen. Vertrauen wiederum entsteht, wenn wir erkennen, dass selbst das Schwere einen Platz in unserer Geschichte hat.


C.G. Jung: Die Alchemie der Seele

Der Schweizer Psychologe Carl Gustav Jung bietet eine weitere Perspektive, die Mengzis Worte auf eine tiefere Ebene hebt. Für Jung war das Leben ein Prozess der Individuation – der Reise zur Ganzheit des Selbst. Leid, Schatten und Krisen sind dabei keine Hindernisse, sondern notwendige Schritte. In seiner Sichtweise gleicht der Mensch einem Rohdiamanten, der durch Druck und Hitze geschliffen wird, um seine wahre Schönheit zu entfalten. „Man wird nicht erleuchtet, indem man sich Lichtgestalten vorstellt, sondern indem man das Dunkel bewusst macht“, schrieb er einmal.

Jung sah im Leid eine Einladung, sich mit dem Unbewussten auseinanderzusetzen. Hingabe bedeutet hier, sich diesem Prozess zu öffnen, auch wenn er Angst macht. Vertrauen wächst, wenn wir begreifen, dass das Leben uns nicht zerstören will, sondern uns zu unserem authentischen Kern führen möchte. Vielleicht sind die „Hinweise des Schicksals“, von denen ich später sprechen werde, nichts anderes als die Sprache des Unbewussten, die uns sanft – oder manchmal laut – auf unseren Weg lenkt.


Das Urvertrauen der Kinder: Ein Vorbild für uns alle

Wenn wir ein kleines Kind beobachten, das sich in die Arme seines Vaters wirft, sehen wir ein Bild von absolutem Vertrauen. Kinder haben ein Urvertrauen, das tief in ihnen verwurzelt ist – eine Selbstverständlichkeit, mit der sie sich fallen lassen, weil sie wissen: „Ich werde aufgefangen.“ Sie zweifeln nicht daran, dass ihre Eltern sie schützen, halten und lieben. Dieses Vertrauen ist so rein, so unerschütterlich, dass es uns Erwachsene oft in Erstaunen versetzt. Doch genau dieses Urvertrauen verlieren wir im Laufe des Lebens oft – durch Enttäuschungen, Verletzungen oder die Härten, die uns begegnen.

Dieses kindliche Vertrauen ist jedoch ein Schatz, den wir wiederentdecken müssen. Nicht unbedingt in andere Menschen, denn das Leben lehrt uns, dass nicht jeder dieses Vertrauen verdient. Vielmehr geht es darum, dieses Vertrauen in uns selbst, in das Leben und in eine höhere Ordnung zu kultivieren. Kinder zeigen uns, wie es aussieht, sich bedingungslos hinzugeben – ohne Zweifel, ohne Zögern. Sie erinnern uns daran, dass wir stets geschützt und behütet sind, auch wenn wir es in schwierigen Momenten nicht spüren. Wenn wir dieses Urvertrauen wiederfinden, können wir uns dem Leben mit einer neuen Leichtigkeit öffnen. Wir lernen, dass wir nicht alles kontrollieren müssen, sondern dass wir uns dem Fluss des Lebens anvertrauen dürfen – in dem Wissen, dass wir getragen werden, so wie ein Kind in den Armen seines Vaters.


Persönliche Reflexion: Durch die Dunkelheit zum Licht

Ich erinnere mich an die 1980er Jahre, eine Zeit, in der ich selbst durch eine tiefe Krise ging. Damals fiel mir das Buch Sorge dich nicht, lebe von Dale Carnegie in die Hände – ein Werk, das mir zeigte, wie man inmitten von Sturm und Chaos einen Anker finden kann. Es lehrte mich, dass jedes noch so negative Ereignis eine positive Seite hat, auch wenn diese oft erst im Rückblick sichtbar wird. Damals fühlte ich mich allein, wie es wohl viele in schwierigen Momenten tun. Doch genau diese Einsamkeit zwang mich, mich mit mir selbst auseinanderzusetzen – und letztlich stärker daraus hervorzugehen.

Heute, mit mehr Lebenserfahrung, glaube ich: Das Leben ist ein Schleifprozess. Wenn wir zu stur an alten Vorstellungen oder Erwartungen festhalten, gibt uns das Schicksal zunächst leise Hinweise – ein Gefühl, eine Begegnung, ein kleiner Rückschlag. Ignorieren wir sie, werden die Lektionen deutlicher, manchmal schmerzhaft. Ich habe Verlust erlebt, Krankheit, Momente, in denen ich dachte, nicht weiterzumachen. Doch rückblickend sehe ich, dass diese Erfahrungen mich Demut lehrten. Sie zwangen mich, loszulassen und mich dem Fluss des Lebens hinzugeben.


Die positive Seite des Negativen

Ja, es klingt provokativ zu sagen, dass jedes negative Ereignis einen positiven Kern hat. Wer gerade in Schmerz oder Trauer steckt, wird diese Worte vielleicht ablehnen – und das ist verständlich. Doch aus eigener Erfahrung weiß ich: Irgendwann, wenn der Sturm sich legt, zeigt sich ein Licht. Vielleicht ist es die Erkenntnis, wer einem wirklich zur Seite steht. Vielleicht die Stärke, die man in sich entdeckt. Oder die Fähigkeit, andere in ihrer Not besser zu verstehen. Das Leben schenkt uns durch Leid oft die Werkzeuge, die wir für unsere „große Aufgabe“ brauchen, wie Mengzi es nennt.


Hingabe und Vertrauen als Lebenshaltung

Hingabe ist kein blindes Erdulden, sondern ein aktives Annehmen dessen, was ist. Vertrauen wiederum ist der Glaube, dass selbst das Chaos einen Sinn hat – vielleicht sogar einen, den wir vor dieser Inkarnation selbst gewählt haben, wie es manche spirituelle Lehren vermuten. Das Auf und Ab des Lebens ist kein Zufall, sondern ein Tanz, in dem wir lernen, uns selbst und dem großen Ganzen zu vertrauen. Wenn wir das Urvertrauen eines Kindes in uns erwecken, können wir diesen Tanz mit mehr Leichtigkeit und Freude erleben. Wir dürfen uns fallen lassen – in dem Wissen, dass wir aufgefangen werden, sei es durch das Leben selbst, durch unsere innere Stärke oder durch die Liebe derer, die uns nahestehen.

Wenn wir zurückblicken, erkennen wir oft, dass die schwierigsten Momente unsere größten Lehrer waren. Sie haben uns geschliffen, uns weicher gemacht, empfänglicher für das, was wirklich zählt: Liebe, Verbindung, Akzeptanz. Und manchmal reicht es, einen einzigen Menschen an unserer Seite zu haben, der uns in diesen Zeiten hält – ein Geschenk, das umso kostbarer wird, je seltener es ist.


Ein abschließender Gedanke

Mengzi, Sokrates und Jung – sie alle deuten darauf hin, dass Leid nicht das Ende ist, sondern ein Durchgang. Das Leben zermürbt uns nicht, um uns zu brechen, sondern um uns zu formen. Wenn wir lernen, uns hinzugeben und zu vertrauen – so wie ein Kind, das sich in die Arme seines Vaters wirft –, entdecken wir eine tiefe Weisheit: Dass wir stärker sind, als wir dachten, und dass jede Wunde auch ein Fenster zum Licht sein kann.

© 2025 - Ernst Koch - www.spirituallifecoach.de - Arkanum Solution Publishing Ltd. - Erste Veröffentlichung am 9. April 2025 auf https://reiki-spiritualhealer-ernstkoch.blogspot.com/2025/04/hingabe-vertrauen-ein-weg-durch-die.html

#Hingabe #Vertrauen #Mengzi #Sokrates #CGJung #Leid #Reifungsprozess #Leben #Schicksal #Individuation #Akzeptanz #Demut #DaleCarnegie #Sorgedichnichtlebe #persönlicheEntwicklung #Spiritualität #kindlichesVertrauen #Urvertrauen

Dienstag, 26. Mai 2020

Wähle Deine Worte, Gedanken und Handlungen bewusst aus!

























Es ist 3:23 Uhr in der Nacht und ich nutze diese Zeit oft zur Selbstreflektion, Meditieren oder für energetische Heilbehandlungen.

Seit Tagen beschäftigt mich wieder mal ein wichtiges Thema, welches ich nun hiermit niederschreiben möchte.

Gestern erhielt ich diverse Anrufe, wo mir zum Geburtstag gratuliert wurde. Und ehe ich mich versah, kam das oben erwähnte Thema wieder in den Mittelpunkt meiner Aufmerksamkeit. Ausschlaggebend war der Anruf eines Mannes, den ich schon ewig kenne. Zuerst:"Alles Gute zum Geburtstag!" Ich bedankte mich bei ihm und fragte ihn, wie es ihm geht... Kurz darauf schwappte eine Welle von negativer Energie, Frust und Depression vom Anrufer zu mir,  gepaart mit jeder Menge von Äusserungen, die voller Selbstmitleid trieften. Ich war überrascht. Hatte er nicht erst vor einem Jahr geheiratet und teilte er nicht in den sozialen Medien, wie gut es ihm ging?
Wie auch immer? Ich übernahm die Gesprächsführung, da er nicht mein Klient ist und ich keine Lust auf Frust hatte, veränderte ich den Verlauf des Gesprächs - Nicht zuletzt verwende ich seit mindestens 40 Jahren Ernst Koch´s Spiritual Aikido Techniques. 

Danach erhielt ich einen Anruf einer jungen Frau, welcher im Kontrast zum vorherigen sehr  positiv war. Sie befindet sich gerade in Vorbereitung zu ihrer Masterarbeit und ich gab ihr ein paar Tipps bezüglich Konzentration usw. 

Am Nachmittag rief mich eine Frau an, die ich ewig kenne. Ihre Stimme klang richtig gut und so sagte ich: "Wow, Du klingst gut! Ich höre, dass es Dir gut geht. Das freut mich für Dich..."
Ihre Stimme klang freudig und war durch und durch positiv. Es schwappte eine wunderbare positive Welle durch die Telefonleitung. 

Der Klang ihrer Stimme war einzigartig und hörte sich wie eine wunderschön klingende Glocke oder eine traumhaft schön klingende Harfe an.

Die Gespräche mit den beiden erwähnten Frauen hatte mich sehr angenehm berührt.

Ich habe auf diesem Blog mehrere Artikel zum Thema Ursache und Wirkung geschrieben. Gerade in der aktuellen Zeit ist sehr deutlich erkennbar, wer eher positiv oder negativ gestimmt ist. Die Menschen verraten sich durch so unendlich viele Dinge, wie sie innerlich denken und fühlen. Dies zeigt auch sehr oft auf, wie unsicher und ängstlich sie sind - auch hinter einer scheinbar gelassenen Haltung. 

Wie viele Menschen setzen stets die gleichen (negativen) Ursachen und sind hinterher über deren Auswirkungen verwundert?

Es ist alles Energie. Die Frage ist nur, welcher Energie Du Dich selbst aussetzt. 

Dies betrifft alle Lebensbereiche. Am besten und einfachsten ist es vermutlich mit einem sehr gut gestimmten Instrument zu erklären. Wenn Du Dein "Instrument" stimmst, sodass es in voller Harmonie schwingt, so wirst Du automatisch mit jeder Faser Deines Seins positiv gestimmt sein.

Nun ersetze den Begriff "Instrument" mit Deinem Verstand. 

Wenn Du nun Deinen Geist (Verstand), Deine Gedanken und Gefühle stets gut stimmst, bzw. (positiv) einstimmst, wirst Du ganz automatisch Dich zu anderen Menschen hingezogen fühlen, die auch "ihr Instrument" "gut (harmonisch) gestimmt" haben. In einem guten Orchester müssen zuerst alle Instrumenten perfekt gestimmt sein, sodass es grundsätzlich keine Dissonanzen gibt. Erst danach ist das Können der Musiker gefragt. Wenn alle Instrumente auf den Kammerton gestimmt sind und dann alle Musiker denselben Ton/Akkord spielen, wird es harmonisch klingen. Unfähige Musiker, die nicht mal ihr Instrument stimmen können, fliegen über kurz oder lang aus dem Orchester.

Alles ist Energie, alles ist in Schwingung. Harmonie ist angenehm und alles schwingt im Gleichklang. Disharmonie ist störend bis unerträglich.

So, und nun komme ich zum eigentlichen Thema. Angenommen, Du hast einen Garten. Nun musst Du entscheiden, was in diesem Garten wachsen soll. Wenn Du zum Beispiel eine Sonnenblume haben willst, so musst Du einen Sonnenblumensamen setzen, regelmässig giessen und warten bis die Sonnenblume aus dem Samen wächst. Da Du eine Sonnenblume haben willst, wirst Du wohl kaum einen Distelsamen verwenden. Dies klingt logisch, oder nicht?
Doch übertragen wir die Situation auf das menschliche Leben. Da habe ich sehr oft den Eindruck, dass viele Menschen - offenbar aus Unwissenheit - "Unkraut-Samen setzen" und sich hinterher wundern, wenn keine "Sonnenblumen" daraus entstehen. Doch wie soll dies auch gehen?

Du entscheidest mit jedem Gedanken, mit Deinen daraus entstehenden Emotionen und Gefühlen, Deinen Worten, Deinen Handlungen und Überzeugungen (!), ob aus den von Dir gesetzten Samen Unkraut oder eine wunderschöne Blume entsteht.

Wähle daher achtsam Deine Gedanken, aus denen Worte, Emotionen, Gefühle, Handlungen und Überzeugungen entstehen. 

Auch der Gebrauch, die Nutzung der Worte ist wichtig. Das gesprochene Wort hat einen Klang, der sich aus den Lauten ergibt. Darüber hinaus haben geschriebene und gesprochene Worte eine sehr grosse Wirkung. Diesen Umstand haben sich seit Menschengedenken die Herrscher, Könige, Priester, Kaufleute und Zauberer und Magier zu Nutzen gemacht. Um Menschen zu manipulieren, werden auch heutzutage viele Worte und Formulierungen verwendet. Doch noch schlimmer als dies ist, dass sehr viele Menschen durch "das sich nicht bewusst Sein", Worte und Formulierungen verwenden, die eine eher schlechte bis verheerende Wirkung auf sie selbst haben können. 

Hier nur ein paar Beispiele. Zuerst die "negative" Formulierung fett gedruckt und danach die positive Alternative in rot:

"Das ist unheimlich nett!"  sehr 
"Das macht mich sauer!"  ärgert mich
Hier geht es nur um den Austausch einer negativen Formulierung in eine neutrale oder positive. In der heutigen Sprache werden oft falsche Begriffe wie wahnsinnig, unheimlich etc. verwendet, um ein Superlativ auszudrücken. Ich habe des öfteren sehr unbedachte dumme Formulierungen gehört, wie diese: "Das ist so hässlich, da bekomm´ich Augenkrebs!" Ich kann nur dringend vor solchen Formulierungen warnen, denn die (mögliche) negative Auswirkungen sind bestimmt nicht gewünscht.

"Jedes Mal tappe ich in diese Falle!"  
"Dieser Fehler passiert mir immer!"
"Jedes Mal, wenn ich nach 17 Uhr Kaffee trinke, kann ich nachts nicht schlafen!"
Das sind alles negative Selbstprogrammierungen. 
Ich sage zu meinen Klienten stets: "Sei achtsam mit Deinen Worten! Wenn Du das Wort immer verwendest, so verwende es nur in einem positiven Zusammenhang. Hier ein Beispiel, welches ich wirklich sehr oft erlebe: "Wenn ich an der Kasse anstehe und viele Menschen vor mir sind, geht immer eine neue Kasse auf und ich bin dann der Erste an der Kasse!"

Ich möchte nochmals auf den oben erwähnten Anruf des eines Mannes zurückkommen, der versucht hat seine depressiven Gedanken bei mir abzuladen. 

Wer voll bewusst und achtsam ist, wird möglichst niemanden mit negativen Energien belasten. Wer spirituell wach ist, weiss dass jedes Wort, jede Handlung, ja selbst ein Gedanke Auswirkungen hat. 

Deshalb wird ein voll bewusster Mensch nur positive Ursachen setzen, da er selbst auch nur positive Auswirkungen haben möchte. Nach dem universellen Gesetz der Resonanz, kommen solche Menschen immer mehr mit anderen Menschen in Kontakt, die auch in Harmonie mit sich selbst und der Umwelt sind.

Dies betrifft übrigens alle Lebensbereiche. Ob es die ersten Gedanken sind, die Du hast bevor Du Deine Augen am Morgen aufmachst, wie Du Deinen Körper behandelst, was und wie Du isst und vieles andere mehr.

Inzwischen ist es 5:07 Uhr und ich lausche dem traumhaft schönem Vogelgezwitscher, einer regelrechten Symphonie.

Ich danke Dir für das Lesen und wünsche Dir viel Erfolg beim Umsetzen.




Rechtlicher Hinweis:
1.  Eine Reiki-Behandlung (Anmerk: Spirituelle Energie Behandlung) ersetzt nicht den Arzt- oder Heilpraktikerbesuch!
2. Wer die Selbstheilungskräfte des Patienten durch Handauflegen aktiviert und dabei keine Diagnosen stellt, benötigt keine Heilpraktikererlaubnis (BVerfG, AZ: 1 BvR 784/03 vom 02.03.2004)

© Ernst Koch, 2012-2020 - www.SpirituellerLifecoach.de  Sämtliche Fotos, Videos  und Texte - sofern nicht ausdrücklich darauf hingewiesen - sind Eigentum bzw. geistiges Eigentum von Ernst Koch. 


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Dienstag, 24. Januar 2017

Hoffnung oder Zuversicht? - Teil 1






































"Schwebst Du wieder auf einer rosa Wolke?"

So, oder so ähnlich heisst es umgangssprachlich, wenn jemand von einer guten Zukunft spricht oder "träumt". Sogenannte Realisten holen den optimistisch Träumenden oft brutal auf den Boden der Tatsachen. Wer wirklich Recht hat, wird oft nie geklärt, da leider sehr viele grundsätzlich positiv denkende Menschen von ihrer Umwelt ernüchtert werden. Auf diese Art und Weise, können ehemals positiv und lebensbejahende Menschen, zu trübsinnigen Pessimisten werden. 

Es gibt vermutlich, mehr negativ formulierte Glaubenssätze und Bannsprüche als Positive. Eine positive und lebensbejahende Grundeinstellung oder eben eine negative im Gegensatz, sind je eine grundsätzliche Lebenseinstellung. Halbvoll oder halbleer. Du kannst jederzeit selbst entscheiden, was mehr Deinem Wunsch entspricht. Leider sind sich viele Menschen ihrer persönlichen Fähigkeiten und Möglichkeiten nicht annähernd bewusst. Die Familie, Schule, Umwelt, Erziehung, Freunde, Gesellschaft, Politik & Religion ist in vielen Fällen eher an einem Menschen interessiert, der nicht an sich und seine Fähigkeiten glaubt, als dass sich der Mensch seiner Stärken und Fähigkeiten bewusst wird. Oft sind viele Eltern, Geschwister, "Freunde" für die erfolgreiche und freie Entwicklung, Gesundung eines Menschen, eher hinderlich als förderlich. Menschen, die in schlechten wirtschaftlichen, finanziellen, gesundheitlichen Umständen, ohne Chancen auf Verbesserung dieser Situationen leben, neigen oft dazu allen Anderen das Positive schlecht zu reden. Neid, Missgunst etc. kommt aus Gedanken, Worten und Gesten, anstatt Ermunterung. 

Mit triefendem Sarkasmus kommen Sätze:"Ja ja, die Hoffnung stirbt zuletzt! Wirst schon sehen, wohin Dich Deine Träume und Spinnereien bringen..." Oft ist es selbst für sehr positiv denkende und handelnde Menschen dann nicht leicht, gegen die Macht der negativen Gedanken der Umwelt bestehen zu können. Negativ zu denken ist ja - so weiss es die Mehrheit - immer mit einer Erfolgsgarantie versehen. Da weiss Mann/Frau, was man hat. Es ist schlecht und es macht gar keinen Sinn dies zu ändern, da die Welt durch und durch schlecht sei. Die Gespräche gipfeln meist in polemischen und politischen Tiraden...

Doch wie wäre es, wenn Du diese Situation ändern könntest?
Es ist "nur" eine Änderung des Bewusstseins-Zustandes dafür erforderlich. Ich erlebe, seit ich denken kann, Menschen, die vom Leben vollkommen enttäuscht und frustriert sind, depressiv und teilweise Suizid gefährdet sind oder waren. Ich erinnere mich an unzählige Situationen, in denen ich bereits als Jugendlicher, später als junger Erwachsener sehr vielen Menschen zugehört und diese motiviert hatte. Hinterher ging es meistens mir schlecht, da ich mich als seelischer Mülleimer benutzen liess und dadurch die negative Energie usw. von diesen Menschen nahm. Erst viele Jahre später lernte ich mich davon abzugrenzen und daher die negativen Energien nicht an mich heran zu lassen. Da ich mich seit weit über 40 Jahren mit positivem Denken beschäftige, habe ich mich mit diesem Thema und den entsprechenden Gegensätzen sehr tief auseinander gesetzt.


Hoffnung ist des Kaufmanns Tod
Um meine weiteren Gedanken genauer erläutern zu können, möchte ich einen kleinen Ausflug in die Geschäftswelt machen. Ich kenne einen Mann, der vor vielen Jahren als Selbständiger, auf Provisionsbasis Versicherungen verkauft hatte. Otto* hatte sehr viel gearbeitet, damit er sich und seine kleine Familie ernähren konnte. Er war Tag und Nacht, von Montag bis Sonntag unterwegs auf der Suche nach neuen Kunden und Abschlüssen. Am Anfang des Monats war die Hoffnung gross, die dann in der Mitte des Monats immer weniger und am Ende des Monats ernüchternd vollends verschwunden war. Die bekannte Redewendung: "Hoffnung ist des Kaufmanns Tod" hatte Otto sprichwörtlich eingeholt. Er schuldete sich bei der Bank immer mehr, bis nichts mehr ging und er sich eine Arbeitsstelle suchte. Doch diese Arbeit konnte er nur einen Tag verrichten, da es eine fürchterliche körperliche Schinderei in einer Fabrik war, welche obendrein noch schlecht bezahlt war. Er fuhr nach Hause, badete, rasierte sich und zog seinen besten Anzug an, fuhr in die Zentrale der Versicherung. Dort besprach er sich mit einem älteren Kollegen und dieser gab ihm sehr hilfreiche Tipps. Otto nahm seine ganze innere Kraft zusammen und änderte seine gesamte Vorgehensweise. Anstatt mit Hoffnung, wusste er aufgrund seiner geleisteten Arbeit, voller Zuversicht, dass er nun sehr gute Geschäftsabschlüsse und damit verbundene Provisionen nach Hause bringen würde. Dies trat dann auch ein. Otto verdiente ein sehr gutes Provisionseinkommen, da er nichts mehr dem Zufall überliess. Er motivierte sich jeden Tag bereits in der Früh, korrigierte eventuell negativ aufkommende Gedanken und ersetzte diese durch Positive. Klar, es ging noch nicht immer Alles nach Plan, aber immer öfter... 

Otto hatte durch erlebte Erfahrung den Unterschied zwischen Hoffnung und Zuversicht erfahren. Hoffnung kann ein passives Warten auf glückliche Umstände sein, während Zuversicht in der Regel durch aktives Tun entsteht. Otto lernte mit der Zeit immer mehr über das positiv denken, fühlen und handeln, an sich selbst zu glauben und erlebte so, durch seine durch und durch positiven Bestrebungen und Aktivitäten, gemäss dem Prinzip von Ursache & Wirkung, immer mehr Freude & Erfolg in seinem Leben.



Wie eine junge Frau wieder Hoffnung & Zuversicht gewann

So lernte ich auch vor ca. 30 Jahren eine junge Frau kennen. Magdalena* war Inhaberin einer Pizzeria. Dieses Restaurant hatte sie mit ihrem Lebensgefährten und dem Geld ihrer Eltern aufgebaut. Sie hatte die Tische und Stühle, Eckbänke, den Tresen, die gesamte Einrichtung und die Küche ganz nach ihren Wünschen einrichten lassen. Sie sagte mir immer wieder:" Das Restaurant ist mein Baby."
Leider war das Lokal auf Schulden aufgebaut und darüber hinaus waren noch finanzielle Altlasten von anderen Lokalen, die das Paar in den Vergangenheit betrieben hatte. Im Jahr 1985 war das Lokal eröffnet worden und Magdalena erlebte ein phantastisches erstes Geschäftsjahr mit über einer Million D-Mark Umsatz. Aufgrund falscher geschäftlicher Entscheidungen, der zu hohen Pacht und einem sehr überteuerten Krediten mit 40% Zinsen von einem Kredithai, schmolzen die Gewinne immer mehr dahin und das ehemals blühende Geschäft geriet in die Krise. Luigi spielte um hohe Geldbeträge und betrog seine Lebensgefährtin mit einer 20 Jahre jüngeren Italienerin. Dies und die die finanziellen Probleme führte zu immer häufiger werdenden Streitereien von Magdalena und ihrem Lebensgefährten. Es gipfelte in handfesten lauten derben Wortgefechten auf Italienisch und Deutsch, sodass immer mehr Gäste dem Restaurant fern blieben. Es kamen nur noch die Schaulustigen, die das Live-Drama mit erleben wollten. Das Lokal kam immer mehr in Verruf und die mit der Zeit blieben immer mehr Gäste fern. Genau zu diesem Zeitpunkt lernte ich Magdalena und Luigi* kennen. Mit der Zeit fand ich die unter der Oberfläche brodelnden Probleme heraus und half beiden, so gut ich konnte. Ich kam regelmässiger ins Lokal und sprach mit Luigi und ein anderes Mal mit ihr. Trotz meiner Beratung waren die Beiden - vor allem aufgrund ihre hohen Steuer- und Schuldenlast, wie der zu hohen Pacht -  nicht in der Lage das Geschäft aus der Schieflage zu bekommen. Dies lag einerseits an der privaten Entzweiung, den ewigen Streitereien vor den Gästen und dem Personal, wie auch an den inzwischen auflaufenden Pachtschulden. Lange Rede kurzer Sinn. Magdalena musste das Lokal aufgeben. Dies war zwar ein für sie sehr schmerzhafter, aber letztlich heilender Prozess. Sie lernte einen neuen Mann kennen und lieben und er sorgte bestens für sie. Es dauerte doch noch 1 Jahr bis sie wieder neue Hoffnung und Zuversicht schöpfte. Eine ehemals gestresste und ausgemergelte Frau fand wieder zu sich selbst und sie verwandelte sich zu einer ruhigen, ausgeglichenen und 180° veränderten Frau.

























Auch bei der Betreuung meiner Klienten erlebe ich immer wieder, wie sich ehemals depressive, frustrierte, niedergeschlagene und negativ denkende Menschen in positive und lebensbejahende Männer & Frauen mit Hoffnung und Zuversicht "verwandeln". Mit spirituellen Reinigungen & Energie (Fern-) Behandlungen und einem massgeschneiderten Lifecoaching (Lebensberatung) durfte ich schon unzähligen Menschen auf dem Weg zu einem erfüllten & glücklichen Leben begleiten.


Rechtlicher Hinweis:

1.  Eine Reiki-Behandlung (Anmerk: Spirituelle Energie Behandlung) ersetzt nicht den Arzt- oder Heilpraktikerbesuch!
2. Wer die Selbstheilungskräfte des Patienten durch Handauflegen aktiviert und dabei keine Diagnosen stellt, benötigt keine Heilpraktikererlaubnis (BVerfG, AZ: 1 BvR 784/03 vom 02.03.2004)

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